die schlafzimmerei

„Wenn man morgens mit dem Gefühl aufwacht, gar nicht geschlafen zu haben, dann hat man ein Problem“, sagt Franziska Haiduk. „Und spätes­tens dann kommt man zu uns und lässt sich beraten.“ Gut beraten ist man aber ohnehin, den Geschäften in Döhren oder in der City vor der nächsten „Bettenplanung“ einen Besuch abzustatten, denn das Team um Heiko Huegel, Sabine Haiduk, Franziska Haiduk und Marcel Huegel berät fair und kompetent. Vor allem Transparenz ist ihnen wichtig, denn die Branche hat in den letzten Jahren ja nicht unbedingt für positive Schlagzeilen gesorgt. Das Familienunternehmen zeigt, dass es auch ganz anders geht.

Foto: schlafzimmereiHeiko Huegel kennt nach vielen Jahren Schlafberatung bei anderen Unternehmen die Schattenseiten der Branche sehr genau. Phantasienahmen, Mondpreise, intransparente Produkte, Tricksereien, die Liste war und ist lang. Die Eröffnung des ersten eigenen Geschäfts 2016 in Döhren war auch eine Reaktion auf diese Erfahrungen. Sein Anspruch war schon immer ein ganz anderer, nämlich einfach für einen gesunden Schlaf seiner KundInnen zu sorgen. So war es gar kein Wunder, dass nach der Eröffnung viele bekannte Gesichter recht schnell seine neuen KundInnen wurden. Alles rund ums Bett, das ist eben auch Vertrauenssache. Eine Selbstverständlichkeit ist darum zum Beispiel der 90-Tage-Service, den es seit der ersten Stunde gibt. „Nach 10 Minuten Probeliegen ist eben noch nicht klar, ob das funktioniert, das stellt sich erst nach ein paar Tagen, manchmal auch erst Wochen heraus. Darum muss es über einen gewissen Zeitraum diesen Service geben, um neu einzustellen oder im Zweifel einen Kerntausch zu machen“, erklärt Franziska Haiduk.

Matratzen, Betten, Lattenroste, Kissen, Decken, Bettwäsche, all das in unterschiedlichsten Variationen, aber immer qualitativ hochwertig und soweit möglich nachhaltig, sogar Schlafsocken bietet die schlafzimmerei. Bis zur Kommode reicht die Palette. Und das Team begleitet die KundInnen gerne durch das umfangreiche Angebot. Fragen gibt es natürlich viele: Kaltschaummatratze oder Federkernmatratze zum Beispiel. „Beides“, lautet die fundierte Antwort, denn Schlaf ist eine höchst komplexe Angelegenheit und jeder schläft auf seine ganz eigene Art und Weise. Es gibt die Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfer, es gibt die Lärchen und die Eulen, es gibt jene, die sich im Bett bewegen, und andere, die so aufwachen, wie sie eingeschlafen sind. Für alle braucht es also jeweils ganz individuelle Lösungen und am Ende ein Zusammenspiel aus den verschiedenen Komponenten, die gemeinsam für einen guten Schlaf sorgen. Denn es ist ja nicht allein die Matratze, auch Kissen, Lattenrost und Bettdecke spielen eine Rolle – und keine kleine.

Foto: Tobias WoelkiTatsächlich geht dem Kauf fast so etwas wie eine Anamnese voraus. „Wir fragen viel“, sagt Franziska Haiduk. Natürlich sehe man vieles auf den ersten Blick, Größe, Figur, das würde schon mal den Rahmen vorgeben. Aber dann müsse man immer noch ein bisschen tiefer einsteigen. „Gibt es beispielsweise eine orthopädische Vorgeschichte, gab es mal einen Bandscheibenvorfall, sind andere Erkrankungen diagnostiziert? MS oder Parkinson sind unter anderem Krankheiten, die großen Einfluss auf den Schlaf haben. Zu uns kommen sehr viele Leute, die entsprechende Probleme haben. Hat man Schmerzen, wenn man aufsteht? Kribbelt es in den Gliedmaßen? Bewegt man sich viel im Schlaf? Ist man morgens erholt oder fühlt man sich gerädert? Schnarcht man, hat man Atemaussetzer? Wir empfehlen sehr, mal eine Schlafmatte auszuleihen und damit die Schlafphasen auszumessen, also zu Hause eine richtige Schlafanalyse durchzuführen. So eine Matte legt man sich einfach für einige Wochen unter die Matratze, danach hat man ein sehr genaues Bild. Wenn man sich gerädert fühlt, hat das meistens damit zu tun, dass man nicht richtig in die Tiefschlafphasen kommt. Und das hat oft sehr konkrete Gründe. Manchmal geht es dabei dann zunächst gar nicht in erster Linie um die Matratze oder das richtige Kissen, sondern um die Schlafraumumgebung. Brennt da irgendwo ein Licht, gibt es irgendwelche Funksignale, steht das Bett nicht gut, sodass man mit dem Kopf zur Tür liegt? Letzteres ist überhaupt nicht zu empfehlen, weil der Mensch evolutionsbiologisch immer gerne die potenziellen Feinde im Blick hat. So eine Schlafstättenanalyse ist ganz essenziell. Da kommt dann einfach mal jemand vom Team vorbei und schaut sich das vor Ort an. Und dann geht es noch mal richtig ins Detail. Die Schlaflagen sind besonders wichtig, denn für einen Rückenschläfer ist beispielsweise die Einstellung des Lattenrostes oder die Anforderung an eine Matratze völlig anders als bei einem Seitenschläfer oder Bauchschläfer. Natürlich, das sind alles sehr intime Einzelheiten, aber letztlich geht es ja darum, für die jeweilige Kundin oder den jeweiligen Kunden die ideale Lösung zu finden.“

Die außergewöhnliche Beratung sowie das auf maximale Offenheit und Ehrlichkeit setzende Konzept kommen offensichtlich gut an. Seit 2018 gibt es nun ein zweites Geschäft in der Karmarschstraße direkt in der City, in der „Bettenmeile“ Hannovers, und die Akzeptanz wächst auch hier zunehmend. Hat das alles seinen Preis? Natürlich, aber einen sehr transparenten. Die schlafzimmerei lädt ausdrücklich dazu ein, die Preise beispielsweise der Matratzen zu googeln. Fazit: Wer hier einkauft, kann danach im besten Sinne beruhigt schlafen.

Foto vom Team: schlafzimmerei; Foto Innenraum: Tobias Woelki

Hannover-Döhren
Abelmannstraße 3, 30519 Hannover
Tel. 0511 800 938 05
Mo – Fr 10-18 Uhr und Sa 10 – 15 Uhr
und außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Hannover-City
Karmarschstraße 48, 30159 Hannover
Tel. 0511 71 30 34 72
Mo – Sa 10-18 Uhr
und außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung
kontakt@dieschlafzimmerei.de
www.dieschlafzimmerei.de


Schlagwörter:

Diesen Beitrag kommentieren

Stadtkind twittert