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Gründungsstory September 2023 Studio Wahoo

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Gründungsstory September 2023 Studio Wahoo


Design aus Linden: Ungewöhnliche Oberflächen und Objekte aus dem Studio Wahoo

Katharina Wahle (38) ist Innenarchitektin und hat bis zum Beginn ihrer Elternzeit im Messebau gearbeitet. Ihre eigentliche Leidenschaft gilt allerdings der Gestaltung von Oberflächen und dem Spiel mit Farben und Materialien. Daraus ist das Studio Wahoo entstanden, ein Designstudio mitten in Linden Süd. Hier entwickelt Katharina für ihre Kund*innen individuelle und maßgefertigte Oberflächen und Objekte, entwirft Unikate und Prototypen für die serielle Produktion einer eigenen Wohnaccessoires-Kollektion und veranstaltet regelmäßig Workshops, bei denen sie ihre Leidenschaft zum Experimentieren mit anderen teilt.

Die Idee zur Gründung eines eigenen Designstudios ist langsam gewachsen. „Ich hatte ja einen tollen Job, bei dem ich unter anderem auch einen Messestand für hannoverimpuls gestaltet habe. Während der Elternzeit konnte ich mich mit meiner Idee intensiver beschäftigten. Und als mir dann auch noch der passende Raum angeboten wurde, habe ich meinen Job gekündigt und mich auf die Gründung fokussiert“, berichtet Katharina Wahle. Im Juni 2023 ist sie mit dem Studio Wahoo offiziell an den Start gegangen.

Farben und Oberflächen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufenthaltsqualität in Räumen. Wahle hat angefangen, mit einem Verbundwerkstoff auf Wasserbasis zu experimentieren. Das Material ist unglaublich vielseitig, lässt sich individuell einfärben und kommt ohne Brennofen aus. Funktional vergleichbar mit Gussbeton, zeichnet sich das Material aber durch eine bessere CO2-Bilanz und ein geringeres Gewicht aus. Damit kann sie unterschiedlichste Oberflächen und Muster entwickeln wie etwa Terrazzo, Reliefs, Strukturen oder monochrome Flächen. Es lassen sich außerdem Holzspäne, Steine oder andere Effektzuschläge beimischen. So entstehen ganz nach Wunsch individuelle Flächen für Wände, Möbel und andere Gegenstände, die die Raumwirkung maßgeblich beeinflussen. Die Gestaltung kann eigenwillig, lustig, gewagt oder auch zurückhaltend, edel und ruhig sein, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

In Wahles Studio gibt es viel zu entdecken und den kreativen Raum, der hier entstanden ist, will sie gerne teilen. Deshalb gibt es bei ihr regelmäßig Workshops, wo handgemachte Unikate selbst hergestellt werden können und das ganz ohne Vorkenntnisse.

Beim Thema Zielgruppe ist Katharina Wahle dabei vielseitig aufgestellt: Unternehmen, die ihre Räume oder Messestände individuell gestalten lassen wollen, Messebauunternehmen, aber auch Möbelhäuser, Ladeninhaber*innen, die Gastronomie und Menschen, die das Besondere in den eigenen vier Wänden lieben. Zu ihren Workshops kommen in erster Linie Privatpersonen, die sich ausprobieren möchten, man kann das Studio aber auch für kreative Events buchen.

„Eine Gründung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Man braucht Ausdauer und Zeit, dafür kommt man aber Schritt für Schritt nach vorne. Mein Tipp: Holt Euch Unterstützung von außen und bittet um Hilfe. Man muss nicht alles können. Impulse habe ich auch durch Podcasts bekommen und im Netz gefunden“, gibt Katharina Wahle anderen Gründungswilligen mit auf den Weg. Sie selbst hatte Kontakt zu Martina Reuschel von hannoverimpuls, die ihr beim Businessplan sehr geholfen und ihr wichtige Tipps gegeben hat, manchmal noch einmal anders zu denken und sich selbst zu hinterfragen. Damit hat Katharina Wahle ihr Geschäftsmodell unterfüttert: „Das war richtig gut. Sie hat mir auch dabei geholfen, den Gründungszuschuss zu beantragen.“

Auch Martina Reuschel, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship, Projekt Gründerinnen-Consult, hat die Zusammenarbeit mit Katharina begeistert: „Wir haben uns ein paar Mal getroffen und ich konnte ihre unternehmerische Seite stärken. In Katharina stecken so viel Kreativität, Know-how und Energie, das ist jetzt schon ein richtig tolles Studio!“

Kontaktdaten:

Studio Wahoo
Ricklinger Str. 89
30449 Hannover

Tel: +49 177 2780522
E-Mail: info@studiowahoo.de

www.studiowahoo.de

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Gründungsstory August 2023 What a View Studios

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Gründungsstory August 2023 What a View Studios


What a View Studios: Sie machen Podcasts sichtbar

Was mit einer Idee und einer Flasche Wein begann, ist für Rabea Heimberg, Celina Krüger und Tamara Bresler inzwischen erfolgreich Realität geworden. Mit ihrem Startup „What a View Studios“ sind sie Hannovers Content-Studio für Podcasts zum Anschauen. Celina und Tamara kommen aus dem Social-Media- und Content-Bereich, Rabea bringt jahrelange Erfahrung im IT-Projektmanagement und als Salesmanagerin mit. Kennengelernt haben sich die drei Frauen bei einem Festival, inzwischen haben sie mit ihrem Startup schon diverse Preise gewonnen und tolle Kund*innen an Land gezogen.

Ihre Viewcasts sind dabei eine Symbiose aus Videos und Podcasts. Oder kurz gesagt: Das Team will Podcasts sichtbar machen. Dafür haben sie mit ihren Podcast-Kabinen das richtige Setting. Podcasts sind inzwischen so wichtig geworden und ein tolles Medium im Marketingapparat. Doch, wenn man schon einen Podcast produziert, dann sollte man auch gleich das Maximum rausholen, finden die Unternhemerinnen. Deshalb bieten sie den zusätzlichen Videocontent mit dem geeigneten Raum, der passenden Technik, dem richtigen Konzept und der entsprechenden Postproduktion an. Sie wollen, dass sich der Produktionsaufwand richtig auszahlt!

Die Aufnahmeräume sind modular so aufgestellt, dass man vor dem ausgewählten Hintergrund mit der entsprechenden Beleuchtung gleich beides machen kann. Bei der Hintergrundgestaltung bieten sie verschiedenste Möglichkeiten und richten sich natürlich auch nach den Wünschen ihrer Kund*innen. In Zukunft planen sie auch die Zusammenarbeit mit einer Bühnenbildnerin, um noch wandelbarer in der Gestaltung zu sein. Durch ihre Aufträge haben sie festgestellt, dass sie schon viel früher, also lange vor der eigentlichen Produktion von Viewcasts, ansetzen können. Deshalb entwickeln sie jetzt auch Konzepte und bieten unter anderem Workshops zur Ideenfindung an.

Derzeit arbeitet What a View Studios vorwiegend für Business-Kunden und hat auch schon einen großen Konzern für sich gewinnen können. Den haben sie über eine Kalt-Akquise bekommen, als sie sich bei einer hannoverschen Agentur vorgestellt haben. Für die Agentur ergänzen sie das Leistungsspektrum, ohne Konkurrent*innen zu sein. Das Unternehmerinnenteam will aber auch NGO, also unabhängigen, nichtstaatlichen Organisationen ohne Gewinnziele die Möglichkeit geben, ihre Anliegen durch Bild und Stimme sichtbarer zu machen. Das Thema muss allerdings zu den Unternehmenswerten passen. Der Plan für die Zukunft: ein Podcast-Stipendium.

„Wir sehen uns in Hannover und gerne in Halle 96 mit einer starken Infrastruktur. Dort haben wir die Möglichkeit, vorhandene Netzwerke zu nutzen und auch weiter zu wachsen, ohne wieder umziehen zu müssen“, erläutern die drei Unternehmerinnen und haben aus Erfahrung Tipps für andere Gründer*innen: „Ein guter Teamgeist ist wichtig genauso wie Verständnis füreinander. Wir haben uns erst vor einem Jahr kennengelernt und sind jetzt Geschäftspartnerinnen. Wir planen bei jedem Meeting auch Zeit für den privaten Austausch ein, um uns auch so besser kennenzulernen. Für uns sind private Themen genauso wichtig wie die beruflichen. Wir haben alle drei das gleiche Ziel. Wir arbeiten für die Idee. Wir haben aber auch Verständnis für die Bedürfnisse der anderen.“

Was die drei vorangebracht hat, war der Blick von außen durch ein Coaching. „Eine externe Person hat einen ganz anderen Blick auf unser Thema. Wenn wir den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen haben, gab es durch das Coaching viele positive Aha-Erlebnisse.“ Auch haben sich die Unternehmerinnen daran gewöhnt, groß zu denken und ihrem Ziel in kleinen Schritten näherzukommen. Dabei finanzieren sie sich aus eigener Kraft: „Wir wollten keine Investor*innen von außen, die uns möglicherweise vorschreiben, wie und wie schnell wir zu arbeiten haben. So haben wir es selbst in der Hand und investieren unsere Einnahmen gleich wieder in neue Projekte.“

Kontaktdaten:

What a View Studios

Lutherstr. 55
30171 Hannover

Telefon: 0162 7169100

Mail: hello@whataviewstudios.de

www.whataviewstudios.de

Rabea, Celina und Tamara über die Zusammenarbeit mit hannoverimpuls:

„Bei der Gründung haben wir viel Unterstützung im Bereich der Finanzen bekommen. Das hat uns sehr geholfen. Dann gab es den Kontakt zu Marion Grönig in Halle 96. Sie hat uns ermutigt, am Plug-&-Work-Wettbewerb von hannoverimpuls teilzunehmen, den wir jetzt auch gewonnen haben.“

Marion Grönig, Zentrumsleiterin HALLE 96, Zentrum für Kreative bei hannoverimpuls über die Zusammenarbeit mit Rabea, Celina und Tamara von What a View: „Ich habe drei junge Unternehmerinnen kennengelernt, die sehr genau wissen, was sie wollen, engagiert sind und zielgerichtet arbeiten. Ich freue ich mich auf tolle neue Mieterinnen in unserer Halle 96.“

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Gründungsstory Juli 2023 password.link, Philipp Engels

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Gründungsstory Juli 2023 password.link, Philipp Engels


password.link macht Datenversand top-secret

Niemand würde seine Wohnungstür nur mit einem klapprigen alten Schloss sichern, doch bei der Übertragung von sensitiven Informationen im Netz sieht das leider noch ganz anders aus. Der Bedarf an Cyber-Security-Software ist so gefragt wie nie: Philipp Engels hat mit seinem Unternehmen password.link eine Verschlüsselung per Algorithmus erschaffen, mit der sich auch sensible Daten sicher von A nach B übertragen lassen. Security made in Hannover!

Vor rund vier Jahren kam Philipp Engels seine unternehmerische Idee, damals arbeitete er noch im IT-Bereich einer Bank. Mit Erstaunen hatte er festgestellt, dass Passwörter unter anderem in Chats und E-Mails jahrelang ungesichert vorgehalten wurden. Er begann mit der Entwicklung seiner Verschlüsselungstechnologie, mit der sogar PDF-Anhänge sicher verschickt werden können. Mittlerweile rankt sein Unternehmen password.link unter den Top-3 bei der Google-Suche – und Unternehmen aus der ganzen Welt setzen auf die Sicherheitssoftware aus Hannover.

„Das Teilen von Informationen im Netz ist heikel. Niemand will, dass vertrauliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder PIN offen geteilt werden können oder in ZOOM-, Teams- oder WhatsApp-Chatprotokollen verbleiben. Unser innovatives Sicherheitskonzept: Statt das Passwort selbst zu teilen, generiert die Plattform von password.link per Algorithmus ein verschlüsseltes Passwort, das nur mit dem entsprechenden Link entschlüsselt werden kann“, erläutert der Unternehmer sein Erfolgsrezept. Die Plattform ist einfach zu bedienen und bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter die Möglichkeit, Passwörter mit anderen Nutzern zu teilen, Passwort-Backups zu erstellen und automatisch generierte Passwörter zu verwenden. Derzeit unhackbar, damit sind die Daten top-secret. Die Zielgruppe reicht von der kleinen Marketingagentur bis hin zum weltweit agierenden Riesenkonzern.

Im vergangenen Jahr wurde Philipp Engels als „bester Gründer“ beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb von hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover ausgezeichnet. Seitdem ist viel passiert: Mittlerweile steht hinter dem Produkt ein Team von fünf Mitarbeitenden, in ganz Europa verteilt. „Besonders stolz bin ich darauf, dass password.link quasi mit Gründung gleich die Internationalisierung der Geschäftsidee geschafft hat. Rund 80 Prozent unserer Kundschaft ist international – Unternehmen aller Größenordnungen aus Afrika, Asien oder den USA. Und das ohne jeden Marketingaufwand“, freut sich Philipp Engels über den Erfolg. Auch im Bereich Kommunen und Regierungsämter (europaweit) hat das Unternehmen Zuwachs bekommen und password.link jüngst bei einem Regierungsbezirk in Schweden implementiert.

Für 2023 hat sich der Jungunternehmer vorgenommen, Funktionalitäten im Bereich Mobile hinzuzufügen: „Wir werden QR-Codes integrieren, mit denen sich Nachrichten über mobile Endgeräte öffnen lassen. Zusätzlich werden wir uns dem Zukunftsthema widmen, was kommt nach Passwörtern? PassKey sei hier als Stichwort genannt“, erläutert der Sicherheitsprofi. Zusätzlich sei er derzeit in Gesprächen zur Implementierung von password.link bei zwei weiteren Großkunden, unter anderem mit dem größten Elektronikhändler in den USA sowie Europas größtem Logistikunternehmen. Wachstum steht also auch 2023 wieder auf der Agenda. Sein Tipp für andere Gründer*innen: „Das Produkt ist das Allerwichtigste. Gebt alle Energie in das potenzielle Kundenerlebnis! Euer Angebot muss intuitiv bedienbar sein, hohe Sicherheit bieten – und optimalerweise spürt die Kund*in sofort den Mehrwert, den Euer Produkt schafft. Das Skalieren ist eine weitere Herausforderung. Da braucht man Türöffner mit Expertise, sonst ist es wirklich schwer, beispielsweise größere Konzerne vom Angebot eines jungen Unternehmens zu überzeugen. Einer unserer Kund*innen hat beispielsweise mehr als 100.000 Mitarbeitende weltweit – da braucht man Fürsprecher*innen, bevor das notwendige Vertrauen in ein kleines junges Unternehmen da ist.“

Der hannoversche Unternehmer schwärmt besonders vom Angebot der Wirtschaftsförderung. Das Preisgeld vom Gründungswettbewerb habe ihm sehr geholfen – durch den Sieg konnte er das Team vergrößern und weitere Features in seinem Angebot entwickeln. „Auch die Unterstützung bei Büroräumen finde ich großartig, das haben wir bisher nur noch nicht genutzt, weil das Team so weit verstreut sitzt und arbeitet.“ Die Kooperationen, die Philipp Engels über hannoverimpuls eingehen konnte, will er unbedingt weiter ausbauen.

Kontaktdaten:

password.link
Philipp Engels
Podbielskistrasse 247

30655 Hanover

https://password.link

hello@password.link

Auch Mario Leupold, Bereichsleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, lobt die Zusammenarbeit mit Philipp Engels und password.link: „Datenklau, Industriespionage oder Sabotage: Cyberangriffe sind eine echte Bedrohung – und das Angebot von Philipp Engels liefert einen echten Problemlöser. Philipp hat seinen Erfolg im Startup-Impuls-Wettbewerb hervorragend dafür genutzt, sein Produkt und sein Unternehmen voranzubringen. Ich freue mich, dass der jährliche Wettbewerb immer wieder ein wichtiger Katalysator für viele Gründer*innen ist – egal, ob sie auf dem Siegertreppchen stehen oder nicht.“

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Gründungsstory Juni 2023 Digital Cauldron

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Gründungsstory Juni 2023 Digital Cauldron


Delicious Dungeon“ – Packendes Computerspiel aus Hannover

Spielinteressierte erwartet eine Kombination aus Action-Adventure und Simulationsspiel: Bei Delicious Dungeon sind Spielende Besitzer*innen eines Restaurants in einer Fantasiewelt. Um das zu betreiben, muss Dungeon voller Gefahren erkundet werden. Dort finden sich die Zutaten, um köstliche Gerichte zu kochen. Die Erfinderin dahinter: Die Digital Cauldron GmbH. Nach gerade mal eineinhalb Jahren Herzblutarbeit steht der Release des ersten Spiels aus der Schmiede bevor. Im Sommer kommt Delicious Dungeon auf den Markt und soll Gamer*innen in Deutschland und der ganzen Welt begeistern. Natürlich kümmert sich das Team neben der Entwicklung und Programmierung auch um die Finanzierung und Vermarktung. Ihre Heimat hat die Spiele-Schmiede in HALLE 96 gefunden. Von hier aus begibt sich ihr virtueller Held, ein Koch, auf die Suche nach den besten Zutaten in fantastischen Wäldern. Die vier Köpfe des Unternehmens: Nakisa Bastami, Programmierer und Kümmerer, Hannah Geilen, Artist für 3D und 2D, Michelle Sommer, Artist mit Schwerpunkt Animation, und ihr Bruder Jordan Sommer, ebenfalls Programmierer.

„Angefangen hat es vor sieben Jahren mit einer Ausbildung zu Spieleentwickler*innen in Hannover. Hier haben wir uns alle kennengelernt. In Belgien haben wir danach alle ein Studium für Programmierung und Art drangehängt. Wenn man sich so lange kennt, dann kann man zusammen auch noch viel mehr auf die Beine stellen. Wir haben uns nach dem Studium umgehört, wo es in Europa die beste Unterstützung und Förderung für Gründungen gibt. Passende Programme haben wir eher durch Zufall in Deutschland gefunden. Da wir alle aus der Region Hannover kommen, lag es nahe, wieder in die Heimat zu ziehen. Einer der ersten Wege hat uns dann auch zu hannoverimpuls geführt“, erzählt Nakisa Bastami von den Unternehmensanfängen.

Da vor dem Release noch keine Einnahmen aus Verkäufen erzielt werden können, braucht das Team im Vorfeld Förderer: „Es gibt spannende Förderungen vom BMWK, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dort setzt man sich für Leute wie uns ein, damit Deutschland Gaming-Standort wird. Projektträger ist das DLR, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. So können wir die Hälfte unserer Kosten decken, die anderen 50 Prozent kommen von privaten Investor*innen. Das ermöglicht uns seit März 2022 ein freies Arbeiten“, berichtet Nakisa Bastami.

Was ist das Besondere am Spiel aus der hannoverschen Schmiede? „Wir haben geschaut, was uns selbst gefällt. In unserem Spiel vereinen wir zwei große Aspekte, Monster jagen und das Kochen. Zu Beginn des Spiels ist die Vorratskammer unseres Kochs leer. Deshalb muss er in die Wildnis, Monster erlegen, Gemüse sammeln und daraus dann Gerichte für sein Kochbuch zusammenstellen. Bei der Programmierung achten wir auf jedes Detail und mit Hilfe von KI verändert sich das Spiel immer wieder. Es gibt also viel zu entdecken“, schwärmen die Unternehmer*innen. Technisch und musikalisch bekommen sie Unterstützung von Irene Chan als fünftes Mitglied im Team. Das Spiel gibt es in Deutsch und Englisch und ist ab Sommer über die gängigen Spiele-Plattformen erhältlich. Hier zahlt man als Nutzer*in eine einmalige Lizenz und muss sich nicht dauernd neue Features dazukaufen.

„Wir waren am Anfang sehr unerfahren. Ich kann nur sehr empfehlen, „social“ zu sein und Leute zu befragen, wie sie das mit der Gründung gemacht haben und wo man Unterstützung bekommen kann. Es gibt immer wieder Stolperfallen, und man muss zwischendurch frustrationsresistent sein. Die Haut wird automatisch dicker“, gibt das Team von Digital Cauldron anderen Gründungswilligen mit auf den Weg. „hannoverimpuls hat uns vor allem geholfen, die passenden Büroräume zu finden. Hier haben wir ein tolles Arbeitsumfeld und mit Zentrumsleiterin Marion Gröning eine perfekte Ansprechpartnerin bei allen Themen des Büroalltags.“

Kontaktdaten:

Digital Cauldron GmbH

Büroanschrift:

Hanomaghof 2

30449 Hannover

business@digital-cauldron.com

0511 27007178

Marion Grönig, Zentrumleiterin HALLE 96, ergänzt über die Zusammenarbeit mit dem Team von Digital Cauldron:Damit Nakisa und sein Team sich auf die Arbeit konzentrieren können, sorgen wir dafür, dass im Hintergrund alles so läuft, wie es sein muss – von der Technik über die Teeküche, die Konferenzräume bis zum Angebot von regelmäßigen Mietertreffen.“

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Gründungsstory Mai 2023 Hainschnitt

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Gründungsstory Mai 2023 Hainschnitt


Hainschnitt – Ein Schnittplatz für Profis

Die HALLE 96 bietet Schaffenden aus der Kultur- und Kreativwirtschaft die besten Voraussetzungen, sich zu entfalten, zu vernetzen und durchzustarten. Von dieser Umgebung profitiert auch Felix Hain, der über hannoverimpuls in die Halle gekommen ist. Hier hat der Editor und Kameramann nicht nur einen professionellen Schnittplatz für sich selbst eingerichtet – er vermietet diesen Arbeitsplatz auch an andere Expert*innen.

Der Weg zu seiner unternehmerischen Idee scheint dem Gründer in der Rückschau ganz einfach: „Nach meiner Ausbildung zum ,Mediengestalter Bild und Ton‘ in Rostock habe ich nach einem Jahrespraktikum in Hamburg dort eine Festanstellung bekommen und konnte drei Jahre Berufserfahrung sammeln. Dann kam die Idee, ein Studium der Ingenieurwissenschaften mit Spezialisierung auf Automatisierungstechnik dranzuhängen, da ich mich für Motion Control Kameraroboter interessiere. Um das Studium zu finanzieren, war ich als freier Kameramann und Cutter unterwegs und habe mir so ganz langsam ein eigenes Netzwerk aufgebaut. Der Liebe wegen kam ich nach Hannover. Hier ist die Idee gereift, doch lieber mit dem weiterzumachen, wofür ich brenne. Also habe ich das Studium sausen lassen, mich nach Beratungsstellen für Gründer*innen umgeschaut und bin sehr schnell bei hannoverimpuls gelandet.“ Mit seiner Idee des Miet-Schnittplatzes hat er dann den Plug- & Work-Wettbewerb gewonnen und konnte ein halbes Jahr mietfrei in HALLE 96 die Idee in die Tat umsetzen.

In seinem Angebot steckt alles drin, was professionelle Filmer*innen, Autor*innen und Redakteur*innen brauchen. Ausgestattet mit einer Windows Workstation, die für 4k-Schnitt geeignet ist, bietet Felix Hain die gängigsten Schnittprogramme und Software, AVID Media Composer und die ganze Creative Cloud mit ausgewählten Effekt-Suiten für Audio und Video. Hier kann eigentlich alles geschnitten werden. Der Raum verfügt auch über eine eigene Tonkabine für Sprachaufnahmen. Hier drin macht der Unternehmer derzeit gerne auch mal Musik. Ein Sofa und ein E-Piano laden außerdem zu kreativen Pausen ein.

Das besondere Umfeld in Halle 96 kommt Felix Hain dabei sehr entgegen: „Hier lernt man sehr schnell Leute kennen, die ähnlich ticken und Spaß an dem haben, was sie machen. Ich bin mit dem krehtiv Netzwerk Hannover im Austausch und unterstütze junge Kreative, Azubis und Studierende, in dem ich ihnen meinen Schnittplatz zu Sonderkonditionen zur Verfügung stelle.“

Manchmal kommt man erst über Umwege zum Ziel, das hat Felix Hain bei seinem eigenen Weg in die Selbstständigkeit gelernt. Deshalb rät er anderen Gründungswilligen, sich unbedingt auszuprobieren: „Dann werdet ihr schnell merken, wofür euer Herz wirklich schlägt. Bei mir war es der Umweg über das Studium. Aus dem ,Job nebenbei‘ ist jetzt eine tolle Selbstständigkeit entstanden. Nutzt Netzwerke und scheut euch nicht, auf Leute zuzugehen, die euch vielleicht weiterhelfen können.“

Bei einem ist sich der Unternehmer sicher, hannoverimpuls hat ihm die Chance eröffnet, in Hannover Fuß zu fassen: „Ich wurde mit allen wichtigen Informationen versorgt und habe noch dazu eine Basis in der Halle 96 bekommen. Das hat mich motiviert, dranzubleiben. Hier haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, die ich auch weiterhin nutze.“

Kontaktdaten:

Hainschnitt

Felix Hain

Hanomaghof 2

30449 Hannover

Telefon: 01516 1869690

Mail: info@hain-schnitt.com

www.hain-schnitt.com

Auch Marcus Rohde, Projektleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, findet die Zusammenarbeit mit Felix Hain passgenau: „In der Halle 96 – dem Gründungszentrum für Kreative in Hannover – findet er perfekte Rahmenbedingungen für sein Geschäftsmodell. Seinen Ansatz finden wir so interessant, dass wir ihm über unseren Gründungswettbewerb Plug & Work seine Räumlichkeiten bezuschusst haben.“

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Gründungsstory April 2023 FORSCHERBOX

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Gründungsstory April 2023 FORSCHERBOX


Die FORSCHERBOX – eine MINT-Lernwerkstatt für Mädchen und Jungen

Spaß an Mathematik, Physik oder Technik? „Na klar geht das!“, sagt Alan Temirov. Mit seiner gemeinnützigen Organisation FORSCHERBOX bringt er jungen Menschen im Alter von 6 bis 16 Jahren die Welt der Mathematik, Informatik, Natur und Technik, kurz MINT, spielerisch näher. Das Ziel: Praktische Kenntnisse für Alltag, Schule und sogar den späteren Beruf, Teamarbeit – und Begeisterung für MINT-Themen. Seit 2020 versteht sich die FORSCHERBOX als außerschulischer Lernort mit verschiedenen MINT-Kursen und Themen-Werkstätten mitten in der List, der sowohl über die notwenige moderne und technische Ausstattung als auch über ein fachlich geschultes Team verfügt. Gegründet hat Wirtschaftswissenschaftler Alan Temirov die FORSCHERBOX gemeinsam mit Diplom-Physiker Volker Gies. Zum Team gehören heute elf Personen, vor allem aber junge Schüler*innen und Student*innen, die ihr Wissen an die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Projekten und Kursen weitergeben.

Alan kommt aus Russland, da werden MINT-Themen ganz anders vermittelt. Als er 2011 mit dem Studium fertig war, wollte er unbedingt etwas für und mit Kindern machen und mit seinem Handeln die Welt verbessern. Die zwei Gründer haben sich dann zufällig über ihre Kinder kennengelernt. Gemeinsam haben sie die Idee mit der FORSCHERBOX entwickelt, obwohl Alan vorher nie viel mit Technik zu tun hatte. „Unsere Motivation ist es heute, zusammen mit unserem Team eine innovative Plattform und MINT-Community für Kinder und Jugendliche in Hannover und der Region zu schaffen, damit sie zu kreativen und selbstbewussten digitalen Macher*innen und aktive Mitgestalter*innen der Lebenswelt von heute und morgen werden“, erzählt Alan Temirov.

In der Lernwerkstatt bieten sie zahlreiche Kurse und Themen-Werkstätten an. Von Einzelthemen wie „Die Reise zum Mond“ über die „Junior Maker Werkstatt“, den „Coding Club“ bis zum „LEGO-Roboter bauen und programmieren“, der „Umwelt- und Nachhaltigkeitswerkstatt“ sowie dem „Technik Club“ ist alles dabei. Darüber hinaus ist das Team inzwischen auch in Schulen unterwegs, waren bei der Ideen-Expo dabei und haben vor, Eltern-Kind-Kurse ins Programm aufzunehmen. Jeden Monat gibt es bei der FORSCHERBOX Neues zu entdecken. Besonders beliebt sind die LEGO-Roboter-Kurse. Hier bauen die Kinder erst einen LEGO-Roboter zusammen und programmieren ihn anschließend. Aber auch Umwelt-, Klima- und Naturschutz werden in der Umwelt- und Nachhaltigkeitswerkstatt zum Thema.

„Wir verstehen uns als soziales Unternehmen. Wir wollen, dass alle Kinder unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund von unseren Angeboten profitieren können. Deshalb ist für uns die Zusammenarbeit mit Schulen sehr wichtig“, betont Alan Temirov. Darum bauen die Gründer immer mehr Kooperationen aus, in erster Linie mit MINT-Projekten und Aktionen. Sie versuchen auch, regelmäßig MINT-AGs oder Nachmittagsangebote für Ganztagsschulen zu organisieren. Die Schulen müssen sich dabei um nichts kümmern, die FORSCHERBOX bringen alles mit – vom Equipment über Materialien bis zum Personal.

Vor drei Jahren hat das Team gegründet und sich bis jetzt aus eigenen Mitteln finanziert. Durch die Gemeinnützigkeit sind nicht nur die Kurse Einnahmequellen, sondern potenziell auch Fördermittel von Stiftungen und öffentlichen Stellen. So konnten für die „MINTogether“-Projekt für die aus der Ukraine geflüchteten Kinder eine Förderung von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung akquiriert werden. Aktuell sollen auch die Partnerschaften zu Unternehmen aus der Wirtschaft und Industrie ausgebaut werden, um die Projekte weiter vorantreiben zu können.

„Man muss probieren. Wenn man eine Idee hat, darf man keine Angst haben, sondern sollte einfach machen. Auch, wenn es nicht klappt, bist Du nicht ruiniert, sondern machst eine Erfahrung, aus der man lernen kann“, raten die beiden Gründenden anderen Gründungswilligen. Aus ihrer Sicht gibt es in Hannover tolle Unterstützungen für Gründer*innen, Netzwerke und viele Möglichkeiten zum Austausch. Die sollte man unbedingt nutzen.

Kontaktdaten:

FORSCHERBOX

Lister Meilen Passage
Zugang von Lister Meile 85 oder Edenstr. 34
30161 Hannover

0511 696 042 605

hallo@team.forscherbox.de

forscherbox.de

„Dank hannoverimpuls haben wir unserer Idee eine Struktur gegeben. Wir haben tolle Kontakte bekommen und viel Unterstützung erfahren“, berichtet Alan Temirov von der Unterstützung durch hannoverimpuls. Aktuell ist das Team dabei, mit Hilfe von hannoverimpuls und der privaten Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) ein neues Vertriebskonzept zu entwickeln und umzusetzen.

„Die FORSCHERBOX ist eine wirklich gute Idee, Kinder und Jugendliche frühzeitig an die MINT-Themen heranzuführen. Sie sind die Fachkräfte und vielleicht auch die Gründer*innen von morgen. Das wollen wir natürlich bestmöglich unterstützen“, unterstreicht auch Susanne Blittersdorf, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, die Bedeutung des besonderen Geschäftskonzepts der FORSCHERBOX.

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