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Gründungsstrecke Mai 2025:1666 – Süße Träume in der Altstadt

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Gründungsstrecke Mai 2025:1666 – Süße Träume in der Altstadt


Mitten in der historischen Altstadt Hannovers liegt ein kleines Café, das nicht nur durch seinen Charme, sondern auch durch seine Geschichte besticht: das „1666“. Seit November 2023 erfüllt sich Gründerin Stefanie Haase hier ihren Herzenswunsch – ein eigenes Café mit selbstgebackenen Kuchen, Törtchen und Quiches.

Der Name „1666“ ist eine Hommage an Sophie Dorothea, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, die in eben jenem Jahr geboren wurde. Ihr Porträt hing bereits an der Wand, als Stefanie den kleinen Laden entdeckte – und ließ sie nicht mehr los. „Ihre tragische Liebesgeschichte hat mich sofort inspiriert“, erzählt Stefanie. „Sophie wurde gegen ihren Willen verheiratet, liebte aber einen anderen. Herzschmerz? Da hilft nur süßes Gebäck für Herz und Seele.“ Und genau das serviert sie heute – für Gäste mit und ohne Liebeskummer.

Das 47 Quadratmeter kleine Café bietet Platz für 18 Gäste im Inneren, bei gutem Wetter kommen acht Plätze vor dem Laden hinzu. Wer früh kommt, kann sogar beim Backen zusehen: Küche und Gastraum sind nur durch eine Theke getrennt.

Vom Büro in die Backstube

Der Weg in die Selbstständigkeit war für Stefanie Haase kein geradliniger. Zwar studierte sie Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Lebensmittelproduktion, doch ihre eigentliche Leidenschaft galt immer dem Konditorhandwerk. „Ich wusste nicht, ob ich je ein eigenes Café haben würde, aber ich habe vorsorglich zwei zusätzliche Prüfungen bei der Handwerkskammer abgelegt“, sagt sie. So konnte sie nebenberuflich Hochzeitstorten und individuelle Aufträge übernehmen – eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte.

Den entscheidenden Impuls gab ein Nebenjob in einem kleinen Altstadtcafé. „Ich habe damals meinen Job in der Logistik auf vier Tage reduziert, nur um einen Tag pro Woche dort zu arbeiten. Einfach, weil ich Lust hatte, für andere zu backen.“ Als sie dann hörte, dass ganz in der Nähe ein Laden frei wurde, war es Liebe auf den ersten Blick. Heute betreibt Stefanie nicht nur ein Café, sondern auch einen Handwerksbetrieb – mit acht Minijobberinnen an sechs Tagen die Woche.

Selbstgemacht – mit Liebe und Anspruch

Im „1666“ ist alles hausgemacht – von klassischem Käsekuchen bis hin zu veganen oder glutenfreien Kreationen. Unter der Woche stehen vier bis fünf Sorten auf der Karte, am Wochenende sind es bis zu zehn. Ergänzt wird das Angebot durch Suppe und Quiche zur Mittagszeit – ideal für Berufstätige in der Umgebung.

„Wir sind ein Tagescafé, geöffnet von 12 bis 18 Uhr, am Wochenende schon ab 11:30 Uhr. Dienstags ist Ruhetag“, erklärt Stefanie. Wegen des begrenzten Platzes und fehlender Sanitäreinrichtungen wächst auch das „Törtchen to go“-Angebot stetig. Ihr Publikum ist bunt gemischt – von Tourist*innen auf dem Roten Faden über junge Leute aus Social Media bis hin zu Stammgästen aus der Nachbarschaft. „Und die ältere Generation hat längst mitbekommen, dass wir richtig guten Kuchen machen“, sagt sie mit einem Lächeln.

Mit Herzblut und Weitblick

Trotz des Erfolgs ist Stefanie realistisch. „Ich liebe, was ich tue, aber natürlich ist es auch anstrengend. Vielleicht zieht es mich irgendwann zurück ins Büro – aber aktuell lebe ich meinen Traum.“ Ein Wunsch bleibt: die Rückkehr zur reduzierten Mehrwertsteuer von sieben Prozent auf Speisen in der Gastronomie. „Ich möchte meine Törtchen bezahlbar halten – aber die Rohstoffpreise sind hoch.“

Starker Partner in der Gründungsphase

Bei der Umsetzung ihres Traums wurde Stefanie von hannoverimpuls begleitet. „Ich war in der Gründungsberatung, habe mit deren Vorlage meinen Businessplan geschrieben und viele offene Fragen in den Sprechstunden klären können“, erzählt sie. Besonders hilfreich: ein Steuerseminar und der Kontakt zu relevanten Anlaufstellen.

„Die Beratung war flexibel, persönlich und wirklich hilfreich. Ich bin sehr genau und wollte alles richtig machen – da war das Angebot von hannoverimpuls perfekt für mich.“

Anke Pawla, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, erinnert sich gern an die Zusammenarbeit: „Mit einem klaren Ziel vor Augen lässt sich viel erreichen. Stefanie hatte die passende Immobilie, fundiertes Wissen und die Leidenschaft fürs Backen. Wir konnten ihr Projekt mit ein paar passenden Zutaten ergänzen – und freuen uns, dass wir heute köstlich feine Törtchen mitten in Hannovers Altstadt genießen können.“

Ein Rat für andere Gründer*innen

Und was rät Stefanie anderen, die mit dem Gedanken spielen, selbst zu gründen? „Einfach machen! Man kann sich ewig vorbereiten, aber am Ende kommt es eh anders. Der Laden hat mich gefunden – und ich wusste: Das ist meine Chance.“ Wichtig sei es, sich selbst zu vertrauen und nicht jedem Ratschlag zu folgen: „Ich habe zum Beispiel mal Wein im Ausschank ausprobiert – das lief nicht. Auch längere Öffnungszeiten? Haben nicht funktioniert. Manchmal muss man den Mut haben, nein zu sagen.“

Kontaktdaten:

1666 Café & Törtchenboutique
Kramerstr. 14
30159 Hannover

Mail: hallo@steffiscakery.de

Internet:1666-hannover.steffiscakery.de

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Gründungsstrecke April 2025 – Crafting Diversity – Eine kreative Community-Werkstatt für Hannover

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Gründungsstrecke April 2025 – Crafting Diversity – Eine kreative Community-Werkstatt für Hannover


Im Herzen von Linden haben Lea Schöning und Greta Gleich einen besonderen Ort geschaffen: Crafting Diversity. Die Designerin und die Architektin eröffneten 2024 ihre Community-Werkstatt mit dem Ziel, kreative Menschen zusammenzubringen, handwerkliche Fertigkeiten zu fördern und einen offenen Raum für den künstlerischen Austausch zu bieten.

Der Mittelpunkt der Werkstatt ist eine große Werktisch-Insel, an der bis zu zehn Personen gemeinsam arbeiten können. Sieben Drehscheiben und ein professioneller Brennofen bieten optimale Bedingungen für Töpferkurse für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene. Doch das Angebot geht weit darüber hinaus: Von Schnupperstunden bis zu speziellen Workshops für junge Eltern – Crafting Diversity bietet kreative Erlebnisse für alle Altersgruppen.

„Wir wollten nicht nur eine Werkstatt gründen, sondern einen Raum schaffen, der der Gemeinschaft echten Mehrwert bietet“, sagt Lea Schöning. Ihr Hintergrund im Public Interest Design und Gretas Spezialisierung auf Stadt- und Quartiersentwicklung ergaben die perfekte Kombination für das Projekt.

Mehr als eine Werkstatt: Ein Experimentierraum für Kreative

Neben den eigenen Kursen bietet die Werkstatt auch eine Plattform für andere Kreative. Externe Kursleitende können hier eigene Workshop-Ideen ausprobieren und erste Schritte in die Selbstständigkeit wagen.

„Unsere Zielgruppe sind vor allem Frauen zwischen 25 und 70 Jahren“, erklärt Greta Gleich. „Viele unserer Kursleiterinnen befinden sich an beruflichen Wendepunkten und nutzen unser Angebot, um sich neu zu orientieren.“

Mit interkulturellen Tandemprojekten, gefördert vom Fonds Soziovation, bringt Crafting Diversity Künstler*innen unterschiedlicher Kulturen zusammen. Die Bandbreite reicht von Aquarell- und Perlen-Workshops über Schmuckkurse bis hin zu Stimmtrainings. Ein besonderes Highlight sind die Angebote für Eltern: „Während die Kinder miteinander spielen, können die Eltern kreativ werden – das funktioniert wunderbar.“

Die beiden Gründerinnen setzen auf eine starke Online-Präsenz. „Wir haben schon während der Renovierung Einblicke auf Instagram geteilt“, berichtet Lea Schöning. Mittlerweile folgen ihnen über 1.300 Menschen, die ihren Werkstattalltag verfolgen. Zusätzlich sorgt das große Schaufenster in Linden für Neugierde und spontane Besucher*innen. Regelmäßig veranstalten sie Keramik- und Kreativmärkte, der nächste findet am 19. April von 12 bis 16 Uhr statt.

Crafting Diversity profitierte von einem Gründungsstipendium der NBank, das die Renovierung ermöglichte. Ab Mai müssen sie wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen – doch die Nachfrage nach ihren Kursen ist vielversprechend. „Vernetzung ist das A und O!“ betont Greta Gleich. „Besonders bei Förderanträgen hilft es, sich mit anderen auszutauschen. Wir haben viel Unterstützung von hannoverimpuls erhalten.“

Cem David Sunguroglu, Leitung Gründungsservice starting business von hannoverimpuls, lobt die innovative Idee: „Lea Schöning und Greta Gleich bringen durch ihre Studienrichtungen eine spannende Expertise mit. Ihre Idee einer Community-Werkstatt geht auf – nicht nur auf dem Papier, sondern jeden Tag ein bisschen mehr.“

Mit ihrer Werkstatt haben Lea und Greta einen inspirierenden Ort geschaffen, der nicht nur die Kreativszene Hannovers bereichert, sondern auch soziale und interkulturelle Projekte fördert. Wer sich selbst künstlerisch ausprobieren oder Teil der Community werden möchte, kann sich direkt auf Instagram oder über die Website informieren. Die Erfolgsgeschichte von Crafting Diversity zeigt: Kreativität und Gemeinschaft gehen in Hannover Hand in Hand.

Kontaktdaten

Crafting diversity

Elisenstr. 44

30451 Hannover

​Telefon: +4915757153038

E-Mail: hallo@craftingdiversity.de

Instagram: @craftingdiversity

www.craftingdiversity.de

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Gründungsstory März 2025 – Upaya: Yoga, Ayurveda und Gesundheit unter einem Dach

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Gründungsstory März 2025 – Upaya: Yoga, Ayurveda und Gesundheit unter einem Dach


Elisa Kley hat sich mit ihrem Boutique-Wellbeing-Studio Upaya einen lang gehegten Traum erfüllt. Bereits während ihres Modedesign-Studiums ließ sie sich zur Yogalehrerin ausbilden und gab erste Kurse. Doch ihr Weg sollte nicht in der Modebranche enden. Vielmehr entwickelte sie im Rahmen ihres Masterstudiums in Designstrategie ein Konzept für ein modernes Gesundheitszentrum – eine Idee, die sie schließlich im März 2024 in Hannover-Linden in die Realität umsetzte.

„Design bedeutet für mich Gestaltung. Früher habe ich Mode entworfen, heute gestalte ich Räume. Der kreative Prozess ist ganz ähnlich: Es geht darum, den Körper und das Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu stellen.“ So beschreibt sie ihren ungewöhnlichen Werdegang von der Modedesignerin zur Gesundheitsunternehmerin. Der Name „Upaya“ sei dabei bewusst gewählt – ein buddhistisches Konzept, das den Weg zur Weisheit beschreibt und mit gezielt eingesetzten Werkzeugen Heilung fördern soll.

Im Upaya-Studio finden die Besucher*innen weit mehr als klassische Yoga-Kurse. Neben mehrwöchigen Kursformaten für Anfänger*innen und Fortgeschrittene bietet Elisa Kley Ayurveda-Workshops, Fastenkuren für zu Hause sowie Gesundheitspräventionsprogramme an. Ergänzt wird das Angebot durch ein Coworking-Konzept, bei dem Massagen und Coachings in einem Ambiente stattfinden, das eher an ein gemütliches Wohnzimmer als an ein traditionelles Yogastudio erinnert. „Nach Ostern starten meine neuen Kurse, während das ganze Jahr über spannende Workshops mit wechselnden Themenschwerpunkten stattfinden“, erzählt sie.

Die Zielgruppe ist vielfältig, doch eine klare Tendenz zeichnet sich ab: „Meine Kurse sprechen hauptsächlich Frauen an, aber auch einige Männer zwischen Ende 20 und Mitte 50. Die Gruppen sind bewusst klein und familiär gehalten – so entsteht schnell eine vertraute Atmosphäre, in der man sich austauscht und öffnet.“ Während die meisten Teilnehmer*innen aus Linden kommen, reisen für spezielle Workshops auch Menschen aus anderen Städten an. Denn Themen wie Verdauungsprobleme, hormonelle Dysbalancen oder Schilddrüsenbeschwerden stehen nicht überall im Fokus. Ihr Ziel: „Wege aufzeigen, um das eigene Wohlbefinden wieder in Balance zu bringen.“

Noch kann Elisa Kley nicht ausschließlich von Upaya leben. „Ich arbeite halbtags in einem anderen Yogastudio, das sich stark von meinem unterscheidet. Aber genau das empfinde ich als Bereicherung – wir sehen uns nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung.“ Die Kombination aus Anstellung und Selbstständigkeit gibt ihr Sicherheit und ermöglicht nachhaltiges Wachstum.

Auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit wurde sie von hannoverimpuls begleitet. „Mein erster Kontakt entstand vor rund sieben Jahren über das Gründerinnen-Consult. Damals arbeitete ich neben dem Studium in Teilzeit im Hafven und wollte freiberuflich Yoga anbieten. Meine Nachbarin Kristina Ebel war bei hannoverimpuls tätig – so habe ich sie um Unterstützung gebeten.“ Die Beratung half ihr nicht nur bei unternehmerischen Fragen, sondern auch bei der Vernetzung mit anderen Gründer*innen. „Ich erhielt wertvolle Kontakte, unter anderem zu einer Steuerberaterin, und konnte meinen Finanz- und Businessplan frühzeitig ausarbeiten. Das gab mir den letzten Schub, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.“

Diesen Mut wünscht sie auch anderen Gründer*innen: „Nutzt alle Unterstützungsangebote, die euch zur Verfügung stehen! Oft erkennt man erst durch professionelle Beratung, worauf man wirklich achten muss. Ich persönlich setze auf nachhaltiges Wachstum – lieber langsam und stabil, als schnell und riskant.“

Kristina Ebel, Projektleiterin Gründerinnen-Consult bei hannoverimpuls, erinnert sich gern an den gemeinsamen Weg mit Elisa Kley: „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie aus ersten Ideen konkrete Gründungen entstehen. Elisas Konzept ist durchdacht, und in unseren Beratungsgesprächen konnten wir entscheidende Fragen klären. Sie – wie jede andere Gründerin – ist bei uns jederzeit willkommen, um alle Herausforderungen rund um die Selbstständigkeit erfolgreich zu meistern.“

Mit Upaya hat Elisa Kley nicht nur ein Yogastudio geschaffen, sondern einen Ort des Wohlbefindens, an dem Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenkommen. Ihr Blick ist klar in die Zukunft gerichtet: Die Krankenkassenzertifizierung ist bereits in Arbeit, und mit neuen Kursen, Workshops und Gesundheitsangeboten möchte sie ihre Vision weiter ausbauen.

Kontaktdaten:

Upaya

Elisa Kley

Velberstr. 13

30451 Hannover-Linden

info@upaya-studio.de

0175 1269595

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Gründungsstory Februar 2025 Kreativer Doppelpack – Wie Mine Erhan Kunst und Kaffee vereint

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Gründungsstory Februar 2025 Kreativer Doppelpack – Wie Mine Erhan Kunst und Kaffee vereint


Was haben das restaurierte Kunstwerk „Another Twister“ vor dem Sprengel Museum und ein gemütlicher Kaffeekiosk in der Altstadt Hannovers gemeinsam? Die Antwort lautet: Mine Erhan. Sie ist die Diplom-Restauratorin, die das Wahrzeichen des Sprengel Museums mit ihrer Expertise zum Strahlen brachte und zugleich als Mitgründerin der Mynk Kaffeebar frischen Wind in die Altstadt bringt. Ihre Leidenschaft für Kunst und Kaffee sind untrennbar miteinander verbunden und zeigen, wie vielseitig und innovativ Unternehmertum sein kann.

Von der Restauratorin zur Unternehmerin

„Ich hatte schon immer eine gewisse Bewunderung für Selbstständige“, erzählt Mine Erhan, die nach vielen Jahren in der Restaurierung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Doch die eigentliche Entscheidung, ein Unternehmen zu gründen, kam nach einer Weltreise mit ihrer Freundin Maria Meyer. „Die Reise und unser Blog ‚Travelmacchiato‘ haben mich dazu inspiriert, mich intensiver mit Kaffee auseinanderzusetzen – von der Bohne bis zur Zubereitung. Und so nahm alles seinen Lauf.“ Der Genuss von hochwertigem Kaffee wurde für die beiden nicht nur zu einer Leidenschaft, sondern auch zum Startpunkt ihrer Unternehmung.

„In meiner Zeit als Restauratorin habe ich oft schlechten Kaffee getrunken“, schmunzelt Mine, „und ich wollte das ändern – nicht nur für mich, sondern für alle Kaffeeliebhaber in Hannover.“ Die Mynk Kaffeebar war geboren, die mit handverlesenen Bohnen und meisterhaft geröstetem Kaffee die Herzen der Kaffeekultur in der Region eroberte.

Kunst und Kaffee: Eine perfekte Symbiose

„Als Restauratorin arbeite ich mit Museen und Sammlungen weltweit zusammen. Ich konserviere Skulpturen und berate Künstler bei neuen Projekten“, erklärt Mine. Gleichzeitig bringt sie ihre Begeisterung für hochwertigen Kaffee in das tägliche Leben vieler Menschen. „Die Arbeit als Restauratorin und die als Mitgründerin von Mynk sind zwei Welten, aber beide erfordern Präzision und Leidenschaft. Es ist eine perfekte Balance zwischen Kunst und Genuss“, so Mine.

Die Kombination aus kreativer Kunstarbeit und unternehmerischem Spirit macht Mine zu einem faszinierenden Beispiel dafür, wie man verschiedene Leidenschaften erfolgreich verbinden kann. Ihr Unternehmen complex art & conservation ist ein internationales Netzwerk von Restauratoren und Kunstexperten, während Mynk als Concept Store für Kaffee und mehr in Hannovers Altstadt die Szene bereichert.

Zukunftsvisionen und persönliche Werte

„Ich möchte in der Zukunft Kunst und Technik noch enger verbinden“, erklärt Mine. „Es gibt viele Möglichkeiten, moderne Technologien in die Restaurierung einzubringen, etwa durch digitale Reproduktionen oder 3D-Scans. Und auch in meinem Café möchte ich weiterhin neue Ideen umsetzen.“ Doch Mine liegt nicht nur die technische Innovation am Herzen, sondern auch die Förderung von Gleichberechtigung und Wertschätzung in ihrer Branche. „Viele Menschen wissen nicht, wie viel Fachwissen und Präzision hinter der Restaurierung eines Kunstwerks stecken. Das möchte ich ändern“, sagt sie entschlossen.

Tipps für Gründer*innen

„Wenn ihr gründen möchtet, holt euch Unterstützung“, rät sie anderen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen. „Ich habe mir viel von der Beratung bei hannoverimpuls geholt. Sie haben mir geholfen, die richtigen Fragen zu stellen und mich bestärkt.“ In der Tat beschreibt Ute Rebel, Projektleiterin der Gründerinnen-Consult bei hannoverimpuls, Mine als inspirierende Unternehmerin: „Mine zeigt, wie man Mut, Kreativität und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, miteinander kombiniert. Sie hat es geschafft, zwei sehr unterschiedliche Leidenschaften zu einer erfolgreichen Geschichte zu vereinen.“

Kaffee und Kunst – immer im Fokus

Ob in der Kunstrestaurierung oder der Kaffeekultur – Mine Erhan beweist, dass Kreativität keine Grenzen kennt und Innovation überall möglich ist. Ihr Engagement für die Kunstszene und ihre Liebe zum Kaffee sind Ausdruck eines kreativen Unternehmergeistes, der sowohl der Kunstwelt als auch der Kaffeekultur neue Impulse verleiht.

Kontakt:

Mine Erhan
Goebenstr. 4
30161 Hannover
0163 1703650
info@complex-art-conservation.com
www.complex-art-conservation.com

MYNK coffee & dry goods Gbr
Mine Erhan, Maria Meyer
www.instagram.com/mynk.coffee

MYNK COFFEE Cafebar
Holzmarkt 6
30159 Hannover
Google Maps Link

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Gründungsstory Januar 2025 – Familiengeheimnisse aufdecken: Der DNA-Detektiv Alexander Alberts-Dakash verbindet Menschen und ihre Wurzeln

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Gründungsstory Januar 2025 – Familiengeheimnisse aufdecken: Der DNA-Detektiv Alexander Alberts-Dakash verbindet Menschen und ihre Wurzeln


Alexander Alberts-Dakash hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Familiengeheimnisse zu entschlüsseln und Menschen bei der Suche nach ihren biologischen Wurzeln zu helfen. Als DNA-Detektiv unterstützt er Adoptierte, Spenderkinder, Kuckuckskinder und sogar Opfer von Kinderhandel dabei, lang verborgene familiäre Verbindungen zu finden. „Es geht nicht nur um Daten, sondern vor allem um Menschen und ihre Geschichten“, erklärt Alberts-Dakash, der sein Unternehmen im Januar 2023 gegründet hat und mittlerweile rund 60 Fälle gleichzeitig bearbeitet.

Die Inspiration für seine Arbeit kam aus eigener Erfahrung: Die Suche nach seiner biologischen Familie motivierte ihn dazu, anderen in ähnlichen Situationen zu helfen. Sein interdisziplinäres Studium in Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Informatik in Deutschland, Großbritannien und Norwegen hat ihm die nötigen Werkzeuge an die Hand gegeben. „Empathie und analytisches Denken gehen bei meiner Arbeit Hand in Hand“, sagt der Detektiv, der zusätzlich eine Ausbildung in Detektivarbeit absolviert hat.

Die Methode hinter der Detektivarbeit

Die Basis seiner Arbeit bildet die DNA-Analyse. „Speichelproben werden in Datenbanken eingepflegt und mit anderen registrierten Profilen abgeglichen“, erklärt Alberts-Dakash. „Wenn ich nahe Treffer wie Verwandte zweiten oder vierten Grades finde, beginnt die eigentliche Detektivarbeit: Hypothesen-Stammbäume werden erstellt, Archive durchsucht und Daten analysiert.“ Dabei kommen eigens programmierte Softwarelösungen und historische Quellen, wie die genealogische Bibliothek in Hannover, zum Einsatz.

In Deutschland sei die Arbeit durch Datenschutzbestimmungen und eine mangelnde Digitalisierung der Archive erschwert, während in den USA DNA-Tests schon seit 1999 üblich seien. „Hierzulande dauert es manchmal länger, Ergebnisse zu erzielen“, berichtet Alberts-Dakash. Dennoch zeigt seine Erfolgsquote, dass sich der Aufwand lohnt.

Die Klienten und ihre Geschichten

„Zu mir kommen Menschen, die spüren, dass etwas in ihrer Familie nicht stimmt, oder die nach ihren Wurzeln suchen, weil sie wissen, dass sie adoptiert wurden“, erzählt der DNA-Detektiv. Auch Behörden zählen zu seinen Auftraggebern, etwa wenn es um die Identifikation von Unbekannten oder die Klärung von Kindesvaterschaften geht.

Die Kosten für seine Dienste beschreibt er als vergleichbar mit einem Sommerurlaub. „Die Preise basieren auf branchentypischen Stundensätzen und beinhalten auch die Lizenzkosten für DNA-Datenbanken“, erläutert er. Je nach Komplexität und Region variiert der Aufwand erheblich. „Während einige Fälle bereits nach wenigen Stunden gelöst werden können, dauern andere Monate oder gar Jahre.“

Gründung mit Rückenwind von hannoverimpuls

Bei der Gründung seines Unternehmens konnte Alberts-Dakash auf die Unterstützung von hannoverimpuls zählen. „Durch Wettbewerbe wie plug & work habe ich gelernt, mein Geschäftsmodell zu schärfen und es professionell zu präsentieren“, berichtet er. Auch in rechtlichen und steuerlichen Fragen habe er wertvolle Hilfe erhalten. „Das war und ist ein unverzichtbarer Teil meiner Gründungsgeschichte“, betont Alberts-Dakash.

Julius Wolff, Projektleiter Hochschulen/Forschung von starting business, beschreibt ihn als Ausnahmegründer: „Seine persönliche Geschichte, gepaart mit analytischen und empathischen Fähigkeiten, macht das Projekt ‚DNA-Detektiv‘ einzigartig in Deutschland.“

Zukunftspläne und Tipps für Gründer

Der vierfache Familienvater hat große Pläne. „Ich möchte ein Sekretariat aufbauen und Mitarbeitende einstellen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden“, sagt Alberts-Dakash. Zudem plant er, seine Arbeitsprozesse zu optimieren, um mehr Zeit für neue Projekte zu gewinnen.

Sein Tipp für andere Gründer? „Einfach machen, aber gut vorbereitet starten. Man wächst mit seinem Projekt und lernt ständig Neues dazu.“ Besonders wichtig sei es, offen für Herausforderungen zu bleiben und sich Unterstützung zu holen. „Ohne hannoverimpuls wäre ich heute nicht da, wo ich bin.“

Kontakt:
Alexander Alberts-Dakash
Detektei für DNA-Genealogie und Familiensuche
E-Mail: post@dna-detektiv.de
Web: www.dna-detektiv.de

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Gründungsstory Dezember 24 – StudyBuddies: Wie innovative Lernstrategien Nachhilfe überflüssig machen

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Gründungsstory Dezember 24 – StudyBuddies: Wie innovative Lernstrategien Nachhilfe überflüssig machen


Mit dem nahenden Jahresende steigt der schulische Druck: Schüler*innen kämpfen um bessere Halbjahresnoten oder bereiten sich auf das Abitur vor. Während viele auf traditionelle Nachhilfe setzen, entscheiden sich andere für einen innovativeren Weg – das Angebot von StudyBuddies. Das Unternehmen von Tamara Ude konzentriert sich auf drei zentrale Bereiche: Lernkompetenztraining, Mentoring und fachlichen Unterricht. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz unterstützt StudyBuddies Schüler*innen dabei, selbstständig Lösungswege zu entwickeln, Ängste abzubauen und individuelle Lernziele zu erreichen.

„Ich sehe mich nicht als klassische Nachhilfe, sondern biete Lernstrategien, die weit über fachliche Inhalte hinausgehen“, erklärt Tamara Ude. Ihr Ziel ist es, langfristig Nachhilfe überflüssig zu machen, indem sie Schüler*innen dabei unterstützt, selbstständig Lösungswege zu entwickeln und Ängste abzubauen.

Die Idee zu StudyBuddies entstand während Udes Lehramtsstudium und ihrer Erfahrung in der Nachhilfe. „Der klassische Schulunterricht war mir jedoch zu starr“, sagt sie. Im August 2023 gründete sie schließlich in einer spontanen Nachtaktion StudyBuddies, um ihre eigenen Ideen umzusetzen.

Bei der Gründung erhielt Ude wertvolle Unterstützung von hannoverimpuls. „Über Gründerinnen-Consult habe ich in Einzelgesprächen wertvolle Tipps zur Gründung erhalten, insbesondere zu Zuschüssen und Förderungen“, berichtet sie. hannoverimpuls half ihr auch bei der Erstellung eines Businessplans und machte ihr Mut: „Schreiben Sie einen guten Businessplan, dann kriegen wir das hin.“

Für die Zukunft plant Ude, Vollzeit für StudyBuddies zu arbeiten, ihr Team zu vergrößern und die Zusammenarbeit mit Schulen auszubauen. „Dort sehe ich, dass meine Methode besonders wirkt, auch für diejenigen, die sich Einzelunterricht nicht leisten können“, erklärt sie.

Als Tipp für andere Gründer*innen betont Ude die Bedeutung von Risikobereitschaft und Respekt für die eigene Arbeit. „Man braucht eine gewisse Risikobereitschaft und Respekt für das, was man tut. Im ersten Jahr ist einiges schiefgelaufen, aber ich habe immer Lösungen gefunden“, sagt sie.

Anke Pawla, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, lobt Udes Engagement: „Tamara ist mit großem Engagement dabei, insbesondere wenn es um StudyBuddies Social geht. Wir werden sie dabei bestmöglich unterstützen.“

Mit ihrem innovativen Ansatz und der Unterstützung von hannoverimpuls arbeitet Ude daran, Schüler*innen nachhaltig zu besseren Leistungen und einem effektiveren Lernverhalten zu verhelfen.

Kontakt:

StudyBuddies
Tamara Ude
Wedekindstraße 14
30161 Hannover

Tel.: 0151 50 76 25 01
hey@studybuddies.social

www.studybuddies.social

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