Tag Archive | "2019-07"

Treffen sich Jung und Alt im Netz …

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Treffen sich Jung und Alt im Netz …


Grün, aka StadtkindLiebe Stadtkinder,

da dreht so ein blauhaariger Internetzler ein Video und versetzt kurz vor der Europawahl fast die gesamte Nation samt Regierungsparteien in helle Aufregung. Wild geht es durcheinander, man spricht von tendenziöser Einflussnahme, von Meinungsmache, von Propaganda, von Populismus, man behauptet, dieser Rezo lüge und verkürze, wahrscheinlich im Auftrag irgendwelcher links-grüner Geldgeber. Doch der junge Mann hat seine Hausaufgaben gemacht, er belegt seine „Lügen“ mit 252 Quellennachweisen und besteht jeden Faktencheck. Schade, CDU. Schade, SPD. Da hat jemand den Finger nicht nur in die Wunde gelegt, er stochert auch munter sehr tief darin herum, während sich Annegret Kramp-Karrenbauer „Regeln“ wünscht, damit so etwas Unerhörtes künftig nicht mehr vorkommen kann. Kritik, direkt vor einer Wahl? Und dann auch noch berechtigte Kritik? Von einem Menschen Mitte 20? Wo kommen wir denn da hin? Nein, das darf nicht sein! Erstens ist es ja wohl unerhört, dass so junge Menschen überhaupt eine Meinung haben, und zweitens geht es ja wohl gar nicht, dass diese Meinung dann auch noch Hunderttausende unkontrolliert erreicht. Wo landen wir denn, wenn so etwas zur Gewohnheit wird?

Tja, liebe Frau Kramp-Karrenbauer, wir landen ziemlich punktgenau mitten im demokratischen Diskurs. Und das fühlt sich nach all den debattenfreien Merkel-Jahren womöglich erst mal sehr ungewohnt an. Aber es ist, wie es ist, Menschen, auch junge Menschen, dürfen in einer Demokratie eine Meinung haben und sie frei äußern, selbst ganz junge Menschen, sie dürfen ganz alleine und ohne Augenbinde in den Medien online und offline spazieren gehen, recherchieren, sich ihre Fakten zusammensammeln, vergleichen, Quellen prüfen, sich eine Meinung bilden, und sie dürfen auch misstrauen. Hier scheint es einige Missverständnisse zu geben zwischen Jung und Alt, zumal wenn man sich im Internet über den Weg läuft. Unsere Autorin Anja Dolatta hat sich mal solcher Missverständnisse angenommen …

Mehr dazu gibt’s im Juli-Stadtkind. Jetzt vielleicht am Kiosk!

 

Und auch sonst gibt’s wieder bewegende Lektüre für das schattige Plätzchen am Pool:

  • Wird das Stadtkind trendgemäß umbenannt? Nachzulesen im top-aktuellen Gerücht des Monats.

  • Anke Wittkopp stellt Mira Buß vom Verein Start With A Friend vor, der Einheimische mit Zugezogenen aus aller Welt zusammenbringt.

  • Illi Hinzberg kommt mit Jens Spahn voll nicht klar …

  • Martin Kontzog erzählt von Kindergartenkindern, die plötzlich reden wie Robert Habeck mit Sabberlatz.

  • Jette Groß hat Laura Berman, die neue Opernintendantin, interviewt und nach ihrer Vision für den „Hochzeitskuchen“ mitten in der Stadt gefragt. Dabei hat sie erfahren: Oper ist viel mehr, als unter Aufsicht eines Lehrers kein Wort zu verstehen.

  • Simone Niemann lüftet im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Kräfte ein Geheimnis. Dabei geht es um Sternzeichen im Allgemeinen und im Speziellen: Geboren im Sternzeichen Fische“Außerdem hat sie sich in ein Segway-Abenteuer (ja richtig, ganz genau!) gestürzt. „Gestürzt“ zum Glück nur im übertragenen Sinn, in der Reihe Feldforschung berichtet sie von ihren Ängsten und vom Vollkasko-Schutz: Auf „Mörder-Tour“ mit dem Segway durch Hannover …

  • Annika Bachem spricht mit Arne Mertens vom SNNTG-Festival über sein ehrenamtliches Engagement.

  • Der offene Brief geht in diesem Monat an Boris Johnson.

… und obendrauf gibt es noch viel viel viel viel viel viel mehr!

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Literarisches Speeddating

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Literarisches Speeddating


Hannovers AutorInnen stellen sich vor

Mit einer neuen Lesereise hat das Kulturbüro eine einzigartige Möglichkeit geschaffen, AutorInnen aus Hannover näher kennenzulernen. Beim literarischen Speeddating werden  Ausschnitte aus Neuerscheinungen und noch unveröffentlichten Texten der Literaturschaffenden unserer Stadt in kleiner Runde vorgetragen und anschließend diskutiert.

Natürlich kennen die HannoveranerInnen ihre Buchläden und Bibliotheken und wissen, wo sie AutorInnen aus aller Welt bei deren Lesungen begegnen können – aber kennen sie auch die vielen SchriftstellerInnen, die in ihrer eigenen Stadt leben? In der gemütlichen Atmosphäre der Heldraumstation, ein Event-Loft für Seminare, Konferenzen und Meetings in der Gerberstraße, hat das hannoversche Publikum nun Gelegenheit, seine hiesigen Literaturschaffenden näher kennenzulernen: Im kleinen, überschaubaren Kreis können die Gäste an jeweils fünf Lesestationen mehreren aufeinanderfolgenden Kurzlesungen lauschen und sich anschließend – ganz direkt und auf Augenhöhe mit den AutorInnen – darüber austauschen. Dabei kann man zum Beispiel erfahren, woher die AutorInnen Anregungen für ihre Figuren und Plots bekommen, wo die Grenze zwischen Recherche und Fantasie liegt und wie so ein Schreiballtag eigentlich generell aussieht.

Zur Auftaktveranstaltung erwarten die folgenden sieben AutorInnen die literaturaffinen HannoveranerInnen:

Ulrike Gerold und Wolfram Hänel, Foto: © Achim UhlenhutUlrike Gerold (Bild rechts) veröffentlicht seit 1997 Bücher für Kinder und Jugendliche, aber auch Krimis wie „Haarmanns Erbe“ – meist gemeinsam mit Wolfram Hänel (Bild rechts). Die beiden erhielten 2003 den Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur, 2019 erschien ihr aktueller Roman „Allee unserer Träume“. Wolfram Hänel hat zudem seit 1997 mehr als 120 Bücher veröffentlicht, die in 30 verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Christoph Honegger schreibt seit 1989 Drehbücher, zunächst im Autorenteam für Sitcoms wie „Lukas“, dann solo für TV-Serien wie „Dell & Richthoven“. Heute arbeitet er fürs up-and-coming Film Festival Hannover und organisiert seit über 13 Jahren den Drehbuch-AutorInnen-Stammtisch Hannover. Die Romanautorin Lisa Kreißler versteht es, der Gegenwart ein mythisches Gesicht zu geben und beantwortet auch Fragen zum „skandinavisch-magischen Realismus“ ihrer Bücher. Sie studierte unter anderem Theaterwissenschaften, Nordische Philologie und Literarisches Schreiben. Nach ihrem Debütroman „Blitzbirke“ erschien letztes Jahr „Das vergessene Fest“.

Susanne Mischke, Foto: © Antonio MoroniDie wohl bekannteste Autorin des Abends ist Susanne Mischke (Bild links) mit ihren zahlreichen Kriminalromanen wie z.B. die für das ZDF verfilmten Bücher „Mordskind“ oder „Die Eisheilige“. Von der Krimikönigin kann man erfahren, wie man die bösen Buben erst erfindet und dann per Kommissar mit Charakterkopf wieder einfängt. Zuletzt werden Gabi Stief  als preisgekrönte Journalistin und ehemalige Politikredakteurin der HAZ sowie der Gerichtsreporter und Kolumnist der HAZ, Hans-Peter Wiechers, preisgeben, wie man aus Zeitgeschehen, Details des hannoverschen Alltags bis hin zu brisanten lokalen Gerichtsfällen lesenswerte Geschichten macht. 2018 veröffentlichten sie gemeinsam die Reportage „Der Mordverdacht“.

Auftakt der neuen Lesereihe ist am 3. Juli ab 19.30 Uhr in der Heldraumstation, Gerberstraße 3A. Eintritt 9 Euro, ermäßigt 5 Euro, Karten gibt es an der Vorverkaufskasse im Künstlerhaus, Sophienstr. 2, Mo bis Fr von 12-18 Uhr und unter Telefon (0511) 16841222.

 

Text: Carlotta Jarchow

Fotos:
Ulrike Gerold und Wolfram Hänel (ganz oben rechts, © Achim Uhlenhut)
Susanne Mischke (oben links, © Antonio Moroni)
Gabi Stief Hans und Peter Wiechers (unten links, © privat)
Christoph Honegger (unten rechts, © privat)
Lisa Kreißler (ganz unten links, © Patrick Eicke)

Gabi Stief Hans und Peter Wiechers, Foto: © privatChristoph Honegger, Foto: © privat

 

 

 

 

 

Lisa Kreißler, © Patrick Eicke

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Gemeinsam alles im Griff

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Gemeinsam alles im Griff


Foto: © hannoverimpuls

BETA Boulderhalle Hannover

Matthias Aberfeld, Florian von Rücker und Johannes Vogt teilen seit Jahren eine große Leidenschaft: Sie lieben das Bouldern, eine Form des Kletterns, bei der ohne Gurt und Seil in Absprunghöhe geklettert wird. Aus dem gemeinsamen Hobby wurde Freundschaft und jetzt auch ein gemeinsames Unternehmen: Mit der Gleis7 GmbH haben die drei im Mai die BETA Boulderhalle Hannover im Hauptgüterbahnhof eröffnet.

Foto: © hannoverimpulsMan könnte bei BETA an eine Software-Version denken – auf den Namen für die Boulderhalle sind die Jungs aber ganz anders gekommen, wie sie sich erinnern: „Der Name erklärt sich Insidern quasi von selbst. Beim Bouldern geht es immer darum, das Rätsel des jeweiligen Parcours zu knacken. Geschicklichkeit, Beweglichkeit und kreative Ideen sind gefragt, um einen Boulder zu schaffen – also den Zielgriff mit beiden Händen zu greifen. ,Beta‘ nennen wir Boulderer die Lösung dieser Rätsel, damit war die Namensgebung für unsere 1000-Quadratmeter-Halle naheliegend.“ Das Besondere an der BETA Boulderhalle Hannover ist das Einfache und die Abwechslung, betonen sie: „Fürs Bouldern muss man keinen Kurs besuchen, sondern kann sich einfach bei uns die Schuhe ausleihen und loslegen. Anders als beim Klettern braucht man keine SeilpartnerIn, das macht Bouldern zum perfekten Einzelsport. Man lernt schnell Menschen kennen. Das Besondere bei uns: Wir schrauben in jeder Woche Boulder um – so bleibt es auch für regelmäßige Trainings immer spannend. Überhaupt sind die Griffe ganz zentral in ihren kreativen Formgebungen und Größen, da investieren wir viel. Unsere rund 150 Boulder sind in acht Leveln angelegt von Hellblau (kindgerecht, ab 5 Jahren) bis Weiß (schwerer Parcours für Profis) – da findet jeder das Richtige für sich. Die Halle ist wie ein Organismus, sie ändert sich ständig. Das Schiff in der Mitte hat zurzeit noch einen ungenutzten Hohlraum, darin soll bis Herbst ein neuer Trainingsbereich fertig werden. Ab Herbst werden wir auch Austragungsort für die Boulder-Bundesliga, das wird spannend! Die Halle ist von vier Seiten begrenzt, das heißt für uns: Wir wollen auf derselben Fläche nach und nach immer mehr anbieten.“

Foto: © hannoverimpulsAnderen Gründungsinteressierten geben die Hallen-Gründer mit auf den Weg: „Wir kamen alle drei aus einem gemeinsamen Hobby und kannten uns bei Gründung gut, das ist wichtig. Die Chemie muss unbedingt stimmen, denn der Druck ist anfangs enorm. Ein Unternehmen wie unseres ist kapitalintensiv und man geht voll ins Risiko. Es muss nicht jeder alles machen, teilt euch die Aufgaben auf. Und: Bleibt unbedingt dran, lasst euch nicht gleich den ersten Erfolg zu Kopf steigen. Ihr solltet bereit sein, auch mal ein bis zwei Jahre ohne Urlaub auszukommen. Wir hatten Bauverzögerungen, das ist für stark fremdfinanzierte Unternehmen wie unseres eine echte Herausforderung. Ohne die Beratung bei hannoverimpuls hätten wir das nicht in die Denkweise unserer Banker übersetzt bekommen. So konnten wir im Bankgespräch einwerfen, dass wir auch Crowdfunding als Weg wählen könnten … klasse! Businesspläne, Liquiditätspläne und all das, da sind Profi-Tipps Gold wert!“ Marcus Rohde, Projektleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, sagt über die drei Gründer: „Die drei haben den richtigen Biss und Leidenschaft für ihre Sache. Sie sind trotz der Verzögerungen immer cool geblieben.“

BETA Boulderhalle
Hannover
(Gleis7 GmbH )
Weidendamm 2
30167 Hannover
www.boulderhalle-beta.de
info@boulderhalle-beta.de

Fotos: © hannoverimpuls

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Treffen sich Jung und Alt im Netz …


Liebe Stadtkinder,

da dreht so ein blauhaariger Internetzler ein Video und versetzt kurz vor der Europawahl fast die gesamte Nation samt Regierungsparteien in helle Aufregung. Wild geht es durcheinander, man spricht von tendenziöser Einflussnahme, von Meinungsmache, von Propaganda, von Populismus, man behauptet, dieser Rezo lüge und verkürze, wahrscheinlich im Auftrag irgendwelcher links-grüner Geldgeber. Doch der junge Mann hat seine Hausaufgaben gemacht, er belegt seine „Lügen“ mit 252 Quellennachweisen und besteht jeden Faktencheck. Schade, CDU. Schade, SPD. Da hat jemand den Finger nicht nur in die Wunde gelegt, er stochert auch munter sehr tief darin herum, während sich Annegret Kramp-Karrenbauer „Regeln“ wünscht, damit so etwas Unerhörtes künftig nicht mehr vorkommen kann. Kritik, direkt vor einer Wahl? Und dann auch noch berechtigte Kritik? Von einem Menschen Mitte 20? Wo kommen wir denn da hin? Nein, das darf nicht sein! Erstens ist es ja wohl unerhört, dass so junge Menschen überhaupt eine Meinung haben, und zweitens geht es ja wohl gar nicht, dass diese Meinung dann auch noch Hunderttausende unkontrolliert erreicht. Wo landen wir denn, wenn so etwas zur Gewohnheit wird?

Tja, liebe Frau Kramp-Karrenbauer, wir landen ziemlich punktgenau mitten im demokratischen Diskurs. Und das fühlt sich nach all den debattenfreien Merkel-Jahren womöglich erst mal sehr ungewohnt an. Aber es ist, wie es ist, Menschen, auch junge Menschen, dürfen in einer Demokratie eine Meinung haben und sie frei äußern, selbst ganz junge Menschen, sie dürfen ganz alleine und ohne Augenbinde in den Medien online und offline spazieren gehen, recherchieren, sich ihre Fakten zusammensammeln, vergleichen, Quellen prüfen, sich eine Meinung bilden, und sie dürfen auch misstrauen. Hier scheint es einige Missverständnisse zu geben zwischen Jung und Alt, zumal wenn man sich im Internet über den Weg läuft. Unsere Autorin Anja Dolatta hat sich mal solcher Missverständnisse angenommen …

 

Mehr dazu gibt’s im Juli-Stadtkind. Jetzt vielleicht am Kiosk!

Und auch sonst gibt’s wieder bewegende Lektüre für das schattige Plätzchen am Pool:

  • Wird das Stadtkind trendgemäß umbenannt? Nachzulesen im top-aktuellen Gerücht des Monats.

  • Anke Wittkopp stellt Mira Buß vom Verein Start With A Friend vor, der Einheimische mit Zugezogenen aus aller Welt zusammenbringt.

  • Illi Hinzberg kommt mit Jens Spahn voll nicht klar …

  • Martin Kontzog erzählt von Kindergartenkindern, die plötzlich reden wie Robert Habeck mit Sabberlatz.

  • Jette Groß hat Laura Berman, die neue Opernintendantin, interviewt und nach ihrer Vision für den „Hochzeitskuchen“ mitten in der Stadt gefragt. Dabei hat sie erfahren: Oper ist viel mehr, als unter Aufsicht eines Lehrers kein Wort zu verstehen.

  • Simone Niemann lüftet im Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Kräfte ein Geheimnis. Dabei geht es um Sternzeichen im Allgemeinen und im Speziellen: Geboren im Sternzeichen Fische“Außerdem hat sie sich in ein Segway-Abenteuer (ja richtig, ganz genau!) gestürzt. „Gestürzt“ zum Glück nur im übertragenen Sinn, in der Reihe Feldforschung berichtet sie von ihren Ängsten und vom Vollkasko-Schutz: Auf „Mörder-Tour“ mit dem Segway durch Hannover …

  • Annika Bachem spricht mit Arne Mertens vom SNNTG-Festival über sein ehrenamtliches Engagement.

  • Der offene Brief geht in diesem Monat an Boris Johnson.

… und obendrauf gibt es noch viel viel viel viel viel viel mehr!

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Neu in der Stadt im Juli

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Neu in der Stadt im Juli


LaSall Bistro & Café    Foto: Frank Rohne
„Alte Traditionen neu und modern verpackt“, das hat sich Christoph Gabriel, der seit Anfang 2019 das Kultbistro im Herzen der Südstadt übernommen hat, auf die Fahnen geschrieben. Seine Ausbildung zum Koch hat er im Luisenhof absolviert. Nach seinem Hotelmanagment-Studium war er unter anderem ein Jahr in Marrokko. Nun hat es den Hannoveraner wieder zurück in seine Heimat gezogen. Gabriels Konzept für das LaSall setzt auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Seine Idee vom guten deutschen Bistro mit ehrlicher hausgemachter Küche zeigt er mit Snacks wie dem wohlbekannten „Strammen Max“, aber natürlich aus Bio-Eiern und mit viel Salat. Dazu gibt es nachmittags hausgemachten Kuchen, Kaffee von Machwitz, abends Bier von Gilde und deutsche Weine. Mittlerweile kann man in dem mit 80 Plätzen im Innen- und bis zu 110 Plätzen im Außenbereich sehr geräumigen Lokal vom Frühstück bis zum nächtlichen Longdrink alles bekommen. Neuen Schwung bringen die LaSall Quiz-Nächte, Weinproben und Themenabende. Im Sommer wird regelmäßig der Grill angeschmissen. Auch Fingerfood außer Haus hat der LaSall-Cateringservice im Angebot. Di bis Fr 10 bis 22 Uhr, Sa 10 bis 22 Uhr, So 10 bis 19 Uhr, Sallstraße 79, 30179 Hannover Tel. 0511/816663. Foto: Frank Rohne

 

Aha: Neues Kundenzentrum in Hannovers Innenstadt    
Im ersten Stock des ÜSTRA Kundenzentrums in der Karmarschstr. 30/32 bietet aha nun zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot umfassende Serviceleistungen und Informationen: Im persönlichen Gespräch mit den beiden aha-Beschäftigten können Sperrmüll- und Elektroschrott-Abfuhrtermine vereinbart werden, Abfallbehälter bestellt oder Änderungen beantragt werden. Auskünfte zu Abfallgebührenbescheiden gibt es genauso wie Antworten auf Fragen rund um Straßenreinigung und Winterdienst. Auch zur Wahl des passenden Abfallvolumens oder des richtigen Behälterstandplatzes wird kompetent informiert. Wer eine wilde Müllstelle oder sonstige Verunreinigungen melden will, ist hier ebenfalls an der richtigen Adresse. Die Meldungen werden direkt an die Abfallfahndung weitergeleitet. „Trotz E-Mails und Telefon ist uns das persönliche Gespräch mit den Kundinnen und Kunden wichtig“, freute sich aha-Geschäftsführer Thomas Schwarz. „Unsere umfassende Informations- und Beratungsleistung bieten wir verkehrsgünstig jetzt auch in der Stadtmitte an.“ Nur wenige Schritte von Hannovers Verkehrsknotenpunkt Kröpcke entfernt gibt es selbstverständlich auch die gelben Wertstoff- und die blauen Altpapiersäcke genauso wie Elektroschrottmarken, Info-Flyer und den persönlichen Abfuhrkalender. Das Kundenzentrum in der aha-Zentrale in der Karl-Wiechert-Allee 60 c in Groß-Buchholz bleibt weiterhin geöffnet. Karmarschstr. 30/32, Mo bis Do von 9.30 bis 18 Uhr und Fr von 9.30 bis 15 Uhr, www.aha-region.de, kostenfreie Service-Hotline unter Tel. 0800 999 11 99.

 

Andronaco Grande Mercato Foto: Andronaco
Ein Sortiment wie in Italien. Und gleichzeitig die Möglichkeit, im Restaurantbereich italienische Spezialitäten und auf der großen Terrasse original italienisches Eis zu genießen! Am Weidendamm hat nun das 10. Andronaco Deutschlands eröffnet. Alles hat mal angefangen mit einem kleinen Marktstand in Hamburg. Heute gehört der Mercato zum Lieblingsziel aller Italien-Fans. Es gibt eine Abteilung mit Weinen aus allen Regionen Italiens und die Salumeria, einen Frischetresen mit Käse-, Aufschnitt- und Fleischspezialitäten. Der 20 Meter lange Tresen voller Köstlichkeiten ist ähnlich eindrucksvoll wie die 30 Quadratmeter große Showküche, die es so erstmals in einem Andronaco gibt. Ein weiteres Highlight des integrierten Bistros ist ein 2,7 Tonnen schwerer Pizzaofen, wie er schon in der Hamburger HafenCity für große Begeisterung und Pizzavergnügen sorgt. Die hauseigene Backstation versorgt alle Besucher täglich mit Spezialitäten. Ein kleines Stück Italien für Hannover, Verkostungen und Weinproben inklusive. Weidendamm 2, 30167 Hannover, Mo bis Sa 9 bis 19 Uhr geöffnet, www.andronaco.info. Foto: Andronaco

 

Cove: Die Maßschneider
Individuelle Mode jenseits des Mainstream der Bekleidungsbranche ist seit dem 6. Juni mit dem 19. Atelier der deutschlandweit bekannten Schneiderei nun auch in Hannover zu finden. 1997 entschlossen sich drei Studenten dazu, den Markt für maßgeschneiderte Bekleidung zu revolutionieren. Das erste cove-Atelier eröffnete in Essen. Nach über 20 Jahren ist mit einer weiteren Dependance der tüchtigen SFoto: Cove & Cochneiderlein in der Osterstraße nun endlich Hannover an der Reihe. LiebhaberInnen individueller und passgenauer Kleidung fernab der „Stangenware“ sind hier genau richtig. Bei der Fortführung italienischer und englischer Schneiderkunst wird mit weltweit bekannten Webereien wie „Loro Piana“ oder „Ermenegildo  Zegna“ zusammengearbeitet. Die persönlich für die Kunden kreierten Outfits können mit passenden Accessoires und verführerischen Düften von cove perfektioniert werden. Neu: Seit kurzem gibt es sogar die Möglichkeit, Schuhe in den cove Ateliers gestalten zu lassen. Alles für den individuellen Auftritt vom Scheitel bis zur Sohle vom cove Schneiderteam. Osterstraße 47, 30159 Hannover, Öffnungszeiten Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr und Sa von 10 bis 18 Uhr, Tel. 0511/45030094, www.cove.de. Text: Lina Jacobs, Foto: Cove & Co

 

Studio of Art: Ehemaliger Kiosk in Hannover-List als Musikoase
Foto: Jo TitzeModern, gemütlich und professionell: In der von Tatjana Bulava neu in einem ehemaligen Kiosk in der List eröffneten Musikschule „Studio of Art“ kann man u.a. das Instrument Akkordeon erlernen. Die Musikpädagogin, Konzertsolistin und Theatermusikerin ist gebürtige Ukrainerin und bietet Menschen von Jung bis Alt einen an jede/n SchülerIn individuell angepassten Einzelunterricht für Akkordeon und Klavier. Dabei soll ihr „Studio of Art“ für alternative und komfortable Lern- und Denkmethoden stehen. Die mit Sesseln ausgestattete Musikschule sorgt für eine attraktive und  gemütliche, angenehme Lernatmosphäre. Neben ihrer fundierten Ausbildung und langjähriger Konzerterfahrung besitzt die erfahrene Musiklehrerin eine riesige Leidenschaft für Musik, die sie gerne an ihre Schüler weitergibt – Unterricht auf hohem Niveau. Doch das Studio ist nicht allein für den Unterricht konzipiert: Gerne werden alle begrüßt, die Diskussionen über Kunst bis Philosophie führen möchten. Mit dem Studio of Art ist ein Lernort und ein Forum für Künstlerisches entstanden, das zum Musikerlebnis und zum Teilen einlädt. Cellerstr. 76, 30161 Hannover, Tel. 0179 3939014, www.tabutbstudio.com, Sprechstunden nach Vereinbarung per E-mail an tabutb@web.de. Text: Carlotta Jarchow, Foto: Jo Titze

 

Nische30167 
Nische. Im Duden als flache Einbuchtung oder auch Vertiefung in der Wand definiert, bekommt dieses Wort nun eine ganz neue Bedeutung in der Nordstadt. In der Nische30167 findet jeder seinen Platz. Denn Leifi und Martin (DJ Q-Tip) wollen die Nische nicht definieren. Neben Karaoke gibt es Gesellschaftsspiele, Foto: Frank Rohneneben Tischkickern steht eine Juke-Box. Für die Musikauswahl stand offensichtlich auch Quentin Tarantino Pate. Es soll punktuell Auflegeabende für DJs geben, jede Playlist wird mit großer Sorgfalt ausgewählt. Leifi und Martin machen eben nur, was ihnen auch selber gefällt. Genauso wie der selbstgemachte Mexikaner (sehr lecker, schon getestet) und der selbstgemachte Woki (bestimmt auch sehr lecker, noch nicht getestet). Bei Instagram unter Nische30167 zu finden, wird täglich über noch anstehende Neuerungen informiert. Die Nische wächst noch. Leifi und Martin schaffen Brücken zwischen den Zeiten, zwischen Musik-Stilen und zwischen Menschen. Auch für Fußballfans gibt es alle Spiele von Hannover auf Flatscreens, dazu öffnet die Nische30167 jeweils eine Stunde vor Anpfiff. Erklärtes Ziel ist es, dass die Gäste nur halb so häufig wie sonst auf ihre Handys schauen. Am Ende kann die Nische30167 mit einem Wort beschrieben werden: Wohnzimmer. Am 13.7. gibt es den ersten Nischenmusik-Abend mit Chrischis Jukebox und Ska, Punk, Surf und Artverwandtem frisch vom Plattenteller. Engelbosteler Damm 101, 30167 Hannover. Öffnungszeiten Di bis So ab 16 Uhr, außer an Fußballtagen. Text: Theresa Steffens, Foto: Frank Rohne

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