Die grauen Jahre sind vorbei!

„Die grauen Jahre sind vorbei“, so ist unser Titel diesmal überschrieben. Was wir damit meinen? Dass man gegenwärtig schlechte Karten hat, wenn man in Diskussionen ansatzweise unentschlossen ist, also sich (noch) nicht zu der einen oder anderen Seite bekennen will. Man sieht sich lauter Menschen gegenüber, die anscheinend alles abschließend durchdacht und bis zum Ende gedacht haben. Und die fundamental einfordern, dass man sich auf ihre Seite stellt. Wenn man sich dieser Forderung verweigert, wenn man sagt „Ich weiß noch nicht, ich denke noch drüber nach, ich habe noch keine Meinung dazu …“, dann ist man bestenfalls ein Vollpfosten, der noch ein Brett vorm Kopf hat, und schlimmstenfalls ein Gegner, dem man mindestens verbal zu Leibe rücken darf.

In unserem Titel im Oktober-Stadtkind geht es um das Schwarz-Weiß-Denken, dass inzwischen in unserer Gesellschaft grassiert. Bei allen möglichen Themen stehen sich verschiedenste Fraktionen unversöhnlich gegenüber. Während die politischen Parteien gar nicht mehr wissen, welchen Menschen sie nun zuerst nachlaufen sollen. Es ist vertrackt. Schlägt man sich jetzt auf die Seite der radikalen Klimaschützer? Oder verprellt man damit jene Wähler, die einen zu schnellen Umbau der Wirtschaft für gefährlich halten? Schlägt man sich auf die Seite jener, die Zuwanderung skeptisch sehen und stark reglementieren wollen, oder auf die Seite jener, die zunächst mal in den Vordergrund stellen, dass zu helfen ein Gebot der Menschlichkeit ist?

Mehr zum Thema Schwarz-Weiß-Grau im Oktober-Stadtkind!

 

Und wie jeden Monat ist das neue Heft randvoll mit knallharten Geschichten (gelogen und wahr), Anregungen und Informationen:

  • Hartmut El Kurdi berichtet über seine Erfahrungen mit Apfel-Wedges und Sackmessern im Allgemeinen und im Zusammenhang mit Theaterveranstaltungen im Speziellen.
  • Um PS-Porno, Schnitzel-Scham und des Deutschen liebstes Kind rankt sich Martin Kontzogs Elternkolumne in diesem Monat. Mit überraschendem Fazit …
  • Anke Wittkopp stellt Ricarda und Udo Niedergerke vor, die mit ihrer Stiftung fast 400.000 Euro Spenden für Menschen in Not gesammelt haben.
  • In der Body-Shaming-freien Oase „BH-Lounge“ können mithilfe der Brafitterin und Inhaberin Anne-Luise Lübbe in Ruhe und ohne Stress BHs anprobiert werden. Mehr dazu unter der Rubrik „Der besondere Laden“.
  • Annika Bachem vermisst Schwarze Löcher, wenn man sie gerade mal brauchen könnte, um Riesen-Bockmist unauffällig aus der Welt zu schaffen.
  • Der offene Brief geht an an das junge Paar, das neuerdings unter dem Autor wohnt … Na, was könnte ihm da wohl so zu Ohren gekommen sein? Bzw. aufs Papier …?

… obendrauf gibt es natürlich noch viel, viel mehr! Logo.

Außerdem liegt dem STADTKIND ein topaktuelles Sonderheft zum Thema „Alles nur Theater“ bei, womit tatsächlich die kleinen und großen Theater in Hannover gemeint sind. Und nicht Geschichten aus dem Rathaus … By the way: Unbedingt wählen gehen am 27. Oktober!!!


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