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Gründungsstory März 2023 Bildungsfrauen

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Gründungsstory März 2023 Bildungsfrauen


Bildungsfrauen – die Community für Frauen in der Bildung

Ob Kita, Schule oder in anderen Fachgebieten: „Bildungsfrauen“ ist eine Community für Frauen aus dem Bildungsbereich. Gründerin Sabine Bertram unterstützt mit Coaching, Mentoring und Beratung, um das Arbeitsumfeld nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen zukunftsfähig zu gestalten. Den Kern ihrer Arbeit bilden dabei drei Säulen: Empowerment von Frauen in der Bildung mit Stärkung, Unterstützung, Vernetzung und Entwicklungsbegleitung, Förderung von als „weiblich“ beschriebenen Qualitäten und Steigerung der Sichtbarkeit von Bildungsfrauen. Rund 75 Prozent aller Mitarbeitenden im Bildungswesen sind weiblich. Trotzdem kommen sie in der öffentlichen Diskussion kaum vor. Genau da setzt die Diplom-Pädagogin und Mutter von zwei Kindern an. Inzwischen ist sie nicht nur Prozessbegleiterin für Frauen und Bildungseinrichtungen, sondern auch Moderatorin, Podcasterin und gefragte Keynote-Speakerin. „Ich bin seit über 20 Jahren im Bildungsbereich tätig und weiß, wo die Knackpunkte liegen“, beschreibt die Unternehmerin ihren inhaltlichen Fokus. Den Grundstein für ihre Selbstständigkeit hat sie eher zufällig gelegt, als sie im Herbst 2020 ihren ersten Podcast gemacht hatte. Sie wollte Frauen in der Bildung sichtbarer machen, ihnen eine Bühne bieten und wissen, was sie bewegt. Die Resonanz war super, Sabine Bertram erhielt erste Anfragen. Damals war sie noch fest angestellt und hat sich dann selbst die Frage gestellt, wie ihre Arbeit in Zukunft aussehen soll. Der Markt und der Bedarf waren und sind offensichtlich da. Das hat sie ermutigt, sich selbstständig zu machen.

Seit dem 1. Januar 2022 ist Sabine Bertram mit Bildungsfrauen hauptberuflich tätig. Von ihrem ersten Jahr in der Selbstständigkeit ist die Unternehmerin begeistert: „Es sind Dinge passiert, die ich mir vor einem Jahr nicht hätte träumen lassen. Ich habe jetzt Dauerauftraggeberinnen und es sind viele neue Anfragen gekommen, die nicht aus meinem direkten Netzwerk stammen. Ich hatte meinen ersten Auftrag in englischer Sprache und war mit spannenden Frauen in meinem Podcast im Gespräch, unter anderem mit Annegret Kramp-Karrenbauer oder Kati Ahl. Inzwischen habe ich 30 Folgen produziert. Jeden Monat kommt eine neue Ausgabe dazu. Ich blicke überrascht und auch mit Stolz zurück, was alles in Bewegung gekommen ist.“ Sabine Bertram ist froh, dass sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat, mit toller Unterstützung von hannoverimpuls. Seit Februar sitzt die Unternehmerin mit ihrem Büro samt Aufnahmestudio im Unternehmerinnen-Zentrum Hannover – auch das hat sie hannoverimpuls zu verdanken: „Hier will ich Synergien nutzen und mein Netzwerk für die Community bundesweit ausbauen.“

Ihre Empfehlungen an andere Gründungswillige? „Erstens: Raus aus der Komfortzone und einfach anfangen. Der Weg entsteht beim Gehen, auch in kleinen Schritten. Zweitens: Man sollte sich von der Idee verabschieden, dass es nur die eine perfekte Idee gibt. Es gibt auch keinen optimalen Startpunkt, man fängt einfach an und geht mit der Entwicklung mit. Drittens: Vernetzen, auch mit anderen Gründer*innen, die starten oder schon weiter sind. Da ist so viel Wissen vorhanden, und der Austausch macht Spaß.“ Ohne diese Form von Vernetzung wäre sie nicht da, wo sie heute ist, da ist sich Sabine Bertram sicher. Das habe ihr die Scheu genommen und Mut gemacht, den nächsten Schritt zu gehen.

Kontaktdaten:

BILDUNGSFRAUEN

Sabine Bertram

Unternehmerinnen-Zentrum Hannover

Hohe Straße 11

30449 Hannover

www.bildungsfrauen.de 

mail@bildungsfrauen.de

Tel. 0172 – 94 78 682

„Die Begleitung durch hannoverimpuls war und ist super“, schwärmt Sabine Bertram. „Ich habe zahlreiche Fortbildungsangebote genutzt, nehme immer noch an Workshops und Netzwerktreffen teil, war beim Unternehmerinnen-Kongress dabei und habe eine punktgenaue und wertschätzende Beratung erhalten.“ Mit dieser Unterstützung hat sie ihren Businessplan erarbeitet und im zweiten Quartal 2022 den Plug & Work-Wettbewerb gewonnen. Das Preisgeld hat ihr geholfen, in eigene Geschäftsräume zu ziehen: „Es hat sich also in jeder Hinsicht gelohnt und ich kann nur jeder und jedem empfehlen, die Angebote der Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu nutzen.“

Auch Ute Rebel, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship Projekt Gründerinnen-Consult bei hannoverimpuls ist von der Zusammenarbeit mit Sabine Bertram begeistert:Sabine kann Menschen begeistern und motivieren. Sie brennt für ihre Idee und saugt alles auf, was wir ihr bieten können, um ihr Projekt nach vorne zu bringen.“ Und bei einem ist die Expertin der Witschaftsförderungsgesellschaft jetzt schon sicher: „Bildungsfrauen ist jetzt schon ein Erfolg. Sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich durch den Podcast und den Auf- und Ausbau ihres Netzwerkes.“

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Gründungsstory Februar 2023 Dion Manufaktur

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Gründungsstory Februar 2023 Dion Manufaktur


100 Prozent Handarbeit – Veredelung von Fahrzeugen

Carolin und Dion Schulz haben sich auf die individuelle Veredelung von Fahrzeugen spezialisiert. Ihre Mission: die Aufwertung von Fahrzeuginnenräumen vom Lenkrad über Sitze bis hin zur kompletten Neugestaltung. Dion hatte immer schon eine Leidenschaft für Autos und Carolin ist gelernte Sattlerin. Aus der Kombination beider Berufungen haben die Eltern von drei Kindern im September 2022 die Dion Manufaktur gegründet. Ergänzend zur echten Handwerkskunst mit Leder und Stoffen bieten die beiden in ihrer eigenen Halle in Burgwedel auch Verarbeitungen im Bereich Carbon und spezielle Lackierungen an.

„Ich bin über meine Leidenschaft für Pferde zur Sattlerei gekommen und habe eine entsprechende Ausbildung gemacht. Meinem Mann habe ich immer schon dabei geholfen, seine eigenen Autos von innen neu zu gestalten. Das kam im Freundeskreis so gut an, dass wir überlegt haben, daraus etwas Eigenes zu machen“, berichtet Carolin Schulz. Bevor die beiden die Dion Manufaktur gegründet haben, hatte Dion zwei Jahre lang neben seinem BWL-Studium mit einem Kleingewerbe ausprobiert, was auf dem Markt ankommt und gefragt ist. So konnten sie vorfühlen, wie groß das Potenzial ist und wie sie sich vom Wettbewerb abheben können.

Alle, die Wert auf individuelle und hochwertige Gestaltung ihrer Fahrzeuge legen, sind bei der Dion Manufaktur richtig. Kund*innen, die die Sitze ihres alten Autos mit Stoff neu beziehen lassen wollen genauso wie Menschen aus der Tuning-Szene, die das Besondere suchen. Die Dion Manufaktur veredelt Sportwagen oder repariert ältere Modelle mit Originalmaterialien. Jedes Projekt ist ein Unikat. Bei vielen Neufahrzeugen wird oft an der Innenausstattung und der Liebe zum Detail gespart. Hier kümmern sich Carolin und Dion Schulz um die Veredelung. Das kann ein Lederlenkrad sein oder auch ein individueller Schaltknauf. Die Faszination liegt im Detail.

Dabei spielen sowohl Nachhaltigkeit als auch Mobilität von morgen eine wesentliche Rolle: Wer sein altes Auto behalten möchte, kann sich beim hannoverschen Unternehmen den Innenraum klassisch neu beziehen oder ihn durch ein völlig neues Design veredeln lassen. Die Dion Manufaktur baut zum Beispiel auch moderne Lenkräder in ältere Fahrzeuge ein. Bei der E-Mobilität geht es nicht mehr um das Außen-Tuning oder den Sound eines Fahrzeuges, hier wird jetzt mehr Wert auf ein individuelles Innenleben gelegt, wissen die beiden Expert*innen. Dabei muss es nicht immer nur Leder sein. Die Dion Manufaktur hat auch vegane Bezüge im Sortiment.

Tipps der beiden Neuunternehmer*innen für andere: „Ausprobieren. Wir haben klein angefangen und uns immer gefragt, was die Leute wollen. Wir haben uns den Wettbewerb angeschaut und eine Nische gesucht. Es muss nicht von jetzt auf gleich das große Ganze sein. Manches braucht Zeit und muss wachsen. Durch das Kleingewerbe konnten wir neben Studium und Bürojob testen, ob unsere Idee eine Perspektive hat.“ Die beiden weisen aber auch darauf hin, dass eine Neugründung viel Geld kostet. So ist zum Beispiel ein professioneller Auftritt nach außen genauso wichtig wie die eigentliche Idee. Man müsse risikobereit sein und sich von dem vielleicht bequemeren Weg einer festen Anstellung irgendwann verabschieden.

Kontaktdaten:

Dion Manufaktur

Heierdrift 51
30938 Burgwedel

Telefon: 015140704559

Mail: info@dion-manufaktur.de

www.dion-manufaktur.de

„Durch das BWL-Studium von Dion hatten wir eine sehr gute Grundlage. Über hannoverimpuls haben wir den Gründungszuschuss beantragt und hatten mit Martina Reuschel eine tolle Ansprechpartnerin an unserer Seite, die alle Fragen schnell und kompetent beantwortet hat. Mit ihr haben wir einen umfangreichen Finanzierungsplan aufgestellt, der bei der aktuellen Situation alle möglichen Variablen enthält“, erläutert Carolin Dion. So ist aus einem Kleingewerbe das Unternehmen Dion Manufaktur geworden, das auch Martina Reuschel, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls begeistert:Die beiden brennen für das Handwerk. Und sie wissen, was sie können. Wir haben Carolin und Dion das Handwerkszeug mitgeben können, was ihnen noch gefehlt hat.“

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Gründungsstory Januar 2023 OH! Nana Foods

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Gründungsstory Januar 2023 OH! Nana Foods


Gute Vorsätze fürs neue Jahr? Vegane Desserts umweltbewusst vernaschen.

David Fava ist Überzeugungstäter: Er will die gesündesten und leckersten gefrorenen veganen Desserts in Deutschland herstellen. Deshalb hat er OH! Nana Foods gegründet und ist seit dem 1. November 2022 mit seiner Produktlinie der erste Hersteller von gefrorenen Desserts auf Basis europäischer Bananen. Der zertifizierte Ernährungscoach will Menschen helfen, bewusster zu essen und gleichzeitig mehr zu genießen. Eine Steilvorlage für alle Genießer rund um die guten Vorsätze zum neuen Jahr.

Vor mehr als fünf Jahren hat sich David Fara selbst aus gesundheitlichen Gründen für eine vegane Lebensweise entschieden und sich zu Corona-Zeiten zum Ernährungscoach ausbilden lassen. Da hat er unter anderem gelernt, dass schlechte Ernährung weltweit inzwischen für mehr Todesfälle verantwortlich ist als beispielsweise das Rauchen. Mit seinen innovativen Eis-Desserts kann er beides verbinden: Veganes, gesundes Naschen und der bewusste Umgang mit Lebensmitteln. Dabei war OH! Nana anfangs nur ein Konzept für gesunde Snacks. Der Vulkanausbruch auf La Palma im Dezember 2021 hat David Fara auf die Idee mit den Bananen aus Europa gebracht – die er mittlerweile direkt von einer Bäuerin auf den Kanarischen Inseln importiert. Mit dieser Frucht hat er seine erste Produktlinie kreiert. Sein größtes Umweltziel ist es, auch die Schalen der Früchte zu verwerten und aus ihnen einen abfallfreien organischen Dünger zu machen.

David Fava ist vor Jahren selbst als Expat nach Deutschland gekommen und hat in einem englisch-sprachigen Unternehmen gearbeitet. Vom Gründungswettbewerb hatte er zufällig erfahren. Da der Unternehmer auf Englisch präsentieren durfte, hat er angefangen, seine Idee erstmals richtig zu verschriften. Inzwischen ist das Unternehmen gegründet, eine Produktionsküche ist gefunden, ein Launch-Event veranstaltet – und die angebotenen Produkte wurden bio-zertifiziert. David Fara hat an der „Veggienale & FairGoods“-Messe in Frankfurt teilgenommen, eine Website und den Onlineshop gestartet und ebenso Profile auf Facebook und Instagram für die Werbung angelegt. Außerdem hat er marktreife, biologisch abbaubare Verpackungen für die Iced Cakes fertiggestellt – ein Meilenstein für den angehenden Ökopreneur! Im Oktober letzten Jahres wurde OH! NANA sogar ausgewählt, um den Nachtisch des „Food Awards 2022“-Gala-Dinners in Hamburg zu präsentieren. Es ist im jungen Unternehmen also eine Menge seit dem Wettbewerb passiert.


Seine Tipps für Gründende? „Erledigt ist besser als perfekt.“, erklärt er. Er selbst hat dieses Zitat ausgedruckt auf seinem Schreibtisch stehen. Wichtig ist, dass man die Idee in die Welt setze und an ihr arbeite. Wenn man wie er eigentlich Perfektionist sei, hilft sein zweiter Leitsatz: „Screw it, let’s do it.“ Die entsprechende Umsetzung beschreibt er so: „Wenn ich Respekt davor habe, etwas auszuprobieren, wiederhole ich diesen Satz wie ein Mantra und mache es einfach. Die Angst vor Misserfolgen ist ein großes Hindernis zwischen uns und der Umsetzung unserer Träume – aber nur durch Fehlschläge sammeln wir Erfahrungen. Habt also keine Angst, etwas anzufangen, nur weil die Gefahr des Scheiterns besteht.“

Bei einem ist David Fara sehr sicher: hannoverimpuls ist für ihn der „Motivator, der Ideen zum Leben zu erweckt“. Die Bewerbungsfristen des Gründungswettbewerbs – die aktuelle läuft übrigens noch bis zum 8. Januar 2023 – und die Begleitung durch die Mentor*innen haben ihm geholfen, die Kluft zwischen der Idee im Kopf und der Umsetzung in die Praxis zu schließen. Er empfiehlt allen angehenden Unternehmer*innen, die keine klare Vorstellung davon haben, wie oder wo sie anfangen sollen, die Hilfe von hannoverimpuls in Anspruch zu nehmen. Da gibt es Profis, die bereit sind, zu helfen mit der richtigen Kombination aus Verbindungen, Netzwerken und Werkzeugen. Auch

Markus Rohde, Projektleiter Gründung und Entrepreneurship von hannoverimpuls ist von David Fara und seinen gesunden Naschereien begeistert: „David kommt ursprünglich aus dem Bereich Business Development und hat sehr genaue Vorstellungen von dem, was er will. Seine Idee, Ernährung und Nachhaltigkeit von Anfang an in Einklang zu bringen, hat Zukunft. Jeder Schritt ist durchdacht und er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er macht einfach.“

Ansprechpartner:

Oh! Nana Foods

Inh. David Fava

Mobil: 0176 32551122

www.ohnanafoods.com

info@ohnanafoods.com

https://www.instagram.com/ohnanafoods

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Gründungsstory Dezember 2022 Deutsch Express

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Gründungsstory Dezember 2022 Deutsch Express


Deutsch Express macht Zuwandern einfacher

Deutsch Express hilft Menschen, die in Deutschland ihre neue Heimat finden wollen. Die Plattform bietet Zuwander*innen die Möglichkeit, bürokratische und dienstleistungsbezogene Hürden einfach, schnell, kostengünstig und automatisiert zu bewältigen. Das Ziel: Brücken bauen sowie den Einstieg und die Integration in Deutschland erleichtern.

Studierende, Menschen, die hier arbeiten wollen oder auch zuziehende Familienangehörige gehören zur Zielgruppe von Deutsch Express. Die Idee dazu hatten Irfan Malik, Mariyam Malik und Zulqarnain Sheikh, die selbst als Zugewanderte mit einigen Hürden zu kämpfen hatten. In 2022 gehörten sie zu den Nominierten beim Startup-Impuls-Wettbewerb, seitdem ist das Team richtig durchgestartet und hat von verschiedenen Stellen Unterstützung bekommen. So sind sie dank Plug & Work jetzt in Halle 96 ansässig und werden unter anderem auch vom Soziovation, dem Fonds für soziale-ökologische Innovationen der Region Hannover gefördert: „Jedes Jahr kommen mehr als 1,5 Millionen Menschen nach Deutschland. Sie müssen zahlreiche, oft verwirrende und herausfordernde Regeln und Verpflichtungen einhalten, um hier leben zu können. Diese Erfahrungen haben wir als Studierende selbst gemacht und uns gesagt, dass das einfacher gehen muss. So ist die Idee von Deutsch Express entstanden. Auf der Plattform stellen wir umfassende und dennoch leicht verständliche Lösungen bereit. So erleichtern wir die Migration und die Integration von Zugezogenen nach Deutschland und helfen denen, die erst planen, hierher zu ziehen“, erläutern die Gründer*innen.

Von Registrierungen und Visa, Steuern und Behördenthemen, bis zu Versicherungen, Sprachschulen, Banking und weiteren Dienstleistungen gibt es bei Deutsch Express Tipps zur Wohnungssuche, Telefon und Internet, aber auch rechtliche Hilfestellungen bei der Suche nach Anwält*innen, Übersetzungsbüros und Steuerberatung. Bei der Plattform muss man sich einmal anmelden und es wird zuerst überprüft, ob alle einzureichenden Dokumente vorliegen. Und dann kann es auch schon losgehen. Man braucht etwa diverse Versicherungen, um hier ein Visum zu bekommen. Studierende müssen außerdem ein Sperrkonto mit einem gewissen Betrag eröffnen und vieles mehr: „Bei uns kann man sicher sein, dass an alles gedacht wird. Inzwischen arbeiten wir auch mit Studienberatungen im Ausland zusammen.“

Finanziert wird der Service über Gebühren und Werbeeinnahmen. Die Nutzer*innen zahlen einmalig eine Grundgebühr ab 25 Euro. Wer möchte, kann zusätzliche Leistungen wie das Buddy-Programm buchen. So bekommt man vom ersten Schritt auf deutschem Boden eine Person zur Seite gestellt, die beispielsweise vom Flughafen abholt, zur Unterkunft bringt und Tipps für die nähere Umgebung gibt.

Für andere Gründende hat das Team von Deutsch Express zahlreiche Tipps: „Meilensteine müssen genau definiert werden. Man braucht einen klaren Fokus, um sich nicht ablenken zu lassen. Trotzdem ist auch Flexibilität gefragt, vor allem in der Zusammenarbeit mit Behörden. Es kann immer etwas dazwischenkommen. Dann wird der Plan eben geändert, ohne das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren. Networking ist für uns das A und O. Denn ohne ein gut funktionierendes Netzwerk kommt man auch mit der besten Idee nicht besonders weit. Haltet die Augen auf und schaut, was es für Fördermöglichkeiten gibt.“

Kontaktdaten:

Deutsch Express Technologies GmbH

Irfan Yousaf Malik

0176 70405802

www.deutschexpress.com

malik@deutschexpress.com

Foto: Deutschexpress

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Gründungsstory November 2022 – Pralipaws

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Gründungsstory November 2022 – Pralipaws


Pralipaws machen Hunde glücklich

Miriam Exner ist zu Corona-Zeiten auf den Hund gekommen und hat mit hochwertigen Hundepralinen gleich die passende Geschäftsidee für ihren Vierbeiner entwickelt. Ihre unternehmerische Idee mit den Pralipaws war so gut, dass sie damit den diesjährigen Gründungswettbewerb Startup-Impuls von hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover als beste Solo-Gründerin gewonnen hat. Seit Juni 2022 sind ihre Pralinen auf dem Markt und erfreuen immer mehr Menschen – und natürlich vor allem deren Hunde.

„Als leidenschaftliche Hundebesitzerin war ich immer auf der Suche nach neuartigen und ganz besonderen Leckerlis. Ich habe nichts gefunden, was mich wirklich angesprochen hat, obwohl der Markt an Snacks riesig ist. Also habe ich meine eigenen Hundepralinen entwickelt. Unterstützung bekam ich dabei von einer Tierärztin, die sich auf Tierernährung und Diätetik spezialisiert hat“, erklärt Miriam Exner den Startimpuls ihrer Geschäftsidee.

Neben dem Belohnungscharakter haben die Pralipaws einen ganz besonderen Nutzen: Im Kern sind Prä- und Probiotika zugesetzt, die die empfindlichen Bakterien im Hundedarm stabilisieren. Als Basis für die Hundepralinen verwendet die Unternehmerin Schlachtnebenprodukte, die sonst von Metzgereien überwiegend entsorgt werden, aber Lebensmittelqualität haben. Ihr ist wichtig, dass für die Fütterung ihres Hundes kein weiteres Tier stirbt. Die Pralipaws sind somit nachhaltig, schmecken dem Hund, sind gesund und sehen auch noch toll aus. Mit dem Sieg beim Gründungswettbewerb Startup-Impuls, für den übrigens bis 8. Januar 2023 wieder die Bewerbungsphase läuft, hat sich im Leben der jungen Frau eigentlich alles verändert. Aus einer fixen Idee ist die Gründung eines eigenen kleinen Unternehmens geworden. „Beim Wettbewerb habe ich damals lediglich die Idee eingereicht. Mit dem Gewinn konnte ich gründen und die Produktion der ersten Pralinen realisieren. Dafür habe ich eigens eine kleine Produktionsstätte in der Region Hannover aufgebaut“, freut sich die Gründerin. Seit einigen Wochen gibt es die Pralipaws in ausgewählten Hundeboutiquen und Fachgeschäften von Timmendorf bis zum Chiemsee und natürlich in ihrem Onlineshop: „Besonders stolz bin ich auf meinen ersten Adventskalender, in dem es jeden Tag eine Überraschung gibt, um so Hund und Halter*in die Adventszeit zu versüßen.“

Ansprechpartnerin:

Pralipaws – Die Hundepralinen

Miriam Exner

0179 5952178

pralipaws@web.de

www.pralipaws.de

Anderen Gründungswilligen empfiehlt Miriam Exner, an sich und die eigene Idee zu glauben:Bleibt authentisch und gesteht Euch auch Schwächen ein. Man kann nicht in allem perfekt sein, man darf sich ruhig Hilfe und Ratschläge holen. Vor allem aber braucht es Geduld, man muss schon einen langen Atem haben.“ Ohne die Teilnahme am Wettbewerb Startup Impuls mit allen Vorbereitungen und Coachings wäre Pralipaws heute noch nicht auf dem Markt: „Die Zusammenarbeit war total angenehm. Egal, welche Fragen ich gestellt habe, ich habe immer schnelle Antworten und Infos bekommen. Ich kann nur jedem empfehlen, am Wettbewerb teilzunehmen, denn das Coaching ist ein wichtiger Bestandteil, um seine eigene Idee weiter nach vorne zu bringen.“

„Es ist schön zu sehen, wie aus einer Idee auf einem Blatt Papier Stück für Stück ein richtiges Unternehmen wird. Miriam ist ein tolles Beispiel dafür. Sie hat mit Begeisterung alle Tools genutzt, die wir ihr zur Verfügung gestellt haben. Und das Ergebnis kann sich sehen – und sogar schmecken lassen“, bilanziert auch Björn Höhne, Projektleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, das Durchstarten von Miriam Exner nach ihrem Sieg beim Gründungswettbewerb, der 2023 bereits in die 20. Runde geht.

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Gründungsstory Oktober 2022 FUSE

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Gründungsstory Oktober 2022 FUSE


Mit ihrer Entwicklung haben Dr.-Ing. Ansgar T. Kirk, Cornelius Wendt, Alexander Bohnhorst und Prof. Dr.-Ing. Stefan Zimmermann nicht nur zahlreiche Preise wie den Hochschul-Preis beim Gründungswettbewerb Startup-Impuls gewonnen, sondern auch jede Menge Fördergelder erhalten. Denn sie haben mit FUSE etwas entwickelt, was es bisher so noch nicht gab – ein Gerät zur schnellen Messung kleinster elektrischer Ströme.

Egal, ob die Qualitätskontrolle von Nahrungsmitteln, Trinkwasser oder Arzneimitteln, der Nachweis von Umweltverschmutzung und Viren oder die Sicherheitskontrolle am Flughafen: Überall ist das Messen kleinster elektrischer Ströme ein zentraler Bestandteil der chemischen oder physikalischen Analyse. Je genauer, desto besser. Das Gerät der FUSE-Gründer könnte Prüflaboren die Arbeit erleichtern und zu noch genaueren Ergebnissen führen. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ist riesig. Um ihre Idee weiterzuentwickeln und marktfähig zu machen, haben die Gründer mit Hilfe von starting business, der gemeinsamen Gründungsberatung von hannoverimpuls und der Leibniz Universität Hannover, die ACKISION GmbH ins Leben gerufen.

Ansgar – wie funktioniert FUSE?

Der Trick ist, dass FUSE den Strom quasi sammelt. Wieviel Wasser aus einem tropfenden Wasserhahn kommt, ist schwer zu sehen, aber mit einem Messbecher darunter geht es ganz leicht. So können wir schnell und zuverlässig sowohl kleinste als auch große Ströme messen. FUSE arbeitet dabei mit Messströmen in der Größenordnung von Femtoampere. Das entspricht im Vergleich mit einer Steckdose etwa einem Billardstel der Steckdosenstromstärke. Im übertragenen Sinne ist vom Gewicht einer Prise Salz bis zu dem eines ICE-Triebwagens alles möglich. Das Strommessgerät kann bisherige Abweichungen in Messprozessen ausschließen und spart so jede Menge Zeit. Wofür man früher 30 Minuten gebraucht hat, reichen jetzt knapp 60 Sekunden.

Warum ist es so wichtig, diese Stromstärke messen zu können?

Nehmen wir das Beispiel Trinkwasseruntersuchung. Hier ist es natürlich wichtig zu prüfen, ob und wie viele Schadstoffe im Wasser enthalten sind. Dazu analysiert ein übliches Messgerät das Wasser und erzeugt dabei einen Strom, der von dem Grad der Verunreinigungen abhängt. Und genau dieser Strom wird von FUSE gemessen und analysiert. Je weniger Schadstoffe vorhanden sind, umso weniger Strom fließt. Und je feiner dieser winzige Strom gemessen werden kann, desto besser die Analysemöglichkeiten. Überall, wo es auf ganz genaue Messergebnisse ankommt, kann FUSE daher zum Einsatz kommen. Hier geht es um Sicherheit und auch um Prävention.

Wie seid Ihr auf diese Idee von FUSE gekommen?

Wir arbeiten im Team seit über acht Jahren am Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Messtechnik der Leibniz Universität Hannover zusammen. Den Startimpuls für FUSE gab es von einem Hersteller analytischer Geräte, der mit dem aktuellen Marktangebot nicht zufrieden war. Dass auch andere an unser Produkt glauben, hat sich beim Einwerben von Fördergeldern gezeigt. Möglich wurde die ganze Forschungs- und Entwicklungsarbeit erst mit dem EXIST-Forschungstransfer in Höhe von über 720.000 Euro.

Kontaktdaten:

ACKISION GmbH

Dr.-Ing. Ansgar T. Kirk

0511 7624864

kirk@ackision.com

www.ackision.com

Was sind Eure Tipps für andere Gründer*innen?

Studierende und Wissenschaftler*innen bekommen bei starting business umfangreiche Infos zur Selbstständigkeit. Geht hin und fragt nach Möglichkeiten und Fördergeldern, so wie wir das gemacht haben. Ohne starting business und die Anschubfinanzierung hätten wir diesen Schritt aus unserem Labor hinaus wahrscheinlich nicht gewagt. Jetzt können wir FUSE weiterentwickeln und die Welt ein bisschen besser messbar machen.

Am 12. Oktober startet ja die nächste Bewerbungsphase für den Gründungswettbewerb Startup Impuls, bei dem Ihr im vergangenen Jahr 15.000 Euro Preisgeld und individuelle Beratung im Wert von bis zu 8.000 Euro abgeräumt habt, die von Gehrke Econ gestellt wurden. Wie wichtig war der Preis für FUSE?

Sehr wichtig, vor allem weil wir passgenaue Beratung von den Gehrke-Econ-Profis erhalten haben in Bereichen wie Steuern, Recht und Betriebswirtschaft – wichtige Expertise für den nächsten Schritt nach vorn.

Oliver Vogt, Geschäftsführer und Partner bei der Gehrke Econ Gruppe, über die Zusammenarbeit mit dem FUSE-Team:

Es war großartig, einem so spannenden wissenschaftlichen Projekt wie FUSE mit unserem Knowhow bei der Zukunftsgestaltung helfen zu können.

Ansgar, wie bewertet Ihr insgesamt die Zusammenarbeit mit hannoverimpuls?

Wir haben vom ersten Moment an von allen Seiten Unterstützung bekommen. Sei es bei der Ausgründung, beim Einwerben von Fördergeldern und natürlich auch bei der Vorbereitung auf die Teilnahme am Wettbewerb Startup-Impuls.

Marcus Rohde, Projektleiter von starting business bei hannoverimpuls, über die Zusammenarbeit mit den FUSE-Gründern: Die Ingenieure von der ACKISION GmbH liefern Spitzenforschung ab. FUSE ist ein großartiges Beispiel dafür, wie junge Wissenschaftler*innen sich in ihrer Promotion mit einem Problem auseinandersetzen und die Erkenntnisse in die Praxis überführen. Die Entwicklung hat wirklich Alleinstellungsmerkmale am Markt und zahllose Anwendungsbereiche.

Foto: AKISION

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