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Gründungsstory Juli 2023 password.link, Philipp Engels

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Gründungsstory Juli 2023 password.link, Philipp Engels


password.link macht Datenversand top-secret

Niemand würde seine Wohnungstür nur mit einem klapprigen alten Schloss sichern, doch bei der Übertragung von sensitiven Informationen im Netz sieht das leider noch ganz anders aus. Der Bedarf an Cyber-Security-Software ist so gefragt wie nie: Philipp Engels hat mit seinem Unternehmen password.link eine Verschlüsselung per Algorithmus erschaffen, mit der sich auch sensible Daten sicher von A nach B übertragen lassen. Security made in Hannover!

Vor rund vier Jahren kam Philipp Engels seine unternehmerische Idee, damals arbeitete er noch im IT-Bereich einer Bank. Mit Erstaunen hatte er festgestellt, dass Passwörter unter anderem in Chats und E-Mails jahrelang ungesichert vorgehalten wurden. Er begann mit der Entwicklung seiner Verschlüsselungstechnologie, mit der sogar PDF-Anhänge sicher verschickt werden können. Mittlerweile rankt sein Unternehmen password.link unter den Top-3 bei der Google-Suche – und Unternehmen aus der ganzen Welt setzen auf die Sicherheitssoftware aus Hannover.

„Das Teilen von Informationen im Netz ist heikel. Niemand will, dass vertrauliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder PIN offen geteilt werden können oder in ZOOM-, Teams- oder WhatsApp-Chatprotokollen verbleiben. Unser innovatives Sicherheitskonzept: Statt das Passwort selbst zu teilen, generiert die Plattform von password.link per Algorithmus ein verschlüsseltes Passwort, das nur mit dem entsprechenden Link entschlüsselt werden kann“, erläutert der Unternehmer sein Erfolgsrezept. Die Plattform ist einfach zu bedienen und bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter die Möglichkeit, Passwörter mit anderen Nutzern zu teilen, Passwort-Backups zu erstellen und automatisch generierte Passwörter zu verwenden. Derzeit unhackbar, damit sind die Daten top-secret. Die Zielgruppe reicht von der kleinen Marketingagentur bis hin zum weltweit agierenden Riesenkonzern.

Im vergangenen Jahr wurde Philipp Engels als „bester Gründer“ beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb von hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover ausgezeichnet. Seitdem ist viel passiert: Mittlerweile steht hinter dem Produkt ein Team von fünf Mitarbeitenden, in ganz Europa verteilt. „Besonders stolz bin ich darauf, dass password.link quasi mit Gründung gleich die Internationalisierung der Geschäftsidee geschafft hat. Rund 80 Prozent unserer Kundschaft ist international – Unternehmen aller Größenordnungen aus Afrika, Asien oder den USA. Und das ohne jeden Marketingaufwand“, freut sich Philipp Engels über den Erfolg. Auch im Bereich Kommunen und Regierungsämter (europaweit) hat das Unternehmen Zuwachs bekommen und password.link jüngst bei einem Regierungsbezirk in Schweden implementiert.

Für 2023 hat sich der Jungunternehmer vorgenommen, Funktionalitäten im Bereich Mobile hinzuzufügen: „Wir werden QR-Codes integrieren, mit denen sich Nachrichten über mobile Endgeräte öffnen lassen. Zusätzlich werden wir uns dem Zukunftsthema widmen, was kommt nach Passwörtern? PassKey sei hier als Stichwort genannt“, erläutert der Sicherheitsprofi. Zusätzlich sei er derzeit in Gesprächen zur Implementierung von password.link bei zwei weiteren Großkunden, unter anderem mit dem größten Elektronikhändler in den USA sowie Europas größtem Logistikunternehmen. Wachstum steht also auch 2023 wieder auf der Agenda. Sein Tipp für andere Gründer*innen: „Das Produkt ist das Allerwichtigste. Gebt alle Energie in das potenzielle Kundenerlebnis! Euer Angebot muss intuitiv bedienbar sein, hohe Sicherheit bieten – und optimalerweise spürt die Kund*in sofort den Mehrwert, den Euer Produkt schafft. Das Skalieren ist eine weitere Herausforderung. Da braucht man Türöffner mit Expertise, sonst ist es wirklich schwer, beispielsweise größere Konzerne vom Angebot eines jungen Unternehmens zu überzeugen. Einer unserer Kund*innen hat beispielsweise mehr als 100.000 Mitarbeitende weltweit – da braucht man Fürsprecher*innen, bevor das notwendige Vertrauen in ein kleines junges Unternehmen da ist.“

Der hannoversche Unternehmer schwärmt besonders vom Angebot der Wirtschaftsförderung. Das Preisgeld vom Gründungswettbewerb habe ihm sehr geholfen – durch den Sieg konnte er das Team vergrößern und weitere Features in seinem Angebot entwickeln. „Auch die Unterstützung bei Büroräumen finde ich großartig, das haben wir bisher nur noch nicht genutzt, weil das Team so weit verstreut sitzt und arbeitet.“ Die Kooperationen, die Philipp Engels über hannoverimpuls eingehen konnte, will er unbedingt weiter ausbauen.

Kontaktdaten:

password.link
Philipp Engels
Podbielskistrasse 247

30655 Hanover

https://password.link

hello@password.link

Auch Mario Leupold, Bereichsleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, lobt die Zusammenarbeit mit Philipp Engels und password.link: „Datenklau, Industriespionage oder Sabotage: Cyberangriffe sind eine echte Bedrohung – und das Angebot von Philipp Engels liefert einen echten Problemlöser. Philipp hat seinen Erfolg im Startup-Impuls-Wettbewerb hervorragend dafür genutzt, sein Produkt und sein Unternehmen voranzubringen. Ich freue mich, dass der jährliche Wettbewerb immer wieder ein wichtiger Katalysator für viele Gründer*innen ist – egal, ob sie auf dem Siegertreppchen stehen oder nicht.“

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Gründungsstory Juni 2023 Digital Cauldron

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Gründungsstory Juni 2023 Digital Cauldron


Delicious Dungeon“ – Packendes Computerspiel aus Hannover

Spielinteressierte erwartet eine Kombination aus Action-Adventure und Simulationsspiel: Bei Delicious Dungeon sind Spielende Besitzer*innen eines Restaurants in einer Fantasiewelt. Um das zu betreiben, muss Dungeon voller Gefahren erkundet werden. Dort finden sich die Zutaten, um köstliche Gerichte zu kochen. Die Erfinderin dahinter: Die Digital Cauldron GmbH. Nach gerade mal eineinhalb Jahren Herzblutarbeit steht der Release des ersten Spiels aus der Schmiede bevor. Im Sommer kommt Delicious Dungeon auf den Markt und soll Gamer*innen in Deutschland und der ganzen Welt begeistern. Natürlich kümmert sich das Team neben der Entwicklung und Programmierung auch um die Finanzierung und Vermarktung. Ihre Heimat hat die Spiele-Schmiede in HALLE 96 gefunden. Von hier aus begibt sich ihr virtueller Held, ein Koch, auf die Suche nach den besten Zutaten in fantastischen Wäldern. Die vier Köpfe des Unternehmens: Nakisa Bastami, Programmierer und Kümmerer, Hannah Geilen, Artist für 3D und 2D, Michelle Sommer, Artist mit Schwerpunkt Animation, und ihr Bruder Jordan Sommer, ebenfalls Programmierer.

„Angefangen hat es vor sieben Jahren mit einer Ausbildung zu Spieleentwickler*innen in Hannover. Hier haben wir uns alle kennengelernt. In Belgien haben wir danach alle ein Studium für Programmierung und Art drangehängt. Wenn man sich so lange kennt, dann kann man zusammen auch noch viel mehr auf die Beine stellen. Wir haben uns nach dem Studium umgehört, wo es in Europa die beste Unterstützung und Förderung für Gründungen gibt. Passende Programme haben wir eher durch Zufall in Deutschland gefunden. Da wir alle aus der Region Hannover kommen, lag es nahe, wieder in die Heimat zu ziehen. Einer der ersten Wege hat uns dann auch zu hannoverimpuls geführt“, erzählt Nakisa Bastami von den Unternehmensanfängen.

Da vor dem Release noch keine Einnahmen aus Verkäufen erzielt werden können, braucht das Team im Vorfeld Förderer: „Es gibt spannende Förderungen vom BMWK, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dort setzt man sich für Leute wie uns ein, damit Deutschland Gaming-Standort wird. Projektträger ist das DLR, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. So können wir die Hälfte unserer Kosten decken, die anderen 50 Prozent kommen von privaten Investor*innen. Das ermöglicht uns seit März 2022 ein freies Arbeiten“, berichtet Nakisa Bastami.

Was ist das Besondere am Spiel aus der hannoverschen Schmiede? „Wir haben geschaut, was uns selbst gefällt. In unserem Spiel vereinen wir zwei große Aspekte, Monster jagen und das Kochen. Zu Beginn des Spiels ist die Vorratskammer unseres Kochs leer. Deshalb muss er in die Wildnis, Monster erlegen, Gemüse sammeln und daraus dann Gerichte für sein Kochbuch zusammenstellen. Bei der Programmierung achten wir auf jedes Detail und mit Hilfe von KI verändert sich das Spiel immer wieder. Es gibt also viel zu entdecken“, schwärmen die Unternehmer*innen. Technisch und musikalisch bekommen sie Unterstützung von Irene Chan als fünftes Mitglied im Team. Das Spiel gibt es in Deutsch und Englisch und ist ab Sommer über die gängigen Spiele-Plattformen erhältlich. Hier zahlt man als Nutzer*in eine einmalige Lizenz und muss sich nicht dauernd neue Features dazukaufen.

„Wir waren am Anfang sehr unerfahren. Ich kann nur sehr empfehlen, „social“ zu sein und Leute zu befragen, wie sie das mit der Gründung gemacht haben und wo man Unterstützung bekommen kann. Es gibt immer wieder Stolperfallen, und man muss zwischendurch frustrationsresistent sein. Die Haut wird automatisch dicker“, gibt das Team von Digital Cauldron anderen Gründungswilligen mit auf den Weg. „hannoverimpuls hat uns vor allem geholfen, die passenden Büroräume zu finden. Hier haben wir ein tolles Arbeitsumfeld und mit Zentrumsleiterin Marion Gröning eine perfekte Ansprechpartnerin bei allen Themen des Büroalltags.“

Kontaktdaten:

Digital Cauldron GmbH

Büroanschrift:

Hanomaghof 2

30449 Hannover

business@digital-cauldron.com

0511 27007178

Marion Grönig, Zentrumleiterin HALLE 96, ergänzt über die Zusammenarbeit mit dem Team von Digital Cauldron:Damit Nakisa und sein Team sich auf die Arbeit konzentrieren können, sorgen wir dafür, dass im Hintergrund alles so läuft, wie es sein muss – von der Technik über die Teeküche, die Konferenzräume bis zum Angebot von regelmäßigen Mietertreffen.“

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Gründungsstory Mai 2023 Hainschnitt

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Gründungsstory Mai 2023 Hainschnitt


Hainschnitt – Ein Schnittplatz für Profis

Die HALLE 96 bietet Schaffenden aus der Kultur- und Kreativwirtschaft die besten Voraussetzungen, sich zu entfalten, zu vernetzen und durchzustarten. Von dieser Umgebung profitiert auch Felix Hain, der über hannoverimpuls in die Halle gekommen ist. Hier hat der Editor und Kameramann nicht nur einen professionellen Schnittplatz für sich selbst eingerichtet – er vermietet diesen Arbeitsplatz auch an andere Expert*innen.

Der Weg zu seiner unternehmerischen Idee scheint dem Gründer in der Rückschau ganz einfach: „Nach meiner Ausbildung zum ,Mediengestalter Bild und Ton‘ in Rostock habe ich nach einem Jahrespraktikum in Hamburg dort eine Festanstellung bekommen und konnte drei Jahre Berufserfahrung sammeln. Dann kam die Idee, ein Studium der Ingenieurwissenschaften mit Spezialisierung auf Automatisierungstechnik dranzuhängen, da ich mich für Motion Control Kameraroboter interessiere. Um das Studium zu finanzieren, war ich als freier Kameramann und Cutter unterwegs und habe mir so ganz langsam ein eigenes Netzwerk aufgebaut. Der Liebe wegen kam ich nach Hannover. Hier ist die Idee gereift, doch lieber mit dem weiterzumachen, wofür ich brenne. Also habe ich das Studium sausen lassen, mich nach Beratungsstellen für Gründer*innen umgeschaut und bin sehr schnell bei hannoverimpuls gelandet.“ Mit seiner Idee des Miet-Schnittplatzes hat er dann den Plug- & Work-Wettbewerb gewonnen und konnte ein halbes Jahr mietfrei in HALLE 96 die Idee in die Tat umsetzen.

In seinem Angebot steckt alles drin, was professionelle Filmer*innen, Autor*innen und Redakteur*innen brauchen. Ausgestattet mit einer Windows Workstation, die für 4k-Schnitt geeignet ist, bietet Felix Hain die gängigsten Schnittprogramme und Software, AVID Media Composer und die ganze Creative Cloud mit ausgewählten Effekt-Suiten für Audio und Video. Hier kann eigentlich alles geschnitten werden. Der Raum verfügt auch über eine eigene Tonkabine für Sprachaufnahmen. Hier drin macht der Unternehmer derzeit gerne auch mal Musik. Ein Sofa und ein E-Piano laden außerdem zu kreativen Pausen ein.

Das besondere Umfeld in Halle 96 kommt Felix Hain dabei sehr entgegen: „Hier lernt man sehr schnell Leute kennen, die ähnlich ticken und Spaß an dem haben, was sie machen. Ich bin mit dem krehtiv Netzwerk Hannover im Austausch und unterstütze junge Kreative, Azubis und Studierende, in dem ich ihnen meinen Schnittplatz zu Sonderkonditionen zur Verfügung stelle.“

Manchmal kommt man erst über Umwege zum Ziel, das hat Felix Hain bei seinem eigenen Weg in die Selbstständigkeit gelernt. Deshalb rät er anderen Gründungswilligen, sich unbedingt auszuprobieren: „Dann werdet ihr schnell merken, wofür euer Herz wirklich schlägt. Bei mir war es der Umweg über das Studium. Aus dem ,Job nebenbei‘ ist jetzt eine tolle Selbstständigkeit entstanden. Nutzt Netzwerke und scheut euch nicht, auf Leute zuzugehen, die euch vielleicht weiterhelfen können.“

Bei einem ist sich der Unternehmer sicher, hannoverimpuls hat ihm die Chance eröffnet, in Hannover Fuß zu fassen: „Ich wurde mit allen wichtigen Informationen versorgt und habe noch dazu eine Basis in der Halle 96 bekommen. Das hat mich motiviert, dranzubleiben. Hier haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, die ich auch weiterhin nutze.“

Kontaktdaten:

Hainschnitt

Felix Hain

Hanomaghof 2

30449 Hannover

Telefon: 01516 1869690

Mail: info@hain-schnitt.com

www.hain-schnitt.com

Auch Marcus Rohde, Projektleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, findet die Zusammenarbeit mit Felix Hain passgenau: „In der Halle 96 – dem Gründungszentrum für Kreative in Hannover – findet er perfekte Rahmenbedingungen für sein Geschäftsmodell. Seinen Ansatz finden wir so interessant, dass wir ihm über unseren Gründungswettbewerb Plug & Work seine Räumlichkeiten bezuschusst haben.“

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Gründungsstory April 2023 FORSCHERBOX

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Gründungsstory April 2023 FORSCHERBOX


Die FORSCHERBOX – eine MINT-Lernwerkstatt für Mädchen und Jungen

Spaß an Mathematik, Physik oder Technik? „Na klar geht das!“, sagt Alan Temirov. Mit seiner gemeinnützigen Organisation FORSCHERBOX bringt er jungen Menschen im Alter von 6 bis 16 Jahren die Welt der Mathematik, Informatik, Natur und Technik, kurz MINT, spielerisch näher. Das Ziel: Praktische Kenntnisse für Alltag, Schule und sogar den späteren Beruf, Teamarbeit – und Begeisterung für MINT-Themen. Seit 2020 versteht sich die FORSCHERBOX als außerschulischer Lernort mit verschiedenen MINT-Kursen und Themen-Werkstätten mitten in der List, der sowohl über die notwenige moderne und technische Ausstattung als auch über ein fachlich geschultes Team verfügt. Gegründet hat Wirtschaftswissenschaftler Alan Temirov die FORSCHERBOX gemeinsam mit Diplom-Physiker Volker Gies. Zum Team gehören heute elf Personen, vor allem aber junge Schüler*innen und Student*innen, die ihr Wissen an die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Projekten und Kursen weitergeben.

Alan kommt aus Russland, da werden MINT-Themen ganz anders vermittelt. Als er 2011 mit dem Studium fertig war, wollte er unbedingt etwas für und mit Kindern machen und mit seinem Handeln die Welt verbessern. Die zwei Gründer haben sich dann zufällig über ihre Kinder kennengelernt. Gemeinsam haben sie die Idee mit der FORSCHERBOX entwickelt, obwohl Alan vorher nie viel mit Technik zu tun hatte. „Unsere Motivation ist es heute, zusammen mit unserem Team eine innovative Plattform und MINT-Community für Kinder und Jugendliche in Hannover und der Region zu schaffen, damit sie zu kreativen und selbstbewussten digitalen Macher*innen und aktive Mitgestalter*innen der Lebenswelt von heute und morgen werden“, erzählt Alan Temirov.

In der Lernwerkstatt bieten sie zahlreiche Kurse und Themen-Werkstätten an. Von Einzelthemen wie „Die Reise zum Mond“ über die „Junior Maker Werkstatt“, den „Coding Club“ bis zum „LEGO-Roboter bauen und programmieren“, der „Umwelt- und Nachhaltigkeitswerkstatt“ sowie dem „Technik Club“ ist alles dabei. Darüber hinaus ist das Team inzwischen auch in Schulen unterwegs, waren bei der Ideen-Expo dabei und haben vor, Eltern-Kind-Kurse ins Programm aufzunehmen. Jeden Monat gibt es bei der FORSCHERBOX Neues zu entdecken. Besonders beliebt sind die LEGO-Roboter-Kurse. Hier bauen die Kinder erst einen LEGO-Roboter zusammen und programmieren ihn anschließend. Aber auch Umwelt-, Klima- und Naturschutz werden in der Umwelt- und Nachhaltigkeitswerkstatt zum Thema.

„Wir verstehen uns als soziales Unternehmen. Wir wollen, dass alle Kinder unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund von unseren Angeboten profitieren können. Deshalb ist für uns die Zusammenarbeit mit Schulen sehr wichtig“, betont Alan Temirov. Darum bauen die Gründer immer mehr Kooperationen aus, in erster Linie mit MINT-Projekten und Aktionen. Sie versuchen auch, regelmäßig MINT-AGs oder Nachmittagsangebote für Ganztagsschulen zu organisieren. Die Schulen müssen sich dabei um nichts kümmern, die FORSCHERBOX bringen alles mit – vom Equipment über Materialien bis zum Personal.

Vor drei Jahren hat das Team gegründet und sich bis jetzt aus eigenen Mitteln finanziert. Durch die Gemeinnützigkeit sind nicht nur die Kurse Einnahmequellen, sondern potenziell auch Fördermittel von Stiftungen und öffentlichen Stellen. So konnten für die „MINTogether“-Projekt für die aus der Ukraine geflüchteten Kinder eine Förderung von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung akquiriert werden. Aktuell sollen auch die Partnerschaften zu Unternehmen aus der Wirtschaft und Industrie ausgebaut werden, um die Projekte weiter vorantreiben zu können.

„Man muss probieren. Wenn man eine Idee hat, darf man keine Angst haben, sondern sollte einfach machen. Auch, wenn es nicht klappt, bist Du nicht ruiniert, sondern machst eine Erfahrung, aus der man lernen kann“, raten die beiden Gründenden anderen Gründungswilligen. Aus ihrer Sicht gibt es in Hannover tolle Unterstützungen für Gründer*innen, Netzwerke und viele Möglichkeiten zum Austausch. Die sollte man unbedingt nutzen.

Kontaktdaten:

FORSCHERBOX

Lister Meilen Passage
Zugang von Lister Meile 85 oder Edenstr. 34
30161 Hannover

0511 696 042 605

hallo@team.forscherbox.de

forscherbox.de

„Dank hannoverimpuls haben wir unserer Idee eine Struktur gegeben. Wir haben tolle Kontakte bekommen und viel Unterstützung erfahren“, berichtet Alan Temirov von der Unterstützung durch hannoverimpuls. Aktuell ist das Team dabei, mit Hilfe von hannoverimpuls und der privaten Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) ein neues Vertriebskonzept zu entwickeln und umzusetzen.

„Die FORSCHERBOX ist eine wirklich gute Idee, Kinder und Jugendliche frühzeitig an die MINT-Themen heranzuführen. Sie sind die Fachkräfte und vielleicht auch die Gründer*innen von morgen. Das wollen wir natürlich bestmöglich unterstützen“, unterstreicht auch Susanne Blittersdorf, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, die Bedeutung des besonderen Geschäftskonzepts der FORSCHERBOX.

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Gründungsstory März 2023 Bildungsfrauen

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Gründungsstory März 2023 Bildungsfrauen


Bildungsfrauen – die Community für Frauen in der Bildung

Ob Kita, Schule oder in anderen Fachgebieten: „Bildungsfrauen“ ist eine Community für Frauen aus dem Bildungsbereich. Gründerin Sabine Bertram unterstützt mit Coaching, Mentoring und Beratung, um das Arbeitsumfeld nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen zukunftsfähig zu gestalten. Den Kern ihrer Arbeit bilden dabei drei Säulen: Empowerment von Frauen in der Bildung mit Stärkung, Unterstützung, Vernetzung und Entwicklungsbegleitung, Förderung von als „weiblich“ beschriebenen Qualitäten und Steigerung der Sichtbarkeit von Bildungsfrauen. Rund 75 Prozent aller Mitarbeitenden im Bildungswesen sind weiblich. Trotzdem kommen sie in der öffentlichen Diskussion kaum vor. Genau da setzt die Diplom-Pädagogin und Mutter von zwei Kindern an. Inzwischen ist sie nicht nur Prozessbegleiterin für Frauen und Bildungseinrichtungen, sondern auch Moderatorin, Podcasterin und gefragte Keynote-Speakerin. „Ich bin seit über 20 Jahren im Bildungsbereich tätig und weiß, wo die Knackpunkte liegen“, beschreibt die Unternehmerin ihren inhaltlichen Fokus. Den Grundstein für ihre Selbstständigkeit hat sie eher zufällig gelegt, als sie im Herbst 2020 ihren ersten Podcast gemacht hatte. Sie wollte Frauen in der Bildung sichtbarer machen, ihnen eine Bühne bieten und wissen, was sie bewegt. Die Resonanz war super, Sabine Bertram erhielt erste Anfragen. Damals war sie noch fest angestellt und hat sich dann selbst die Frage gestellt, wie ihre Arbeit in Zukunft aussehen soll. Der Markt und der Bedarf waren und sind offensichtlich da. Das hat sie ermutigt, sich selbstständig zu machen.

Seit dem 1. Januar 2022 ist Sabine Bertram mit Bildungsfrauen hauptberuflich tätig. Von ihrem ersten Jahr in der Selbstständigkeit ist die Unternehmerin begeistert: „Es sind Dinge passiert, die ich mir vor einem Jahr nicht hätte träumen lassen. Ich habe jetzt Dauerauftraggeberinnen und es sind viele neue Anfragen gekommen, die nicht aus meinem direkten Netzwerk stammen. Ich hatte meinen ersten Auftrag in englischer Sprache und war mit spannenden Frauen in meinem Podcast im Gespräch, unter anderem mit Annegret Kramp-Karrenbauer oder Kati Ahl. Inzwischen habe ich 30 Folgen produziert. Jeden Monat kommt eine neue Ausgabe dazu. Ich blicke überrascht und auch mit Stolz zurück, was alles in Bewegung gekommen ist.“ Sabine Bertram ist froh, dass sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat, mit toller Unterstützung von hannoverimpuls. Seit Februar sitzt die Unternehmerin mit ihrem Büro samt Aufnahmestudio im Unternehmerinnen-Zentrum Hannover – auch das hat sie hannoverimpuls zu verdanken: „Hier will ich Synergien nutzen und mein Netzwerk für die Community bundesweit ausbauen.“

Ihre Empfehlungen an andere Gründungswillige? „Erstens: Raus aus der Komfortzone und einfach anfangen. Der Weg entsteht beim Gehen, auch in kleinen Schritten. Zweitens: Man sollte sich von der Idee verabschieden, dass es nur die eine perfekte Idee gibt. Es gibt auch keinen optimalen Startpunkt, man fängt einfach an und geht mit der Entwicklung mit. Drittens: Vernetzen, auch mit anderen Gründer*innen, die starten oder schon weiter sind. Da ist so viel Wissen vorhanden, und der Austausch macht Spaß.“ Ohne diese Form von Vernetzung wäre sie nicht da, wo sie heute ist, da ist sich Sabine Bertram sicher. Das habe ihr die Scheu genommen und Mut gemacht, den nächsten Schritt zu gehen.

Kontaktdaten:

BILDUNGSFRAUEN

Sabine Bertram

Unternehmerinnen-Zentrum Hannover

Hohe Straße 11

30449 Hannover

www.bildungsfrauen.de 

mail@bildungsfrauen.de

Tel. 0172 – 94 78 682

„Die Begleitung durch hannoverimpuls war und ist super“, schwärmt Sabine Bertram. „Ich habe zahlreiche Fortbildungsangebote genutzt, nehme immer noch an Workshops und Netzwerktreffen teil, war beim Unternehmerinnen-Kongress dabei und habe eine punktgenaue und wertschätzende Beratung erhalten.“ Mit dieser Unterstützung hat sie ihren Businessplan erarbeitet und im zweiten Quartal 2022 den Plug & Work-Wettbewerb gewonnen. Das Preisgeld hat ihr geholfen, in eigene Geschäftsräume zu ziehen: „Es hat sich also in jeder Hinsicht gelohnt und ich kann nur jeder und jedem empfehlen, die Angebote der Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu nutzen.“

Auch Ute Rebel, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship Projekt Gründerinnen-Consult bei hannoverimpuls ist von der Zusammenarbeit mit Sabine Bertram begeistert:Sabine kann Menschen begeistern und motivieren. Sie brennt für ihre Idee und saugt alles auf, was wir ihr bieten können, um ihr Projekt nach vorne zu bringen.“ Und bei einem ist die Expertin der Witschaftsförderungsgesellschaft jetzt schon sicher: „Bildungsfrauen ist jetzt schon ein Erfolg. Sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich durch den Podcast und den Auf- und Ausbau ihres Netzwerkes.“

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Gründungsstory Februar 2023 Dion Manufaktur

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Gründungsstory Februar 2023 Dion Manufaktur


100 Prozent Handarbeit – Veredelung von Fahrzeugen

Carolin und Dion Schulz haben sich auf die individuelle Veredelung von Fahrzeugen spezialisiert. Ihre Mission: die Aufwertung von Fahrzeuginnenräumen vom Lenkrad über Sitze bis hin zur kompletten Neugestaltung. Dion hatte immer schon eine Leidenschaft für Autos und Carolin ist gelernte Sattlerin. Aus der Kombination beider Berufungen haben die Eltern von drei Kindern im September 2022 die Dion Manufaktur gegründet. Ergänzend zur echten Handwerkskunst mit Leder und Stoffen bieten die beiden in ihrer eigenen Halle in Burgwedel auch Verarbeitungen im Bereich Carbon und spezielle Lackierungen an.

„Ich bin über meine Leidenschaft für Pferde zur Sattlerei gekommen und habe eine entsprechende Ausbildung gemacht. Meinem Mann habe ich immer schon dabei geholfen, seine eigenen Autos von innen neu zu gestalten. Das kam im Freundeskreis so gut an, dass wir überlegt haben, daraus etwas Eigenes zu machen“, berichtet Carolin Schulz. Bevor die beiden die Dion Manufaktur gegründet haben, hatte Dion zwei Jahre lang neben seinem BWL-Studium mit einem Kleingewerbe ausprobiert, was auf dem Markt ankommt und gefragt ist. So konnten sie vorfühlen, wie groß das Potenzial ist und wie sie sich vom Wettbewerb abheben können.

Alle, die Wert auf individuelle und hochwertige Gestaltung ihrer Fahrzeuge legen, sind bei der Dion Manufaktur richtig. Kund*innen, die die Sitze ihres alten Autos mit Stoff neu beziehen lassen wollen genauso wie Menschen aus der Tuning-Szene, die das Besondere suchen. Die Dion Manufaktur veredelt Sportwagen oder repariert ältere Modelle mit Originalmaterialien. Jedes Projekt ist ein Unikat. Bei vielen Neufahrzeugen wird oft an der Innenausstattung und der Liebe zum Detail gespart. Hier kümmern sich Carolin und Dion Schulz um die Veredelung. Das kann ein Lederlenkrad sein oder auch ein individueller Schaltknauf. Die Faszination liegt im Detail.

Dabei spielen sowohl Nachhaltigkeit als auch Mobilität von morgen eine wesentliche Rolle: Wer sein altes Auto behalten möchte, kann sich beim hannoverschen Unternehmen den Innenraum klassisch neu beziehen oder ihn durch ein völlig neues Design veredeln lassen. Die Dion Manufaktur baut zum Beispiel auch moderne Lenkräder in ältere Fahrzeuge ein. Bei der E-Mobilität geht es nicht mehr um das Außen-Tuning oder den Sound eines Fahrzeuges, hier wird jetzt mehr Wert auf ein individuelles Innenleben gelegt, wissen die beiden Expert*innen. Dabei muss es nicht immer nur Leder sein. Die Dion Manufaktur hat auch vegane Bezüge im Sortiment.

Tipps der beiden Neuunternehmer*innen für andere: „Ausprobieren. Wir haben klein angefangen und uns immer gefragt, was die Leute wollen. Wir haben uns den Wettbewerb angeschaut und eine Nische gesucht. Es muss nicht von jetzt auf gleich das große Ganze sein. Manches braucht Zeit und muss wachsen. Durch das Kleingewerbe konnten wir neben Studium und Bürojob testen, ob unsere Idee eine Perspektive hat.“ Die beiden weisen aber auch darauf hin, dass eine Neugründung viel Geld kostet. So ist zum Beispiel ein professioneller Auftritt nach außen genauso wichtig wie die eigentliche Idee. Man müsse risikobereit sein und sich von dem vielleicht bequemeren Weg einer festen Anstellung irgendwann verabschieden.

Kontaktdaten:

Dion Manufaktur

Heierdrift 51
30938 Burgwedel

Telefon: 015140704559

Mail: info@dion-manufaktur.de

www.dion-manufaktur.de

„Durch das BWL-Studium von Dion hatten wir eine sehr gute Grundlage. Über hannoverimpuls haben wir den Gründungszuschuss beantragt und hatten mit Martina Reuschel eine tolle Ansprechpartnerin an unserer Seite, die alle Fragen schnell und kompetent beantwortet hat. Mit ihr haben wir einen umfangreichen Finanzierungsplan aufgestellt, der bei der aktuellen Situation alle möglichen Variablen enthält“, erläutert Carolin Dion. So ist aus einem Kleingewerbe das Unternehmen Dion Manufaktur geworden, das auch Martina Reuschel, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls begeistert:Die beiden brennen für das Handwerk. Und sie wissen, was sie können. Wir haben Carolin und Dion das Handwerkszeug mitgeben können, was ihnen noch gefehlt hat.“

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