Diesmal haben wir uns mit Ulrike Duffing (UD), der ehemaligen Koordinatorin vom Haus der Religionen – Zentrum für interreligiöse und interkulturelle Bildung, und dem Künstler und Aktivisten Joy Lohmann (JL) auf der ZuKunst, einem Gemeinschafts- und kulturellen Möglichkeitsraum auf der Ihme, getroffen. Im Gespräch ging es um Zukunftsmodelle, verschiedene Perspektiven und Visionen.
Mögt ihr euch zu Beginn kurz vorzustellen und erzählen, was ihr so gemacht habt und welche Perspektive ihr mitbringt?

Joy Lohmann
JL – Mein Name ist Joy Lohmann und ich begrüße euch recht herzlich auf der ZuKunst, unserem Floating Future Lab. Alles hier ist von unserem Verein, den Makers for Humanity e.V., selbst gebaut: Zuerst das Tiny Float, an Land in der Paul Doorman Schule mit Freiwilligen, dann kamen die Schwimmkörper dazu, zwei AluminiumPontons rechts und links – also ein Katamaran-Prinzip. Und wir haben Solarpanels auf dem Dach, machen also unseren Bordstrom selber. Makers for Humanity sind eine interdisziplinäre, intergenerationelle und multikulturelle Gruppe und bieten an Bord Workshops wie Mantrasingen, Jamsessions und Treffen für Bildung und Gesundheit an, aber auch Kulturbootsfahrten, einen MakerSpace – und auch Konzerte und Onlinekonferenzen hatten wir schon an Bord. Man kann mit eigenen Inhalten herkommen oder Inhalte von anderen aufnehmen – und gerade in so einer fragilen Atmosphäre, so einer selbstgemachten analogen, kreativen Gemeinschaft kommen richtig tolle Ergebnisse zustande und man führt ganz schnell tiefe Gespräche. Schon zur Weltausstellung hatte ich damals ein schwimmendes „Future Lab“ gebaut, das schnell zu einem Symbol, einem Narrativ wurde, das unterschiedlichste interessante Leute anzieht. Die schwimmenden Gärten auf dem Maschteich 2009 waren so erfolgreich, dass ich die folgenden drei, vier Jahre in Indien mit Makers vor Ort ein modulares Schwimminselsystem erfand und entwickelte. Die Nachfrage nach Schwimminseln steigt mit den Meeresspiegeln und Open-Island ist der Bauplan für Menschen in Not, sich selber, günstig und einfach schwimmende Extraflächen zu bauen.

Ulrike Duffing
UD – Was mir sofort auffällt: Bei dem, was du erzählst und was bei mir ankommt, geht es nicht nur um Kunst, es geht um Ernährung, um Architektur und Bauen, um Wasser, es geht um Gemeinschaft und nicht zuletzt um interkulturelles Miteinander. Das verbindet uns. Mit dem Haus der Religionen hier in Hannover habe ich ganz ähnlich wie Joy ein Projekt begleitet. Als ich 2013 auf meine Arbeitsstelle kam war es ein Projekt. Mit diesem Begriff verbindet sich ein Beginn und ein temporäres Ende. Doch inzwischen ist daraus eine Institution geworden. Das Kind ist erwachsen geworden und sozusagen aus den Kinderschuhen herausgewachsen. Auch bei uns war es damals so, dass in die Zukunft gedacht wurde und besonders die Menschen notwendig sind: Wir brauchen Menschen mit diesem gemeinsamen Spirit und wir brauchen ganz viel positive Energie plus Liebe, Geduld und Begeisterung als Schutz, um das Ganze zu bewahren, fortzuführen und es auch an die nächste Generation weitergeben zu können. Das sehe ich hier und das ist bei uns ganz ähnlich gewesen. Es ging einfach darum, das zu denken, was alle anderen nicht denken: nämlich zehn Jahre im Voraus zu denken, in die Zukunft zu schauen. Über ein Jahrzehnt war ich im Haus der Religionen und habe vorher in der evangelisch-lutherischen Kirche einen ganz klassischen Job gehabt, aber ich wollte mehr, ich wollte andere Religionen kennenlernen und auch verstehen und mit ihnen arbeiten. Ich wollte neue Strukturen, auch eigene Strukturen, gestalten und im Team weiterentwickeln.
Bist du denn ein religiöser Mensch? Und wenn ja: als Christin oder hast du dir andere Perspektiven, die du kennengelernt hast, angeeignet?
UD – Als ich das Ganze angefangen habe, war ich evangelisch-lutherische Christin und ein religiöser Mensch – und das bin ich auch heute noch. Es war nicht das Ziel, irgendetwas zu werden oder zu konvertieren, sondern es war das Experimentelle: ich war offen einfach zu schauen, was passiert. Ich wollte mal die Sicherheiten und die Strukturen loslassen, in denen man sonst immer dümpelt, ohne nachzudenken. Auch etwas, das Joy und mich verbindet. Und ja, meine Perspektive ist komplett verändert, nämlich enorm geweitet worden. Als Christin ging mir nichts verloren, aber ich habe reichhaltige Vielfalt hinzugewonnen.
Es scheint so, als würdet ihr an einem Strang ziehen, was die Ziele betrifft, aber ihr habt doch recht verschiedene Formen der der Weltaneignung oder -ausdeutung gewählt. Wenn Kunst und Religion die Oberbegriffe wären: Würdet ihr sagen, dass ihr da anders wahrgenommen werdet? Sieht man sich in der religiösen Ecke eventuell mit mehr Gegenwind konfrontiert als in der Kunstszene?
UD – Es ist natürlich gerade eine ganz gruselige Zeit, da sage ich euch nichts Neues. Also Antisemitismus, Rassismus und die AfD – das ist etwas, das man sich nicht gewünscht hat. Viele Menschen sehen nur noch schwarz und weiß. Die Empathie ist verloren gegangen, die Diskussionskultur. In der Demokratie und gerade bei uns im Haus der Religionen ist der Dialog im Vordergrund. Das Zusammenarbeiten und einander zuhören in den unterschiedlichen religiösen Kontexten ist enorm wichtig. Nur so kommt man zueinander und beginnt einander mit den jeweils verschiedenen Meinungen zu verstehen. Es ist sehr wichtig, denke ich, wieder zu üben zu verstehen, dass es eben verschiedene Positionen gibt. Das ist die Grundlage unserer demokratischen Gesellschaft und danach den Kompromiss zu suchen. Auf Augenhöhe! Ja, es gibt schon sehr viel rauhen Gegenwind, besonders jetzt durch politische Gewalttaten, Terrorangriffe und Kriege.
JL – Ja, ich sehe da eigentlich zwei Entwicklungen. Das eine ist die Verrohung und, dass viele Leute Gefallen an der Provokation und auch am Hass finden. Und das andere, das ist so eine gesellschaftliche Tendenz der Oberflächlichkeit und Bequemlichkeit. Das hat sicher auch mit der Digitalisierung zu tun, dass man das echte Erleben gar nicht mehr richtig lernt. Es muss immer schneller, risikofreier gehen, man legt sich überhaupt nicht mehr fest. Das ist für Kulturveranstalter eine Katastrophe. Man kann überhaupt nicht mehr planen. Hier an Bord versuchen wir eine andere Kultur zu prägen und einzufordern. Die Erfolgsgeschichte des Menschen ist einfach das soziale Miteinander; und daraus entsteht Synergie, daraus entsteht Innovation.
Holt so ein Statement auch die Jüngeren ab?
JL – Das ist kein Generationenbashing … Im Gegenteil möchte ich für die Jugend hier mal eine Lanze brechen, denn wir verdanken der Jugend unglaublich viel. Die Fridays for future beispielsweise kämpfen für uns alle für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft. Ich bin bei den Artists for Future und daher in dieser Szene ein bisschen drin und muss sagen: Ich habe unglaublich viele richtig tolle, politische, mutige und engagierte Leute kennengelernt. Junge Menschen, von denen wir viel lernen können. Und aus der älteren Generation gibt es dafür arrogante Häme: Junge Leute überlegen, wie sie ohne Gewalt anzuwenden die existentielle Gefahr deutlich machen können, sprechen dabei letztlich für uns alle, kleben sich persönlich auf Straßen fest und riskieren Strafverfolgung, gesundheitliche Schäden und werden dann als Klimakleber gedisst … Das macht mich unglaublich traurig. Und wenn dann die Bauern mit fetten Traktoren die Autobahnen blockieren, dann fangen die Minister an zu überlegen, was man denen noch Gutes tun kann. Es gibt viel junges politisches Engagement und deswegen freue ich mich sehr, dass man bei der Europawahl bereits ab 16 wählen konnte.
UD – Ja, ich finde es auch gut, wenn sich Jugendliche ihre eigenen Protestformen wählen und laut auf sich aufmerksam machen. Junge Menschen sind erfinderisch und suchen sich ihre eigenen Formate. Das wirkt manchmal drastisch, aber ist vollkommen berechtigt. Sonst fühlen sie sich nicht gesehen und gehört. Mir wäre dazu aber das Wort Verantwortung wichtig. Also die Frage ist ja: Wie funktioniert eine Gesellschaft, die dieses System innehat? Demokratie heißt auch, dass ich mich da hinein üben muss. Ich muss lernen, für etwas Verantwortung zu übernehmen. Es muss Regeln geben. Zunächst übe ich diese Softskills in einer kleinen Gemeinschaft ein, etwa in der Familie. Später in der Peergroup oder wenn ich mit den eigenen Freund*innen zusammen bin. Es muss eine Verständigung geben über die Regeln, die es gibt, und eine gewisse Art von Orientierung. Sonst wird es schwierig im Miteinander. Selbstverständlich kann ich auch ausscheren und die Regeln brechen. Doch dann muss ich dazu stehen und die Verantwortung für mein Handeln übernehmen. Und was nun die Proteste der Jugend betrifft: Das sehe ich genauso wie du. Und das ist auch etwas, was wir früher genauso gemacht haben, in Brokdorf etwa, als wir gegen Atomkraft protestiert und genauso wilde Sachen gemacht haben. Man muss das tun, weil der Sache ja sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt wird und man gar nicht vorankommt. Deswegen finde ich das völlig richtig, was du gesagt hast. Möglicherweise hast du es aber auch mit etwas anderen Jugendlichen zu tun. Bei uns sind die Jugendlichen ja immer in einer eher gezwungenen Situation, weil sie eben durch die Schule zu uns kommen. Aber es gibt bei uns einen Schutzraum dafür, dass sie Ihre Meinung sagen können. Und dann hängt an einer nachgebauten Klagemauer etwa ein Zettel mit der Botschaft „Free Palestine“. Ich will jetzt nicht alle Meinungen aufzählen, das ist auch nicht wesentlich, sondern wichtig ist, dass man sich dann zusammensetzen und sagen kann: Wie seht ihr dies oder wie seht ihr das? Also: die Diskussionskultur einüben und jede/r darf ausreden und eine/r hört dem/der anderen zu. Manchmal ist es mühsam. Doch auch „einander aushalten“ gehört dazu.
JL – Was hier auch im Rahmen unserer Kunst aus unserer Perspektive sehr spannend wäre, gerade auch beim Thema Integration: einfach mal in verschiedene Religionen reinzuschauen – zu gucken, was in den Schriften oder auch in der Praxis an gemeinwohlorientierten Praktiken und Regeln existiert. Denn jede Religion beinhaltet ja auch einen Verhaltenskodex, eine Art Spielregel guten Zusammenlebens. Da würde ich mich sehr freuen, wenn wir diese Idee vertiefen und schauen: Was für Potenzial bringen fremde Religionen und aber auch Kulturen in unsere Stadtgemeinschaft ein? Und dieses ganze Wissen aus fernen Kulturen haben wir hier in Hannover. Wir haben die Orte hier, wir haben die Menschen hier, die Geschichten, die Gerichte, die Musik, die Kultur.
UD – Genau, die verschiedenen Orte, Gerichte und Geschichten in unserer Stadt sind jetzt das zweite Standbein unserer Institution. Neben dem Herzstück – unserer multireligiösen Dauerausstellung mit 9 verschiedenen Religions- und Weltausstellungsgemeinschaften – hat das Haus der Religionen ein zweites Standbein: Man setzt sich in eine Straßenbahn oder U-Bahn und kann an einem Tag sämtliche Weltreligionen besuchen. Wir haben mit allen unseren Gemeinschaften den Deal, dass in jeder religiösen Gemeinschaft, die zu uns gehört, jeweils nach vorheriger Verabredung circa 90 Minuten Führung stattfinden. Manchmal gibt es auch etwas zu essen. Es ist wirklich eine spannende Sache, in Hannover umher zu fahren und mal verschiedene Gemeinschaften zu besuchen.
Ihr habt da also schon Kontakte geknüpft und etwas in Planung …?
JL – Ja, neben den Makers for Humanity bin ich auch im Kulturraum Region Hannover e.V. tätig – und mit dem Freundeskreis zusammen führt der Verein sogenannte KulturPerlen-Fahrten durch. Und der übernächste Kulturausflug geht u. a. tatsächlich in das Haus der Religion. Wir wollen unseren Mitbürger*innen mit den KulturPerlen die Möglichkeit bieten, Hannover und die Region auch in der Tiefe wahrzunehmen. Ihr öffnet dafür die Türen, wir bringen die Leute, der Freundeskreis hilft dabei und das Stadtkind schreibt drüber. Fantastisch.
UD – In unserer Stadt gibt es so viele beeindruckende Initiativen, Projekte und Institutionen – häufig werden sie nicht wahrgenommen oder finanziert. Es ist schön, dass wir den Freundeskreis haben, denn manches könnte man noch mehr in den Focus rücken. Ich habe gerade mal 11 Jahre ein Projekt begleitet, dass nun eine feste Institution geworden ist, jetzt aber immer noch finanziell sehr zu kämpfen hat. Es ist wirklich dermaßen ein Klinkenputzen, damit man überleben kann und vielleicht für ein weiteres Jahr eine Stelle finanzieren kann. Wenn du irgendwo einen Antrag auf finanzielle Förderung stellst und du schreibst darin „Wir machen was Kulturelles“, dann wird das garantiert bezuschusst. In dem Moment, in dem du „Religion“ draufschreibst, wird überhaupt nichts bezuschusst. Dabei sind alle Religionen dem Frieden verpflichtet und wir zeigen mit diesem 1. und immer noch einzigen Haus der Religionen in Deutschland, welch „guten Boden“ Hannover hat, auch für die Integration und das kulturelle Miteinander. Und jetzt – und das ist ganz schrecklich und traurig – haben wir diese Kriege … und weil auch Antisemitismus und Rassismus plötzlich ganz oben auf der Agenda in der Politik stehen, gibt es auf einmal Geld, wofür wir ja auch dankbar sind. Aber es ist wirklich ein Trauerspiel, dass wir immer wieder über Jahre und Jahre sparen müssen – sparen, sparen und überall die Klinken putzen –, damit überhaupt diese wenigen Kolleg*innen, die bei uns im Haus arbeiten, bis zum Jahresende finanziert werden können. Im Moment haben wir 1 volle Stelle befristet auf 5 Jahre plus 2 halbe Projektstellen befristet auf 1 Jahr. Doch uns trägt immer noch die Hoffnung, dass es irgendwann mal so weit kommt, dass wir dauerhaft finanziert werden. Ein langfristiges Ziel wäre es, dass vier Stellen finanziert werden. Mit unserer FSJ`lerin und unseren Mitarbeitenden im Praktikum wären das 6 Arbeitsplätze. Das wäre etwas, was für mich wirklich großes Glück bedeuten würde
JL – So einfach ist es leider in der Kultur auch nicht. Aber ich möchte auch
einen kleinen Fokus aus unserer Maker-Perspektive hinzufügen. Und zwar ist es das Ehrenamt. Es muss ja gar nicht alles bezahlt sein, weil es noch mehr Werte gibt als nur Geld. Im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsinitiative habe ich mir einige Jahre mit klimapositiven Lifestyles beschäftigt. Na klar, man braucht auch Geld – aber glücklich wird man dadurch nicht, sondern durch nicht-monetäre Werte. Durch freiwilliges Engagement für ein Herzensthema bekommt man beispielsweise wertvolle soziale Kontakte. Man lernt dazu, hat authentische Erlebnisse, tut etwas Gutes. Auch das ist sinnvoll und wertvoll. Klar, das muss alles organisiert werden und dafür braucht es bezahlte Stellen – aber ich möchte einfach nochmals Danke sagen für Hunderttausende, die sich auch unterhalb dieser Schwelle in ihrer Freizeit, neben ihrem Job, neben der Familie engagieren – für ihre Gemeinschaft, für die Kultur, für das, was ihnen am Herzen liegt und uns allen auch eine gute Zukunft beschert.
UD – Das möchte ich gerne bekräftigen. Das ist bei uns ganz genauso. Das Forum der Religionen, der Rat der Religionen, unser Kuratorium, der Vorstand vom Haus der Religionen: alle arbeiten ehrenamtlich bei uns. Daneben gibt es einen hoch engagierten Kreis von Freiwilligen aus den verschiedenen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die bei uns im Verein Mitglied sind. Unser Freiwilligenteam hält verlässlich Dienstags und Donnerstags von 16-19 Uhr unsere Dauerausstellung für Einzelbesuchende kostenfrei geöffnet.
JL – Das ist super investiertes Geld, weil die wenigen bezahlten Menschen ein unglaubliches Feld an Toleranz, an Kreativität und an Engagement organisieren. Ich bin der Meinung, so kann man eine Gesellschaft eigentlich viel besser zusammenhalten: Es ist hocheffizient, Geld in Kultur und Gemeinwohl zu investieren.
● CK/LD

Schon seit über 30 Jahren verbirgt sich hinter den Fassaden eines Wohnhauses in der Calenberger Neustadt ein Ort zum Wachsen und Wohlfühlen. In der Kindertagesstätte Zappelige Zebras e.V. stehen Bedürfnisorientierung und die individuelle Betreuung jedes Kindes an erster Stelle.
Bei den verschiedenen Aktivitäten wird stets darauf geachtet, dass sich jedes Kind wohlfühlt und den Ablauf mitgestalten kann. Außerdem lernen die Kinder, ihre persönlichen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren. „Wenn wir etwa merken, dass einem Kind etwas nicht gefällt, dann regen wir dazu an, das Problem zu äußern und zusammen nach einer Lösung zu suchen. Wir fragen die Kinder beispielsweise auch, bevor wir sie wickeln, ob das für sie in Ordnung ist und von wem sie gewickelt werden möchten“, erklärt Schecker. Auf diese Weise sollen die Kinder schon von klein auf lernen, dass ihre individuellen Bedürfnisse wahrgenommen und respektiert werden.
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Einige der Accessoires, wie etwa Haarspangen, bestehen aus biologisch abbaubarem Celluloseacetat. „Fairer Handel liegt uns am Herzen und wir bemühen uns, so nachhaltig wie möglich vorzugehen“, betont die Inhaberin. Zu den Partnern von Riva Gold gehören sowohl lokale Schmuckdesigner*innen als auch internationale Labels, die größtenteils für Fairness und Sustainability stehen. So arbeitet Riva Gold beispielsweise mit A Beautiful Story aus den Niederlanden zusammen, die Accessoires per Hand fertigen: „An jedem ihrer Schmuckstücke sind eine kleine Beschreibung und ein Bild der Person, die es hergestellt hat, befestigt. So bekommt man einen Eindruck von der Produktion und von den Menschen, die dahinterstehen“. Steffi Spitzl erklärt aber auch, dass solche detaillierten Infos über einen fairen Herstellungsprozess nicht auf das gesamte Sortiment zutreffen: „Hundertprozentig nachhaltig zu arbeiten, ist im Moment noch nicht möglich, aber für die Zukunft auf jeden Fallwünschenswert“.
Nachhaltigkeit genießt nicht nur bezüglich der Schmuckstücke im Riva Gold einen hohen Stellenwert, sondern auch im Umgang mit der Kundschaft. „Wir nehmen Ideen von außen immer gerne auf, gehen in den Austausch mit unseren Kund*innen und lassen uns von ihnen inspirieren“. Die Inhaberin des Riva Gold könne sich auch vorstellen, gemeinsam mit hannoverschen Designer*innen, mal eine eigene Schmuckkollektion zu entwerfen. Die große Auswahl an hochwertigen Schmuckstücken könnte auf diese Weise durch Riva-Unikate ergänzt werden.
Ihr Lieben, jetzt müssen wir euch zwischendurch mal ein bisschen den Rücken stärken. Es ist so traurig und quälend, das mit anzusehen. Aber haltet durch! Das Finale kommt bestimmt. Bald. Nur noch ein Weilchen. Bis es vorbei ist. Bis das Spiel gelaufen ist. Die Reihen schließen, ein Team sein! Team Scholz! Jetzt! Ab auf den Platz und Gras fressen! Und auch mal gegen den Ball spielen!
In diesem Jahr jährt sich der Abbruch meines Studiums zum 30. Mal. Offiziell, in der Statistik, gelte ich nämlich als „Studienabbrecher“. Inoffiziell, also quasi heimlich, habe ich selbstverständlich zu Ende studiert. Mit (fast) allem Drum und Dran. Nur zum Äußersten ließ ich es nicht kommen.
Seit 14 Jahren in der Geibelstraße 18, in der Südstadt nun auch auf der Lister Meile.
Nach inzwischen fast 6 Jahren Suche nach dem passenden Ladenlokal kam zum 01.06. endlich die Gelegenheit den zweiten Standort zu eröffnen.
Außerdem veranstaltet der ELEA-Laden in den neuen und viel größeren Räumlichkeiten ab sofort Olivenölseminare und auch Weinprobenabende. Jeden Samstag von 10 bis 18 Uhr gibt es zudem die Probiersamstage, an denen Öle, Essige, Dips, Oliven, Salamis und auch Weine nach Herzenslust verkostet werden können.