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Gründungsstory Dezember 24 – StudyBuddies: Wie innovative Lernstrategien Nachhilfe überflüssig machen

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Gründungsstory Dezember 24 – StudyBuddies: Wie innovative Lernstrategien Nachhilfe überflüssig machen


Mit dem nahenden Jahresende steigt der schulische Druck: Schüler*innen kämpfen um bessere Halbjahresnoten oder bereiten sich auf das Abitur vor. Während viele auf traditionelle Nachhilfe setzen, entscheiden sich andere für einen innovativeren Weg – das Angebot von StudyBuddies. Das Unternehmen von Tamara Ude konzentriert sich auf drei zentrale Bereiche: Lernkompetenztraining, Mentoring und fachlichen Unterricht. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz unterstützt StudyBuddies Schüler*innen dabei, selbstständig Lösungswege zu entwickeln, Ängste abzubauen und individuelle Lernziele zu erreichen.

„Ich sehe mich nicht als klassische Nachhilfe, sondern biete Lernstrategien, die weit über fachliche Inhalte hinausgehen“, erklärt Tamara Ude. Ihr Ziel ist es, langfristig Nachhilfe überflüssig zu machen, indem sie Schüler*innen dabei unterstützt, selbstständig Lösungswege zu entwickeln und Ängste abzubauen.

Die Idee zu StudyBuddies entstand während Udes Lehramtsstudium und ihrer Erfahrung in der Nachhilfe. „Der klassische Schulunterricht war mir jedoch zu starr“, sagt sie. Im August 2023 gründete sie schließlich in einer spontanen Nachtaktion StudyBuddies, um ihre eigenen Ideen umzusetzen.

Bei der Gründung erhielt Ude wertvolle Unterstützung von hannoverimpuls. „Über Gründerinnen-Consult habe ich in Einzelgesprächen wertvolle Tipps zur Gründung erhalten, insbesondere zu Zuschüssen und Förderungen“, berichtet sie. hannoverimpuls half ihr auch bei der Erstellung eines Businessplans und machte ihr Mut: „Schreiben Sie einen guten Businessplan, dann kriegen wir das hin.“

Für die Zukunft plant Ude, Vollzeit für StudyBuddies zu arbeiten, ihr Team zu vergrößern und die Zusammenarbeit mit Schulen auszubauen. „Dort sehe ich, dass meine Methode besonders wirkt, auch für diejenigen, die sich Einzelunterricht nicht leisten können“, erklärt sie.

Als Tipp für andere Gründer*innen betont Ude die Bedeutung von Risikobereitschaft und Respekt für die eigene Arbeit. „Man braucht eine gewisse Risikobereitschaft und Respekt für das, was man tut. Im ersten Jahr ist einiges schiefgelaufen, aber ich habe immer Lösungen gefunden“, sagt sie.

Anke Pawla, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, lobt Udes Engagement: „Tamara ist mit großem Engagement dabei, insbesondere wenn es um StudyBuddies Social geht. Wir werden sie dabei bestmöglich unterstützen.“

Mit ihrem innovativen Ansatz und der Unterstützung von hannoverimpuls arbeitet Ude daran, Schüler*innen nachhaltig zu besseren Leistungen und einem effektiveren Lernverhalten zu verhelfen.

Kontakt:

StudyBuddies
Tamara Ude
Wedekindstraße 14
30161 Hannover

Tel.: 0151 50 76 25 01
hey@studybuddies.social

www.studybuddies.social

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Gründungsstory Oktober 2024 BrALI Team-Retreats & Offsites

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Gründungsstory Oktober 2024 BrALI Team-Retreats & Offsites


Weihnachtsfeier war gestern: BrALI denkt Firmenevents neu

Klassische Weihnachtsfeiern und Sommerfeste gehören der Vergangenheit an. Heute sind innovative Ansätze gefragt, um Teams zu begeistern und zu vereinen – besonders in einer Arbeitswelt, die zunehmend digital und komplex wird. Vanessa Thielemann setzt mit ihrem Unternehmen BrALI genau hier an und entwickelt Konzepte, die nachhaltig, naturnah und zukunftsorientiert sind.

„BrALI begann als ‚Gruppenreise für Remote Worker*innen‘ – getreu dem Motto ‚Brandenburg statt Bali‘,“ erklärt Vanessa Thielemann. „Die Pandemie hat den Trend zum Remote- und hybriden Arbeiten verstärkt, und viele Unternehmen suchen nach neuen Wegen, um ihre Teams zusammenzuhalten. Mit Formaten wie ‚Offsites‘, ‚Team-Workations‘ und ‚Company-Retreats‘ schaffen wir Erlebnisse, die den Teamzusammenhalt stärken – nicht nur in Brandenburg, sondern deutschlandweit und im benachbarten Ausland.“

Die Zielgruppe von BrALI sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die bereit sind, neue Wege zu gehen, unabhängig davon, ob sie digital arbeiten oder nicht. „Viele Unternehmen stehen vor einem Wandel und suchen nach Lösungen, um den informellen Austausch zu fördern, der in der digitalen Zusammenarbeit oft verloren geht,“ sagt Vanessa. „Unsere Formate kombinieren strategische Arbeit mit Erlebnissen, um die Teamdynamik zu stärken und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.“

Die Idee zur Gründung von BrALI entstand aus Vanessas langjähriger Beschäftigung mit ländlichen Kreativorten. „Nach einem Studium in Kulturmanagement und Tourismus sowie Erfahrungen in der Beratung und im Stadtmarketing entschied ich vor zwei Jahren, diese Erfahrungen zu bündeln und BrALI zu gründen,“ berichtet sie. „Unser Ziel ist es, Unternehmen zu innovativen Begegnungsformaten zu beraten.“

Auf die Frage, welche Tipps sie für andere Gründer*innen hat, antwortet Vanessa: „Mutig sein, ausprobieren und mit der Zielgruppe sprechen. Offen für Veränderungen bleiben, sich mit anderen Gründern austauschen und das große Ganze im Blick behalten.“

Die Unterstützung durch hannoverimpuls, Hannovers Initiative für Wirtschaftsentwicklung, war für Vanessa entscheidend: „Die Gründungslandschaft in Hannover ist hervorragend vernetzt. Ich wurde durch das Gründungsstipendium und den Startup Impuls Wettbewerb unterstützt, der mir ein großartiges Coaching und den zweiten Platz in der Kategorie ‚Beste Gründerin‘ einbrachte.“

Anke Pawla, Projektleiterin für Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, lobt Vanessa Thielemann: „Vanessa bringt umfangreiche Erfahrungen mit und trifft mit BrALI den Nerv der Zeit – in einer Welt unterschiedlicher Arbeitsmodelle und Generationen.“

BrALI steht für innovative Firmenevents, die mehr sind als nur ein Ersatz für die klassische Weihnachtsfeier. Wer Kontakt zu Vanessa Thielemann und ihrem Team aufnehmen möchte, erreicht sie unter:

BrALI CoWorkation Retreats

Vanessa Thielemann

Kopernikusstraße 14

30167 Hannover

Mobil: 0177 4153401

Zentrale: 0156 79 172500

info@brali.org

www.brali.org

Die Zusammenarbeit mit hannoverimpuls beschreibt Vanessa als „sehr professionell, entgegenkommend, eng gekoppelt mit der Gründungslandschaft. Es ist unkompliziert und sehr niedrigschwellig.“

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Gründungsstory September 2024 Mütterpflege

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Gründungsstory September 2024 Mütterpflege


Mütterpflege: Dana bringt Ruhe in den Baby-Alltag

Dana Schlage-Gößl hat einen besonders schönen Beruf. Sie hat sich als Mütterpflegerin selbstständig gemacht und unterstützt frischgebackene Mütter, den noch ungewohnten Alltag mit dem Baby neu zu gestalten. Was in Holland zur Selbstverständlichkeit für junge Eltern gehört, muss sich in Deutschland erst noch etablieren. Darum kümmert sich der Berufsverband der Mütterpflege in Deutschland, der MDEV e.V. Dana ist derzeit eine von vier Mütterpflegerinnen in Hannover, zwei weitere sind in Ausbildung. Jährlich kommen in Hannover rund 8.000 Kinder zur Welt. Kein Wunder also, dass Dana seit dem ersten Tag ihrer Gründung in 2023 nahezu ausgebucht ist.

Die Mütterpflege ist eine Ergänzung zur Arbeit einer Hebamme. Bei den Krankenkassen wird Dana Schlage-Gößl als professionelle Haushaltshilfe geführt, die dann einspringt, wenn es vor und nach der Geburt Schwierigkeiten gibt. Wer zum Beispiel einen Kaiserschnitt hatte, darf erst mal nicht schwer heben. Es gibt kaum eine Geburt, bei der danach sofort alles okay ist, von Erschöpfung bis Bettlägerigkeit, von psychischen Belastungen bis Stillschwierigkeiten. Dann kann es die Expertin „auf Verordnung“ geben, wobei meist gemeinsam mit der Mutter, der Hebamme und den Ärzt*innen festlegt wird, wie oft und wie lange sie gebraucht wird. Je nach Diagnose können das vier bis sechs Stunden am Tag sein, und das sogar bis zu 26 Wochen lang. „Wenn ich in der Familie ankomme, mache ich mir erstmal ein Bild. Wie ist die Situation, was wird gebraucht, wie ist die Bindung zwischen Mutter und Baby und wie finden sich die Geschwister mit der neuen Situation zurecht?“, erklärt die Unternehmerin. Dann stimmt sie mit der Mama sehr einfühlsam die Vorgehensweise ab. Was ist zu tun, wie kann es gehen, wo ist der Focus? So sorgt sie etwa dafür, dass sich die Mütter ausruhen können, unterstützt beim Stillen und in der Säuglingspflege, kauft ein und kocht ausgewogen und stillfreundlich, kümmert sich bei Bedarf auch um Geschwisterkinder, bietet Schwangerschaftsmassagen, aber auch Baby- und Kindermassagen an, und hilft dabei, den Alltag neu zu strukturieren. Vor allem bringt sie Ruhe rein: „Mir ist es wichtig, dass Mutter und Kind eine Bindung aufbauen können, ohne Einfluss von außen. Junge Mütter stehen durch soziale Medien extrem unter Druck und glauben zu wissen, wie alles zu sein hat. Wenn der Moment dann da ist, ist alles ganz anders und funktioniert eben nicht auf Knopfdruck. Es braucht Geduld und auch Zeit, um sich Schritt für Schritt an das neue Leben zu gewöhnen. ,Relax‘ gehört deshalb zu meinen Lieblingswörtern.“

30 Jahre lang hatte Dana Schlage-Gößl vorher als examinierte Kinderkrankenschwester in einem Krankenhaus gearbeitet, und das im Schicht- und Nachtdienst. Hier hätte sie gerne viel mehr für Mutter und Kind getan, wofür im Krankenhaus einfach die Kapazitäten fehlten. Nach einer kurzen Auszeit kam ihr die Idee, sich als Mütterpflegerin zertifizieren zu lassen. Trotz ihrer Berufserfahrung musste sie wieder lernen und Prüfungen absolvieren. Doch es hat sich gelohnt: „Jetzt mache ich genau das, was mir all die Jahre gefehlt hat. Ich kann sehen, dass sich in den Familien etwas verändert, und das macht mich sehr zufrieden und glücklich. Heute fahre ich mit einem Lächeln zur Arbeit und komme abends genauso lächelnd wieder nach Hause“, beschreibt die Mütterpflegerin ihren neuen beruflichen Alltag.

„Ich arbeite eng mit den Hebammen zusammen, die ich in keinem Fall ersetze. Im Gegenteil. Ich verstehe mich als das Bindeglied zwischen Hebamme und Arzt“, erklärt Dana Schlage-Gößl. Sie führt zwar keine medizinischen Tätigkeiten aus und stellt auch keine Diagnosen, aber durch ihre Berufserfahrungen sieht sie sofort, wenn etwas nicht stimmt und kann entsprechend informieren. Inzwischen hat sie sich ein großes Netzwerk aufgebaut, bestehend aus Gynäkolog*innen, Frauennetzwerken und Hebammenzentrum. Zudem gibt sie Unterricht an der Mütterpflegeschule und kennt natürlich die anderen Mütterpflegerinnen in Hannover. Mit ihnen arbeitet sie sehr eng zusammen, obwohl jede für sich selbstständig ist. „Bei Bedarf vertreten wir uns auch mal und sind im ständigen Austausch über Dinge wie den Umgang mit Krankenkassen. Bei all dem stehen bei uns immer die Mütter mit ihren Anliegen im Fokus.“

Eine zentrale Erkenntnis hat Dana Schlage-Gößl beim Schritt in die Selbstständigkeit gelernt: Gründen hat etwas mit Mut zu tun, aber auch mit guter Vorbereitung. Wenn die stimmt, ist das schon die halbe Gründung. Sie habe vielen erzählt, was sie vorhabe, und Feedback eingesammelt. Das habe ihr geholfen und sie bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein, berichtet sie. Man müsse aber auch „Klinken putzen“ können, um sich sichtbar zu machen und wie in ihrem Fall Vertrauen aufzubauen und Berührungsängste abzubauen.

„Von hannoverimpuls habe ich genau die richtigen Fragestellungen bekommen: Wie viele Mütter gibt es, wie viele Geburten, wie viele Kaiserschnitte? Rechnet sich das? Ich habe mit Anke Pawla den Businessplan erstellt, wir haben geschaut, in welchen Bereichen ich noch Unterstützung brauche, und sind bis ins kleinste Detail gegangen.“, erzählt die Unternehmerin von der Unterstützung durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Wie hat eine Rechnung auszusehen, die an die Krankenkasse gestellt wird? Was ist mit der Dokumentation, damit das von der Kasse auch akzeptiert wird? Wie kann man die Mutter beim Antrag unterstützen? Welche Art von Werbung braucht eine Mütterpflegerin? Ist man eher der Flyer-Typ oder brauche ich Insta? „Ich bin nach den ersten Beratungen sehr schnell gestartet, ins kalte Wasser gesprungen und von der Auftragslage fast überrollt worden“, berichtet Dana Schlage-Gößl von der Anfangszeit. Jetzt brauche sie noch etwas Know-how in Sachen Steuern und Büroführung und sei froh, dass sie jederzeit auf hannoverimpuls zurückgreifen könne.

Kontaktdaten:

Dana Schlage-Gößl

Mütterpflege

In der Steinriede 7

30161 Hannover-List

T +49 151 72961349

dana.goessl@gmx.de

www.danas-mütterpflege-hannover.de

Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft fand sie dabei großartig: „Ich bin Anke Pawla heute noch sehr dankbar, sie hat mich sehr, sehr gut unterstützt. Wir haben mehrere Male zusammengesessen und ich bin jedes Mal meinem Ziel einen großen Schritt nähergekommen. Die Mütterpflege ist genau meine Profession und dank hannoverimpuls habe ich meine Selbstständigkeit von Anfang an auf richtige Füße gestellt!“ Auch Anke Pawla, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls schwärmt:Wenn Dana Schlage-Gößl von ihrer Arbeit erzählt, dann spürt man ihre Begeisterung. Wir haben sie auf dem Weg zur Gründung in vielen Bereichen unterstützen können und inzwischen ist sie auch Teil unseres Gesundheitsnetzwerkes. Eine tolle Dienstleistung von einer mit Herzblut engagierten Expertin.“

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Gründungsstory November 2024 WG Match

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Gründungsstory November 2024 WG Match


WG Match: Die App für bezahlbaren Wohnraum

Bezahlbarer Wohnraum ist rar – vor allem für Studierende. Genau hier setzt WG Match an: Eine App, die nach dem Prinzip einer Dating-App funktioniert und Menschen mit geteiltem Wohnraum verbindet. Entwickelt von vier jungen Gründern, bietet die App eine einfache, effiziente Lösung für die WG-Suche.

Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum ist derzeit eine große Herausforderung, wie auch Sebastian Baumann (24) feststellte, als er ein WG-Zimmer in Lüneburg suchte. Trotz zahlreicher Bewerbungen auf verschiedene WGs erhielt er keine Antworten. Wohngemeinschaften wiederum wurden von Anfragen überflutet und hatten Schwierigkeiten, geeignete Mitbewohner*innen auszuwählen. Sebastian erkannte schnell, dass es einen einfacheren Weg geben musste. Zusammen mit Jason Mann (24), Elias Peeters (24) und Noah Peeters (27) entwickelte er die Idee zu WG Match, einer Plattform, die nach dem Prinzip einer Dating-App funktioniert.

„Hier bringen wir Suchende mit allen Formen von geteiltem Wohnraum auf einer Plattform zusammen“, erklärt Jason Mann. Die App basiert auf einem Swipe- und Match-Prinzip, das für eine optimale Zuordnung sorgt. Sie hat bereits vielen Studierenden in Lüneburg, Hannover, Hamburg und Berlin geholfen, das passende Zimmer zu finden. Der Ausbau in weiteren Städten ist bereits in Planung.

Auf die Frage nach den Kosten der App sagt Jason: „Die App ist für Suchende und Anbietende kostenfrei. Umsatz wollen wir über Werbung generieren. Dazu kommen Bezahl- und Premium-Modelle sowie webbasierte Plattformen im Abo, die zum Beispiel von lokalen Trägerstellen genutzt werden können.“ Momentan sammeln sie Anwender-Erfahrungen, aus denen neue Features und Updates entstehen, die die WG-Suche weiter vereinfachen sollen.

„Wir wollen zusätzliche Bereiche des Zusammenlebens öffnen“, fügt Jason hinzu. Dafür haben sie bereits eine Nachfolge-App namens WG Sync entwickelt, die Putzpläne, Einkaufslisten und Rezeptvorschläge bis hin zum Managen einer Wohngemeinschaft bietet. „So werden wir zum Muss für jede WG und sind immer präsent“, sagt Jason mit einem Lächeln.

Aktuell betreiben die vier Gründer das Projekt noch eher als Hobby, wie Jason erklärt: „Wir sind junge Erwachsene, die zum Teil noch im Studium oder frisch im Arbeitsleben stehen. Unsere Ausgaben halten sich in Grenzen, und wir haben vieles selbst programmiert. Dank eines Gründungsstipendiums konnten wir externe Kosten wie Marketing abfedern.“ Zudem sei die erste „Family & Friends“-Runde erfolgreich abgeschlossen worden, und auch privates Vermögen sei investiert worden.

„Im Moment geht es uns aber erst einmal darum, die App weiter voranzubringen und Millionen von Menschen dabei zu helfen, den Suchprozess schneller, einfacher und spaßiger zu gestalten“, so Jason. Langfristig wollen sie nicht nur in Deutschland, sondern auch international Menschen bei der Wohnungssuche unterstützen.

Ein weiteres Projekt, das sie vorantreiben wollen, ist „Wohnen für Hilfe“, bei dem ältere Menschen Wohnraum zur Verfügung stellen und im Gegenzug Unterstützung im Alltag von den Studierenden erhalten.

„Viele ältere Menschen leben alleine in großen Häusern oder Wohnungen“, erklärt Jason. „Die Kinder sind aus dem Haus, ein Partner ist vielleicht schon verstorben. Diese leeren Zimmer könnten von Studierenden genutzt werden, die im Gegenzug bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen oder Rasenmähen helfen.“ So bringen sie ältere und jüngere Menschen zusammen, fördern das soziale Miteinander und schaffen neuen Wohnraum.

Die Bekanntheit von WG Match wächst vor allem durch Events, die für Studierende veranstaltet werden, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. „So kommt man ganz automatisch auf WG Match“, sagt Jason. „Außerdem spricht es sich unter Studierenden schnell herum, wie und über wen man ein Zimmer gefunden hat.“

Die Unterstützung von hannoverimpuls bei der Gründung war ebenfalls entscheidend für den Erfolg des Startups. „Wir waren bei ‚Einfach Gründen‘ dabei und konnten uns mit vielen Profis über unsere Ideen austauschen“, erinnert sich Jason. Später waren sie sogar für den Startup-Impuls-Wettbewerb nominiert. „Die Vorbereitung auf den Wettbewerb hat uns wirklich weitergebracht. Wir konnten inhaltlich viele Punkte mitnehmen, die uns sehr geholfen haben.“ Besonders wertvoll war der Kontakt zu anderen Gründer*innen und das Netzwerk, das ihnen viele neue Impulse gab.

Auf die Frage, welche Tipps sie anderen Gründer*innen mitgeben würden, antwortet Jason: „Man sollte flexibel bleiben und den Mut haben, von der ursprünglichen Idee abzuweichen. Lasst eure Ideen von anderen testen. Das gibt ein Gefühl dafür, wie die Idee ankommt, und bringt neue Sichtweisen und Ideen.“ Probleme sollte man nicht ignorieren, sondern innovative Lösungen dafür finden. „Im Team zu gründen war für uns einfacher, als alles alleine zu machen. Jeder hat seine Stärken, und man hat immer jemanden zum Sparring“, ergänzt er.

Abschließend lobt Anke Pawla, Projektleiterin für Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, das Team von WG Match: „Eine gute Idee, die gerade in der jetzigen Zeit dringend gebraucht wird. Ich bin sicher, dass WG Match mit seinem Gründungsteam weiterhin Erfolge feiern wird.“

Kontaktdaten:

WG Match UG (haftungsbeschränkt)

Jason Mann

Tel.: 0159-02313385

E-Mail: jason.mann@wg-match.de

www.wg-match.de

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Gründungsstory August2024 Oh my Voice

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Gründungsstory August2024 Oh my Voice


Oh my Voice: Gesangstraining für Anfänger und Profis

Oh my Voice ist mehr als nur eine Gesangsschule – es ist eine Stimmschule. Denn bei Gründerin Maxie Reichart und ihrem Team dreht sich alles um die Stimme und das, was in ihr steckt. Das individuelle Gesangs- und Stimmtraining sorgt für viele überraschende Momente, daher das „Oh“ im Namen. Hier lernt man, die eigene Stimme richtig in Szene zu setzen, ob beim Singen oder Sprechen vor Publikum. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Anfänger*in ist oder bereits als Profi auf der Bühne stand.

Oh my Voice bietet von Oper über Rock, Pop und Jazz bis hin zu Metal alle Stilrichtungen an. Als klassisch ausgebildete Sopranistin findet Maxie Reichart es wichtig und bereichernd, über den Genre-Tellerrand zu blicken, sowohl künstlerisch als auch pädagogisch, und bildet sich dahingehend auch ständig weiter. „Ich liebe es, das Potenzial von Stimmen zu entdecken und anderen Menschen Techniken zu zeigen, die sie stimmlich und vielleicht auch persönlich weiterbringen.
Inzwischen bin ich nicht nur Gründerin, sondern auch Arbeitgeberin und habe ein tolles Team“, berichtet die Gründerin und zählt ihr Team auf: „Friedo ist klassischer Bariton, Klara und Toja sind Atem-, Stimm- und Sprechtrainerinnen mit einem therapeutischen Background, und Toja hat sich zudem auf die populären Stile spezialisiert. So können wir professionell alles anbieten, was Spaß macht, wobei uns eine physiologisch gesunde Stimmbildung besonders wichtig ist.“

Jeder Mensch hat sein eigenes Stimmmaterial. Das Team von Oh my Voice sieht seine Aufgabe darin, dieses zu fordern und zu fördern. Man muss nicht wie sein musikalisches Vorbild klingen, sondern das eigene Potenzial entwickeln. Und das ist oft eine ganze Menge mehr, als man dachte.
Am Ende ist das Ziel, dass die Schüler*innen nicht nur eine musikalische und gesangstechnische Ausbildung erhalten, sondern auch Selbstbewusstsein und Freude am Singen entwickeln: „Wir möchten, dass unsere Schüler*innen eine tolle Zeit haben und mit einem Lächeln aus dem Unterricht gehen.“

Deshalb sind alle, die Spaß am Thema Stimme haben und beruflich oder privat an ihrer Stimme arbeiten wollen, die Zielgruppe von Oh my Voice. Hier ist von absoluten Anfänger*innen bis zu Profimusiker*innen aus Klassik und Pop alles dabei. Auch viele Menschen, deren Sprechstimme auf der Bühne, für den Vortrag oder als Lehrkraft gefragt ist, kommen hierher. In Zukunft möchte Maxie Reichart Teambuilding-Maßnahmen mit Musik und Stimme anbieten. Singen verbindet, erfordert Mut, Neugier und den Willen, sich auszuprobieren. Es fördert das Zurücknehmen und Hervortreten sowie die Zusammenarbeit in einer Gruppe – alles wichtige Eigenschaften für ein gutes Team.

Die Frage, wann und wie ihr die Idee zur Gründung von Oh my Voice kam, beantwortet die Chefin
schnell: „Ganz ehrlich: Ich hatte einfach unglaublich Lust darauf! Ich wollte das, was ich grandios finde, unter meinen eigenen Bedingungen und Werten zu meinem Beruf machen: Gesang, Stimme und Pädagogik.“ Als selbstständige Sängerin und Gesangspädagogin war Maxie Reichart oft als Einzelkämpferin unterwegs. Ihr Wunsch nach Weiterentwicklung und Teamwork wurde immer größer, also begann sie, sich Gedanken über ein Konzept zu machen. „Oh my Voice ist auch die Konsequenz meiner bisherigen Laufbahn.“ In der Branche ist man immer noch oft unterbezahlt, und sie wollte den Job, für den sie so brennt, den sie liebt, so gestalten, dass man davon leben kann – und das nicht am Existenzminimum. Das wollte Maxie Reichart nicht nur für sich, sondern auch als Arbeitgeberin. „Ich will ein Team um mich herum, das diese Passion zur Musik teilt und sie weitergibt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war und ist für mich das Netzwerk. Musik bedeutet für mich Miteinander, Vernetzung und Verbindung, nicht Konkurrenz. Mit Oh my Voice möchte ich in Hannover einen Raum schaffen, in dem Musikschaffende voneinander lernen und wachsen können, um damit zur Förderung der musikalischen Kulturszene beizutragen.“
Oh my Voice hat transparente Preismodelle – auch die Probestunde kostet etwas. So erreicht das Team Verbindlichkeit. Wer Feuer fängt, bucht weitere Einzelstunden, daraus wird meist die Zehnerkarte, gefolgt vom Jahresvertrag. 80 Prozent der Leute, die eine Probestunde buchen, machen weiter. Sie nutzen die Zeit als „Me-Time“, um aus dem Alltag auszubrechen und sich in einem geschützten Bereich mit ihrer Stimme zu beschäftigen. Das klappt inzwischen so gut, dass Oh my Voice vor Kurzem größere Räumlichkeiten bezogen hat und bald das Angebot erweitern kann.

Damit es auch für andere Gründungswillige so gut läuft, hat Maxie Reichart ein paar Tipps: „Schaut bei hannoverimpuls vorbei, nutzt alle Angebote und vernetzt euch mit anderen Gründer*innen. Lasst euch vom ersten Gegenwind nicht umpusten, baut Resilienz auf und werdet stressresistent. Setzt euch früh mit ungeliebten Themen wie Recht und Steuern auseinander. Freut euch darüber, dass ihr ein Unternehmen nach euren Maßstäben und Träumen schafft. Bleibt neugierig und vor allem – fangt an und plant nicht bis ins Detail.“ Denn bei einer Sache ist sie ganz sicher: „Done“ ist immer erstmal besser als „perfect”.

Kontaktdaten

Oh my Voice

Inhaberin Maximiliane Reichart
Egestorffstr. 9
30449 Hannover

Unterrichtsräume:
Königswortherstraße 23a

30167 Hannover

Tel.: 0151-28909448

kontakt@ohmyvoice.de
www.ohmyvoice.de

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Gründungsstory Juli 2024 heyParents

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Gründungsstory Juli 2024 heyParents


heyParents – der digitale Guide für Familienfreundlichkeit in Unternehmen

Rund ein Drittel kündigt das Arbeitsverhältnis während der Elternzeit – weil die Arbeitsbedingungen im Unternehmen nicht familienfreundlich sind. Mit heyParents haben Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer, beide erfahrene Führungskräfte und Mütter, eine innovative digitale Plattform ins Leben gerufen, die den Übergang zur Elternschaft im Berufsleben erleichtert und eine unterstützende Unternehmenskultur fördert. heyParents dient dabei als persönlicher Begleiter, der maßgeschneiderte Unterstützung für alle Beteiligten – von HR-Verantwortlichen bis hin zu den Eltern – bietet und damit ein Umfeld des Vertrauens und der Anerkennung schafft.

Seit der Markteinführung Anfang des Jahres setzen bereits die ersten Unternehmen auf heyParents, um ihre Familienfreundlichkeit zu erweitern. Das Feedback aus der Praxis auf ihr Angebot begeistert die beiden Unternehmerinnen:„Unsere Kund*innen sind wirklich happy! Bei einem hatten wir jüngst eine Präsentation in der Konzern-Führungsrunde – und auch hier hat man uns gespiegelt, dass unser Leistungsangebot weit über das Portfolio einer Personalabteilung hinausgeht“, freuen sich Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer.

Nutzende bei heyParents sind sowohl „Anfänger*innen“ wie auch bereits erfahrene Eltern und die jeweils dazu gehörende Führungskraft im Unternehmen. Beide bekommen regelmäßig E-Mail-Impulse wie etwa einen Gesprächsleitfaden für mögliche Perspektivgespräche oder Übergabe-Workshops. Während der Elternzeit hat der Elternkontext Vorrang. Das heißt, heyParents liefert Inhalte zu Fragen wie „Was kommt im Wochenbett auf uns zu?“ oder Webinar-Angebote zu Themen wie „Aktive Vaterschaft“ oder „Richtiger Schlaf fürs Kind“. Die Führungskraft bekommt Erinnerungs-E-Mails mit Frage-Ideen an die frischgebackenen Eltern – und das ohne beruflichen Kontext. Relevante Unternehmensinformationen sollten aber auch in dieser Zeit fließen. Ganz wichtig ist: Jede und jeder kann bei heyParents immer auch pausieren.

„Kleine Unternehmen gehören genauso zu unserem Kundenkreis wie große Konzerne. Wir wollen keine Personalabteilung ersetzen, sondern unterstützen“, erklären die beiden Frauen. Gerade die Phase des beruflichen Wiedereinstiegs will von beiden Seiten gut geplant und vorbereitet sein, da hilft der digitale Assistent von heyParents mit den richtigen Impulsen. Es ist zentral für alle, in dieser langen Phase im Gespräch zu bleiben – und dafür sorgt das Unternehmen immer wieder mit den richtigen Vorschlägen und Tools.

„Wir wollen Familienfreundlichkeit in möglichst vielen Unternehmen fest verankern“, skizzieren die Unternehmerinnen ihre Zukunftsvision. Ihr Modell ist gut skalierbar, sowohl in den jeweiligen Unternehmen als auch insgesamt am Markt. Deshalb sind die beiden zuversichtlich, dass heyParents dazu beiträgt, Familienfreundlichkeit in Unternehmen als selbstverständlich zu etablieren. Dafür planen sie, ihre Plattform für einzelne Unternehmen weiter zu individualisieren. Die Selbstwirksamkeit bei Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer, die ja auch erziehende Mütter sind, macht heyParents für sie selbst schon familienfreundlich. Um diese Vision zu beschleunigen, ist das Team von heyParents auf der Suche nach Investor*innen: „Wer Interesse an der Nutzung oder Unterstützung von heyParents hat, darf sich gern bei uns melden!“

Gründen im Team war und ist für Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer immens wichtig für den intensiven Austausch. „Wir haben das große Glück, dass wir beide unsere Werte teilen, aber unterschiedliche Stärken einbringen – das ist ein Geschenk.“ Deshalb empfehlen die zwei auch allen anderen Gründungswilligen: „Seid offen für Feedback und nicht zu verliebt in Eure unternehmerische Idee. Ihr müsst bereit sein, auch Änderungswünsche Eurer Zielgruppe umzusetzen. Gründen, das ist Marathon, nicht Sprint!“ Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer haben für sich etabliert, ihre Erfolge zu feiern, statt immer auf das zu schauen, was noch nicht läuft – und beide sind überzeugt, dass sie damit im Alltag wirklich gut fahren.

Und bei allem steht ihnen natürlich auch das Team der Wirtschaftsförderungsgesellschaft stets zur Seite: „Das Team von hannoverimpuls ist wahnsinnig unterstützend und der Gründungswettbewerb Startup Impuls, bei dem wir ja tatsächlich zu den Preisträger*innen gehörten, ist toll! Auch jetzt im Nachhinein erhalten wir immer noch unglaublich viele Türöffner darüber.“

Kontaktdaten:

heyParents

Karolin Gaßmann

Tel.: 0176-46027402

E-Mail: karo@heyparents.de

www.heyparents.de

„Diese langfristige und proaktive Zusammenarbeit mit echtem Interesse am Wachstum unseres Unternehmens, die hatten wir so nicht erwartet“, bilanzieren die Unternehmerinnen die bisherige Zusammenarbeit mit hannoverimpuls. Auch Anke Pawla, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls, lobt über die Zusammenarbeit mit Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer: „Das Angebot der beiden ist in Zeiten von Fachkräftemangel elementar für Unternehmen jeder Größe. Niemand kann es sich mehr leisten, dass qualifizierte Mitarbeitende kündigen, weil das Unternehmen nicht familienfreundlich ist. Die beiden Frauen haben ihr Angebot aus eigenem Erleben als Führungskräfte und Mütter passgenau an den Start gebracht und sind mit Recht Preisträgerinnen beim Startup Impuls Gründungswettbewerb in der Kategorie Team-Start.“

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