Neu in der Stadt im Januar

Foto: Martin BargielHannoversche Kaffeemanufaktur in der Altstadt
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 steht die Hannoversche Kaffeemanufaktur für hochwertige Kaffeesorten, schonende Röstungen und professionelle Barista-Kurse. Im Dezember hat die Privatrösterei ihren vierten Standort eröffnet, und zwar in der Altstadt direkt gegenüber der Marktkirche. Nicht von ungefähr fiel dabei die Wahl auf das historische „Haus Werner“ – so genannt, weil das zwischen 1884 und 1887 von Christoph Hehl errichtete Gebäude im Auftrag des Lebensmittelkaufmanns Hermann Werner entstand. Früher befand sich hier nämlich dieFoto: Martin Bargiel vermutlich erste Rösterei der Stadt, und zwar nicht nur das Ladengeschäft, sondern auch die Röstkammer für den Kaffee im Dachgeschoss des Hauses. Bei der Eröffnung empfing der Gründer der hannoverschen Kaffeemanufaktur Andreas Berndt Oberbürgermeister Belit Onay und den Regionspräsidenten Hauke Jagau, mit denen gemeinsam er die neue Filiale eröffnete. Der neue Standort soll zu einem Anlaufpunkt für Hannoveraner*innen und Tourist*innen werden, die auf ca. 70 Quadratmetern Ladenfläche ein Sortiment aus über 40 handgerösteten Kaffeesorten aus der Manufaktur vorfinden. Neben edlen Blends und Röstspezialitäten bekommt man hier auch das Zubehör, das für verschiedene Arten der Zubereitung benötigt wird, sowie eine professionelle Fachberatung rund um das Thema Kaffee. Ab dem neuen Jahr sind hier Showröstungen geplant, die Einblicke in das traditionelle Handwerk der Röstkunst geben sollen. Auch Barista-Kurse werden ab 2021 voraussichtlich wieder stattfinden. Kramerstr. 25, 30159 Hannover. Öffnungszeiten: Mo–Sa 9.30–18 Uhr, Sa 9.30–16 Uhr. Tel. (0511) 310 104 50, www.hannoversche-kaffeemanufaktur.de.

Fotos: Martin Bargiel

 

raumzeit: F23
Nachdem raumzeit erst kürzlich seine zweite Location für Teambüros und Meetingräume in der Haeckelstraße 11 eröffnet hat, wurde jetzt noch ein weiterer Co-Working-Space im Stadtteil Bult eingerichtet. Seit Dezember sind unter dem Namen „F23“ in der Freundallee Räumlichkeiten mit professioneller Büroausstattung zu buchen. Das Gebäude punktet schon wegen seiner zentralen Lage, die neben einer guten Verkehrsanbindung auch ausreichend Parkmöglichkeiten bietet. Im Inneren erwarten Interessierte vielfältige Private Offices und Teambüros für bis zu drei Personen, außerdem kleine Büroräume mit Flex oder Fix Desks, die Arbeitsmöglichkeiten für zwei bis acht Personen bereitstellen. Auch die Meetingräume sind klassisch und hochwertig ausgestattet, u.a. mit einem großen Konferenztisch, einem Bildschirm für Powerpoint-Präsentationen, Flipcharts und Whiteboards sowie diversen Workshopmaterialien. Eine gemütliche Atmosphäre bietet der Coachingraum, der für Beratungen und Schulungen für bis zu drei Personen eingerichtet ist. Ein weiterer Trainingsraum mit technischer Vollausstattung ist als klassischer Unterrichtsraum für Kurse und Seminare geeignet. Für Gespräche in ganz kleinem Kreis gibt es außerdem verschiedene Besprechungsecken, für die Pause zwischendurch stehen Ruhezonen bereit. Schließlich sorgt eine Kaffeebar inklusive verschiedener Heißgetränke wie Kaffee und Tee fürs leibliche Wohl. Damit steht auch die neuste raumzeit-Location für eine professionelle Arbeitsatmosphäre und gut ausgerüstete Räumlichkeiten, die sich nach dem individuellen Bedarf der Kund*innen anpassen lassen. Freundallee 23, 30173 Hannover. Tel. (0511) 936 808 00, Servicezeiten: Mo–Fr 8–16 Uhr. E-Mail: hello@raumzeit.online. Mehr Infos gibt es auf www.raumzeit.online.

Foto: Johannes David Helsberg, Fine Art Fotograf

 

Wucherpfennig Deli
Mehr als hundert Jahre ist es her, dass Frieda Wucherpfennig ihren ersten Lebensmittelmarkt in der Bödekerstraße 14 eröffnete. Ihr kleiner Markt befand sich in einem Zimmer vor der Wohnstube – damals reichten eben wenige Quadratmeter aus, um die Hannoveraner*innen mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Seitdem ist der Bedarf und mit ihm das Geschäft natürlich ordentlich gewachsen, sodass in den Einkaufscentern der Wucherpfennig-Filialen mittlerweile auf vielen tausend Quadratmetern verschiedenste Artikel zum Verkauf angeboten werden. So ganz auf das beschauliche Gefühl einer kleinen Ladenfläche mit ausgewähltem Warensortiment möchte man aber auch in der hektischen Moderne nicht verzichten, weshalb man sich unlängst zu einem kleinen Nostalgie-Trip entschlossen hat: Direkt an der Haltestelle Vier Grenzen in Hannover List hat im November des letzten Jahres das „Wucherpfennig Deli“ eröffnet. Auf einer überschaubaren Fläche von nur zweihundert Quadratmetern finden Kund*innen eine kleine, aber sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Lebensmitteln, darunter Obst und Gemüse, Tiefkühlwaren, Süßigkeiten, knackige Salate, herzhafte Sandwichs, fruchtige Smoothies und vieles mehr. Eine großzügig angelegte Backwaren-Bedientheke bietet zusätzlich herzhafte und süße Snacks, einen wechselnden Suppenmittagstisch und Kaffeespezialitäten. Praktisch verpackt können sämtliche frisch zubereiteten Snacks auch to-go mitgenommen werden. Der kleinste Wucherpfennig-Standort wartet aber auch in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit ein paar innovativen Konzepten auf. So sorgt zum Beispiel ein leistungsstarker Plattenwärmetauscher für eine optimale Temperierung der Fläche, gleichzeitig senkt die moderne LED-Beleuchtung den Energiebedarf. Matthiasstraße 1, 30177 Hannover. Öffnungszeiten: Mo–Fr 7–21 Uhr, Sa 7–18 Uhr.

 

 

Fahrradcafé Linden
Drahtesel und Heißgetränke – passt sowas zusammen? Auf jeden Fall, findet Florian Schubert. Seit 2015 betreibt er in der Nordstadt sein Fahrradcafé, das sich mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für Radler*innen entwickelt hat, die während der Reparatur gerne einen Bio-Kaffee und einen kleinen Plausch genießen. Pünktlich zum fünfjährigen Jubiläum hat Schubert nun den nächsten Schritt gewagt und ein zweites Fahrradcafé mitten in Linden eröffnet. Eine zünftige Eröffnungsparty konnte es am 1. Dezember Corona-bedingt zwar nicht geben und auch der Cafébereich muss vorerst noch geschlossen bleiben; dennoch blickt das Team des zweiten Standorts optimistisch in die Zukunft und freut sich darauf, das bewährte Konzept auch in Linden anzubieten – und das erschöpft sich schließlich nicht nur im Kaffeeausschank, sondern beruht vor allem auf schnellem Service und hochwertigen Rädern. Wer für den anstehenden Frühling noch kein Rad besitzt, sollte die Hollandräder und Pedelecs von Batavus oder City- und Trekkingräder der Marke Green’s oder Müsing bei einer Probefahrt testen. Außerdem führt das Fahrradcafé unter anderem Cyclocrosser, Singlespeeder und Rennräder sowie Lastenräder, Falträder von Brompton und Urbanbikes von mika amaro. In den bereitliegenden Büchern und Zeitschriften zum Thema „Fahrrad“ gibt es darüber hinaus reichlich Ideen, um sich Inspirationen für ein neues Rad zu holen. Denn das bietet das Fahrradcafé ebenfalls: eine individuelle Fahrradgestaltung, bei der man auch mal selbst Hand anlegen kann. Und wer es besonders eilig hat, kann, sofern es zeitlich passt, durch den Schnellservice einfach bei einem Latte Macchiato auf sein Fahrrad warten und dank des kostenlosen W-LANs noch schnell seine E-Mails checken. Fröbelstraße 1 (Ecke Kötnerholzweg), 30451 Hannover. Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18 Uhr. Tel. (0511) 22 85 93 31, E-Mail: post@fahrradcafe.de. Mehr Infos gibt es auf www.fahrradcafe.de.

 

GLORIOSUS edel & süß
Bei diesem Laden ist der Name Programm: In Thomas Papenbergs frisch eröffneten Geschäft für Wohnaccessoires versammeln sich nur die ausgesuchtesten Herrlichkeiten. Im Juni 2020 hat der gelernte Florist, Gärtner und Handelskaufmann die Räumlichkeiten am Marstall bezogen und mit einer Vielfalt an handverlesenen Deko-Artikeln und Genussmitteln ausgestattet – eine Kombination, die es so in der Innenstadt bisher noch nicht gab. Zu dem außergewöhnlichen Sortiment gehören zum Beispiel edle Kleinmöbel, ungewöhnliche Schmuckgläser, Porzellanobjekte sowie frische Blumensträuße, die in einzigartigen Vasen aus dem 3D-Drucker arrangiert sind. In Fragen der Auswahl lässt sich Papenberg übrigens von einem berühmten Ausspruch Oscar Wildes leiten: „Mit dem guten Geschmack ist es ganz einfach: Man nehme von allem nur das Beste.“ Das „Beste“ sind in diesem Fall außergewöhnliche Einzelstücke, die Papenberg auf Messen wie der Frankfurter Ambiente findet. Häufig pflegt er aber auch einen direkten Kontakt zu den verschiedenen Hersteller*innen, von denen manche in Ländern wie Argentinien oder Burkina Faso leben und viele andere wiederum quasi um die Ecke in Hannover und Region kreativ sind. Denn Papenberg arbeitet am liebsten mit lokalen Traditionsmanufakturen und selbstständigen Künstler*innen, die seinen Geschmack für Edles und Süßes teilen. Apropos süß: Auch verschiedene Schokoladensorten z.B. von Zotter aus Österreich gibt es hier zu entdecken. Wer will, kann sie zusammen mit den feinen Spirituosen von Luchs-Gin genießen, die in Nordhausen im Harz produziert werden. Zu den Deko-Highlights gehören kuriose Raritäten wie zum Beispiel die federleichten Schalen aus Kordelporzellan oder seltene Champagnertassen und Beistelltischchen aus 100 Prozent Porzellan. Wenn einem etwas gefällt, sollte man auf jeden Fall gleich zugreifen – nicht, dass das Unikat beim nächsten Besuch schon vergriffen ist! Am Marstall 21 (kleiner Rundgang), 30159 Hannover. Öffnungszeiten: Di–Sa 11–19 Uhr. Tel. (0511) 94 04 08 31, E-Mail: edel@gloriosus.de. Mehr Infos gibts auf www.gloriosus.de.


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