Buffetrestaurants – der Ort, der jedweder Barbarei Vorschub leistet und an dem man hervorragend das Niveau der Gäste erkennen kann. Die Einen lieben es, die Anderen nicht. Denn eigentlich ist es ja kein Geheimnis: In den meisten Restaurants dieser Art ist die Qualität bestenfalls medioker, jedenfalls dann, wenn sie mit unschlagbar günstigen Preisen werben. Ende der Vorurteilsaufzählerei. Wir haben uns aufgemacht um herauszufinden, wie sich das in Sachen Qualität und Preis im „NY-Italian“ verhält.
Ziemlich unscheinbar in der Striehlstraße gelegen, befindet sich das Restaurant im Untergeschoss und erinnert damit an die für New York typischen Kellerrestaurants. Das Problem hier wie da ist das gleiche: Keine Fenster. Was schade ist, denn so kann niemand von draußen die tatsächlich geschmackvolle Einrichtung sehen. Leider ist nicht viel los, deshalb kommen wir in den Genuss einer gründlichen Buffet-Führung durch die freundliche Servicekraft. Es gibt Tomatensuppe, eine Burger-Station zum Burger-selber-Bauen, eine Hotdog-Station, ein Pizza-, Salat-, Pasta-, Dessert- und ein Eisbuffet und außerdem eine Candybar. Zusätzlich haben wir die Wahl zwischen diversen Kaltgetränken, auch Bier und Wein sind im Buffetpreis von 29,90€ pro Person inbegriffen.
Wir staunen über die große Auswahl: Vier Pasta-Sorten, vier unterschiedliche Saucen, Hähnchenflügel, Pommes frites, Garnelen… Wir versuchen, von allem ein bisschen zu probieren. Ich bin ein wenig traurig, weil ich auf die Nummer eins der italo-amerikanischen Gerichte gehofft, es aber nicht entdeckt habe: Spaghetti mit Fleischbällchen. So richtig Susi und Strolch-mäßig. Schade! Und nein, es ist nicht das Gleiche wie Spaghetti Bolognese! Ich finde mich also damit ab und bastele mir stattdessen einen Hotdog. Gleich der nächste Skandal: Kein Sauerkraut.
Da wir unsere Burger am liebsten noch halblebendig essen, die Pattys aber fertig gebraten sind, verzichten wir darauf, uns einen zusammenzubauen und zu probieren.
Mit einer bunten Auswahl an Gerichten setzen wir uns an unseren Platz und fangen an zu testen.
Es ist alles in Ordnung, nur etwas zu wenig heiß – „Schlingtemperatur“ nennt man das wohl.
Was wir feststellen: Vieles ist nicht haus-, bzw. selbstgemacht, die Desserts kommen aus der Tüte oder aus dem Froster.
Und noch einmal die Frage: Was will man auch erwarten? Kleine Kalkulationsübung. Wenn man, sagen wir mal, drei Kaltgetränke nimmt, ist man anderswo schon gut und gerne 12€ los. Bleiben 17,90€ fürs Essen. Wenn es einem um Masse statt Klasse geht, ist das preislich völlig okay.
Und wer Fine Dining erwartet, sollte sich lieber selbst fragen, wie er auf die Idee gekommen ist, dies in einem Buffetrestaurant zu suchen. Was also ist das Fazit?
Für eine Firmenweihnachtsfeier ist das sicher eine Supersache, denn hier dürfte jeder irgendwas finden, das ihm oder ihr schmeckt. Auch, wenn man zwei pubertierende Teenagerjungs zuhause hat, die einem die Haare vom Kopf fressen und auf Junkfood stehen, ist dieses Restaurant eine Topadresse.
Wer gerne in Fastfoodketten einkehrt, wird hier glücklich.
Und zwar von Donnerstags bis Sonntags und an Feiertagen:
Abendbuffet: Donnerstag bis Sonntag, 17:30-22:00 Uhr
Mittagsbuffet: Samstag 11:30-14:00 Uhr
Brunchbuffet: Sonn- und Feiertags 10:30-14:00 Uhr.
NY ITALIAN Hannover City
Striehlstraße 10
30159 Hannover
0162 7880673
info@ny-italian.com
Betreiber: Fun Areas Deutschland GmbH
Mehr Informationen: www.ny-italian.com/hannover-city
IH, Fotos: Gero Drnek

Wer anderen Menschen helfen möchte und Blaulichtthemen spannend findet, ist bei den Johannitern genau richtig. Ganz vielseitig können hier ehrenamtlich Helfende ihre Expertise und Zeit einbringen. Marcellina ist eine von ihnen – sie ist Jugendbetreuerin bei den „Kurzen“ und beim Katastrophenschutz tätig.
„Mich macht das einfach glücklich, wenn ich Menschen lächeln sehe, dieses Danke zurückbekomme und einfach weiß, dass es diesen Menschen jetzt besser geht“, erzählt Marcellina. Die 20-Jährige macht gerade ihre Ausbildung als Kinderkrankenschwester, in ihrer freien Zeit engagiert sie sich ehrenamtlich bei den Johannitern. Als Jugendbetreuerin setzt sie sich mit den „Kurzen“, mit Kids zwischen fünf und zwölf Jahren, jeden Dienstag auf kreative Weise mit Erster Hilfe auseinander. Dazu gehören nicht nur theoretische Kenntnisse, sondern auch praktische Übungen.
„Wir haben zum Beispiel Organpuppen, mit denen sich die Kinder das ein bisschen besser vorstellen können, was man überhaupt für Organe hat“, erzählt sie. Das Angebot ist für die „Kurzen“ kostenlos. „Mir macht es einfach Spaß und Freude, den Kindern das alles beizubringen und zu sehen, wie schnell die Gruppen zusammenwachsen. Und auch zu sehen, wie jedes Kind wächst und wie vielseitig die sind“, erzählt Marcellina.
Für die Arbeit als Jugendbetreuerin muss die Juleica-Ausbildung, die Ausbildung zur Jugendleiter*in abgeschlossen werden. „Um bei der Jugend mitzumachen, muss man auf jeden Fall Spaß an der Arbeit mit Menschen haben, kommunikativ sein und Menschen gerne etwas beibringen wollen“, erklärt sie. „Wenn man gerne etwas mit Kindern macht, medizinisches Interesse hat, Menschen helfen möchte, dann kann man sich sehr gerne bei uns melden. Alle sind hier herzlich eingeladen. Ob bei der Jugend, der SEG oder anderen Bereichen – wir suchen immer Leute, die uns unterstützen wollen und freuen uns über Verstärkung!“
Inmitten der List befindet sich Öznur Kökels kleine Welt – Öznur-Art Galerie & Atelier. Egal, ob man professionell zeichnen lernen möchte, sich künstlerisch austoben oder einfach die eigene kreative Seite entdecken will: In Öznurs Kursen taucht sie mit Interessierten in die Welt der Kunst ein. Alles unter dem Motto, die innere Farbe zu entdecken.
Ob in Mappenvorbereitungskursen, Manga-Zeichenkursen, Kunstkursen für Jugendliche und Erwachsene, themenspezifischen Workshops oder Firmenfeiern: In den Kunstkursen der professionellen Künstlerin lernen die Teilnehmenden verschiedene Techniken der Malerei und Zeichnung kennen und können ihre eigenen Projekte in einer kleinen Gruppe realisieren. „Du musst immer zuerst sehen lernen. Bei meinem Unterricht zeige ich zuerst, wie man richtig sehen kann – Form, Licht“, erklärt sie. Erst dann geht es ans Papier. „Ich zeige, wie man richtig mit Stift und Papier umgeht. Schritt für Schritt: Grundtechniken, Zeichentechniken, Schattierungen, dann Farbe. Wenn man keine Geduld hat, sage ich immer, sollte man zu Hause bleiben.“
Öznurs eigene Kreativität fand schon früh ihre Anfänge, ihre Leidenschaft für Formen und Farben entdeckte sie bereits im Kindesalter. Vieles brachte sie sich selbst bei, dann folgte ein Kunststudium an der Universität „Dokuz Eylül“ in Izmir in der Türkei. „Ich habe richtig intensiv Kunst, Maltechniken und Grundtechniken gelernt. Von der Wurzel an.“
Öznur-Art Galerie & Atelier