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Der Freundeskreis im Gespräch im März

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Der Freundeskreis im Gespräch im März


Diesen Monat sprechen wir mit Toren Grothe (TG), dem Vorstandsvorsitzenden der Mecklenburgischen Versicherung, und Björn Steiner (BS) aus dem Vorstand des Brainhouse247 über die Zukunft der Arbeit, alternative Arbeitsweisen und Work-Life-Balance. Beide sind Mitglieder des Freundeskreis e.V.

Lasst uns damit beginnen, dass ihr euch vorstellt: Wer seid ihr und was macht ihr?

Toren Grothe

TG – Mein Name ist Toren Grothe, ich bin 49 Jahre alt und Vorstandsvorsitzender der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe, die hier in Hannover ansässig ist. Ich bin der 12. Vorstandsvorsitzende in einer 225-jährigen Geschichte. Von Haus aus bin ich Versicherungskaufmann, habe anschließend Wirtschaftswissenschaften hier in Hannover studiert und bin seit 20 Jahren im Unternehmen tätig. 2016 bin ich schließlich in den Vorstand berufen worden und 2021 Vorstandsvorsitzender geworden. Meine wichtigste Aufgabe ist es, dieses traditionelle und historisch geprägtes Haus fit für die Zukunft zu machen und zu zeigen, dass Versicherung nicht langweilig und angestaubt ist. Eine großartige Aufgabe, für die ich sehr dankbar bin.

À propos „angestaubt“: Wenn man sich die Werbespots von Versicherungen ansieht, überwiegt ein recht konservatives und traditionelles Bild von Familie, von Geschlechterrollen … Beruft man sich da nicht auch auf Tradition und Beständigkeit?

TG – Versicherungen sollten Sicherheit ausstrahlen und entsprechend wird Tradition im Marketing natürlich gerne aufgegriffen. Das eine oder andere ist selbstverständlich veraltet, aber dennoch etwas, wodurch eine gute Verbindung zum Thema Sicherheit hergestellt werden kann. Als Versicherungsgesellschaft ist man allerdings auch ein Stück weit dazu aufgefordert, sich über das Marketing immer wieder neu zu erfinden.

Kommen wir zu dir …

Björn Steiner

BS – Mein Name ist Björn Steiner, ich bin auch 49 Jahre alt und komme aus Stuttgart. Ich habe Kommunikationswissenschaften studiert, bin aber erst einmal in eine komplett andere Branche abgedriftet und habe eine Zeit lang Clubs betrieben. Zwischenzeitig war ich in Amerika, habe dort als Brandmanager ein Modelabel mit aufgebaut und anschließend in Deutschland einige Influencer und Stars gemanagt. Bevor ich zu BRAINHOUSE247 kam, war ich mit Herrn Arweck, dem ehemaligen Kommunikationschef von Porsche, in der Markenberatung tätig; vor allem für Marken, die sich schwer tun, aus dem Analogen ins Digitale zu kommen. Das digitale Erscheinungsbild einer Person, ihre Marke, ihre Reichweite, wird mindestens so wichtig sein wie die Performance. Mit dem Grundgedanken habe ich immer neue Konzepte entwickelt. Und Herr Panzer, ein erfolgreicher Immobilienentwickler, kam auf mich zu und sagte, er wolle gemeinsam mit mir ein Betriebssystem für Immobilien schaffen, das die Zukunft des Arbeitens verändert. Mit einem innovativen ganzheitlichen Konzept innerhalb von Gebäuden wollte er verhindern, dass Gebäude, die heute noch super sind, morgen schon an Wert verlieren. Und dann hat er mir das alte Siemens-Gebäude in Laatzen, dieses 18.000m²-Monster, gezeigt. Wir haben uns anschließend mit Experten aus Gesundheit, Digitalisierung, Technologie zusammengesetzt und das Konzept feingliederig weiterentwickelt. So war ich anfangs beratend bei BRAINHOUSE247 tätig und wurde schließlich in den Vorstand aufgenommen, um für die operative Geschichte verantwortlich zu sein und diese Welt zu kreieren.

Inwiefern soll Brainhouse247 die Arbeit verändern?

BS – Durch den Ort, die Services und die DNA sollen Arbeitnehmer positiv gestimmt sein, Arbeit anders wahrzunehmen, neue Möglichkeiten zu entdecken und sich frei zu entfalten. Wir wollten von Anfang an einen Ort schaffen, an dem der Mensch im Mittelpunkt steht und mehrere Möglichkeiten zur freien persönlichen Entfaltung hat. Kindererziehung, Standorterreichbarkeit, Öffnungszeiten – alle Hemmschwellen reduzieren wir auf ein Minimum. Die DNA besteht aus Lernen, Begegnungen und Gesundheit. Wir haben Services wie 24/7-Öffnungszeiten, eine fußläufig erreichbare Kita, Carsharing, Gastronomie, ein eigenes Gesundheitszentrum, ein E-Sports-Zentrum, einen Maker-Space, eine eigene Poststelle, einen IT-Support, ein Eventcenter und Fitnessstudios. Alles ist so konzipiert, dass es zu unserer DNA beiträgt. Und die Mitgliedschaft kostet dann einen gewissen Preis – 500 Euro –, wobei aber die Mitglieder einen solchen Mehrwert erfahren werden, dass wir glauben, dass sie gar nicht mehr im traditionellen Alltag arbeiten möchten. 95 % der Firmen haben laut Umfragen aktuell hauptsächlich Themen wie ihr Kerngeschäft auf der Agenda. Wir nehmen diesen 95 % viel ab, indem wir uns ergänzend um das Wohlbefinden der Mitarbeiter bemühen.

TG – Das sind einige Punkte, die für Arbeitgeber wirklich interessant und attraktiv sind. Zum einen ist es der Punkt, Arbeitsmöglichkeiten anzubieten, die man im Zweifel im eigenen Unternehmen auf diese Art und Weise gar nicht darstellen kann. Selbst, wenn man es wollte, ist man mit den eigenen räumlichen Gegebenheiten eingeengter. Außerdem ist es wichtig, zu versuchen, die Bindung der Mitarbeitenden zum Unternehmen bei allen flexiblen Möglichkeiten, die es aufgrund von Corona inzwischen gibt, aufrecht zu erhalten. Das bestimmt auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Es reicht nicht mehr, nur Präsenz in Social Media zu zeigen; Unternehmen brauchen eine eigene Identität. Dabei geht es unter anderem um Familienfreundlichkeit und darum, dass man das dann nicht nur auf einen Flyer schreibt, sondern die Menschen auch spüren lässt, was das Unternehmen mit „familienfreundlich“ meint. Das hat unglaublich viele Facetten und je mehr Möglichkeiten ein Unternehmen hat, solche Angebote zu unterbreiten, desto besser kommt es an.

BS – Wir haben z. B. ein Gesundheitszentrum mit einem Ärzteteam, in dem wir einen ganz neuen Ansatz fahren: präventive Gesundheit, Vorsorgeuntersuchungen und Check-ups … Wir möchten zeigen, dass der, der früher vielleicht ein paar Tage krank gewesen ist, durch aktives, präventives Gesundheitsmanagement – wir reden auch über mentale Programme – allgemein fitter ist. Ein weiterer Aspekt der DNA ist das Lernen. Das Thema „berufliche Weiterentwicklung“ ist für immer mehr Menschen interessant. Wir haben ein Weiterbildungszentrum, in dem sich die Mitarbeiter selbst weiterentwickeln. Wir werden jede Woche einen eigenen Speaker-Circle mit Experten, Talenten und Keynote-Speakern bilden. So wird es einmal in der Woche einen Speaker-Tag zum Thema Gesundheit, Politik, Kultur oder Technologie geben. Und dann haben wir den dritten Punkt: Begegnungen. Die Isolation hat vielen nicht gut getan, sodass wir gesagt haben, der Ort muss Begegnungen protegieren. Wir haben zwei verschiedene Arten, wie wir die Menschen im BRAINHOUSE247 miteinander vernetzen. Es gibt ein Buddy-System. Das sind die guten Seelen des Hauses, zu denen ich gehen kann, wenn ich privat im Haus ein Potenzial sehe, aber vielleicht eine Hemmschwelle wegen zwei Jahren in Isolation besteht. In solchen Momenten hilft der Buddy. Außerdem haben wir den Connection-Master, der die Menschen im Haus aktiv vernetzt. Man meldet sich dort an und sucht z. B. jemanden, der sich mit Marketing und Vertrieb auskennt. Über den Connection-Master kann ich Experten finden, die mich in diesen Bereichen unterstützen.

Gab es bestimmte Vorbilder?

BS – Nein, wir sind tatsächlich – und das war das Schöne an dem Projekt – völlig unbelastet da rein und durften komplett frei gestalten. Unser Unternehmensinhaber hat uns in dem Punkt vollkommen vertraut. Deutschland hat doch eine ziemlich negative Einstellung zum Thema Arbeiten. Daran haben wir uns orientiert und bei der Entwicklung herausgefunden, dass wir auf keinen Fall auf die Ebene mit einem Coworking gestellt werden wollen. Wir wollten etwas schaffen, wo die Menschen Part einer Community sind und gefördert werden. Bei uns im Haus haben wir überall Leute, auch Etagenmanager, die danach schauen, wie es den Menschen geht und was sie brauchen. Sich wohlzufühlen und wertgeschätzt zu werden, ist wichtig.

Ihr seid euch ja einig, dass Arbeitgeber*innen den Arbeitnehmer*innen etwas bieten müssen. Es gibt ja zwei Sichtweisen: Nach der einen hat heute die Arbeitgeberseite die Probezeit und Arbeitnehmer*innen entscheiden, ob sie bleiben wollen. Es gibt aber auch die kritische Sicht, dass sich diese ganzen Freiheiten, flexible Öffnungszeiten oder unbegrenzte Urlaubstage etc., zu Ungunsten der Arbeitnehmerseite auswirken. Wie blickt ihr darauf?

BS – Ich glaube, dass viele Themen gerade noch sortiert werden müssen. Einerseits kommt die Frage auf, ob weniger gearbeitet wird, wenn Leben und Arbeiten verbunden wird. Wir befinden uns auf einem Weg, auf dem der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern immer mehr vertrauen muss. Es hat sich herausgestellt, dass die Produktivität unter Corona nicht gelitten hat, dass es aber ein deutlich höheres Stressaufkommen gab. Ich glaube, dass das Vertrauen, das infolge des Home Office aufgekommen ist, die Produktivität steigert: Ich gebe dir einen Benefit und du arbeitest, teilst dir das selbstständig ein und bist damit hoffentlich zufriedener. Wir challengen natürlich die Ergebnisse immer mal wieder, aber dadurch, dass du dich wohlfühlst und diesen Benefit erfährst, steigt meiner Meinung nach deine Motivation, deine Produktivität, deine Treue zur Marke … Und man muss sich aus diesem alten Unternehmertum, alles zu kontrollieren, lösen.

TG – Das Thema Eigenverantwortung finde ich auch ganz wichtig dabei. Kontrolle ist eigentlich sowieso vorbei, so kann man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr führen. Das ist auch gar nicht die Anforderung an Führungskräfte. Der Qualitätsmaßstab ist allerdings der Kunde und der wird so oder so spiegeln, ob die Qualität und der Service, den wir anbieten, stimmen. Dafür brauche ich eigentlich keine Führungskraft. Die Rolle der Führungskräfte verändert sich allgemein im Moment sehr – und das vor allen Dingen in Richtung der Belegschaft. Mitarbeiter verlassen nicht Unternehmen, sondern sie verlassen Führungskräfte.

Weniger Kontrolle, mehr Vertrauen, mehr Eigenverantwortung, mehr Freiheit: Siehst du da auch eine potenzielle Gefahr, dass sich Arbeitnehmer*innen dadurch mit einer freiwilligen Selbstkontrolle mehr Stress machen als eigentlich notwendig?

TG – Ja, das kann ich nur bestätigen. Home Office hat durchaus mehr Flexibilität mitgebracht, aber besonders motivierte Kolleginnen und Kollegen gehen über die eigentliche Anforderung weit hinaus. Es gibt Menschen, die einen besonderen eigenen Leistungsanspruch haben. Das kann man im Haus ein Stück besser im Auge behalten als im Home Office. Über das Home Office sind die Mitarbeitenden in ihren vier Wänden und man bekommt kein Gefühl dafür, wie es demjenigen zu Hause geht. Es passiert tatsächlich häufig, dass Menschen sich über das eigentlich mögliche Maß hinaus belasten. Es ist eine Aufgabe für jede Arbeitgeberin, eine Möglichkeit und ein Gespür dafür zu entwickeln. Als Arbeitgeberin habe ich auch eine Verantwortung für die Belegschaft dabei. Dieses Führen über Distanz stellt eine völlig neue Anforderung an Führungskräfte. Damit müssen uns auseinandersetzen und gute Lösungen finden. Da ist jedes Unternehmen gefragt, Auszeiten anzubieten und dem Team die Möglichkeit zu geben, außerhalb ihres gewohnten Umfelds in Interaktion miteinander zu treten.

Wie geht man mit Mitarbeiter*innen um, die auf solche Interaktionen oder teambildende Maßnahmen gar keine Lust haben?

TG – Jeder ist individuell, was seine eigenen Vorlieben angeht. Ich würde das nicht als Zwangsveranstaltung interpretieren. Natürlich würde ich als Führungskraft hinterfragen, warum das so ist, aber es kann und soll niemand zu so etwas gedrängt werden – zumal z. B. Teamveranstaltungen unter Zwang nicht den Effekt haben, den man sich von ihnen erhofft.

Wie gehst du mit der Kritik um, dass mehr Freiheiten zu einer übermäßig großen Selbstkontrolle führen können?

BS – In unserem Ökosystem haben wir hierfür eine deutlich geringere Gefahr als im Home Office, weil die Menschen bei uns oft auch als Teams zusammenkommen und dabei mag es auch jemanden geben, der alles als Teamleiter so ein bisschen steuert. Die Führungskraft der Zukunft hat die Herausforderung, die Menschen emotional, persönlich zu kennen, ernst zu nehmen, zu begeistern. Diejenigen, die das können, werden in Zukunft die besten Führungskräfte sein. Der Ort, den wir dafür gestaltet haben, bietet genau das.

Spiegelt sich die Suche nach neuen Wegen ein wenig im Kunstpreis, den die Mecklenburgische alle zwei Jahre vergibt? Geht es dabei ums Prestige?

TG – Wir vergeben den Kunstpreis nun seit 20 Jahren. Der Hintergrund ist, dass wir wieder einen stärkeren Bezug zu Neubrandenburg aufbauen wollten – also zur Gründungsstadt der Gesellschaft. Bedingung für den Kunstpreis ist, dass man entweder in Mecklenburg-Vorpommern geboren ist oder dort als Künstler arbeitet. Mittlerweile ist es auch Prestige, weil es uns gelungen ist, dem Kunstpreis einen Namen zu geben, der mittlerweile auch eine Attraktivität für Künstler hat. Wir werden mit diesem Kunstpreis mittlerweile exklusiv in Verbindung gebracht. Es gibt einen Katalog dazu und auch eine hohe mediale Präsenz vor Ort.

Zum Abschluss: Was sind eure Ziele, Hoffnungen, Wünsche für die Zukunft?

BS – Ich hoffe, dass wir mit dem BRAINHOUSE247 wirklich einen Ort schaffen, an dem sich die Menschen künftig sehr gerne aufhalten und wo sie gerne arbeiten. Ich möchte, dass wir dazu beitragen können, dass dieses moderne Arbeiten den Menschen guttut und ihnen hilft, mit den doch hohen Anforderungen, die heutzutage da auf Arbeitnehmer einprasseln, besser klarzukommen – und vor allem gesund zu bleiben. Außerdem hoffe ich, dass wir hier in Deutschland aufwachen. Die Zeiten sind extrem verrückt – Covid, Krieg – das sind schwierige Zeiten und viele Menschen machen sich Sorgen. Wir verhindern mittlerweile zu oft, wir verwalten zu oft, machen es Menschen, die kreativ sind, nicht leicht, erfolgreich zu sein. Wir müssen anfangen, weg von dieser reinen Verwaltung zu gehen und uns wieder mal ein bisschen was zu trauen …

TG – Da stimme ich vollkommen zu. Die Unsicherheit ist etwas, das sehr prägend für unsere Zeit ist, und da ist mein Wunsch natürlich, dass wir lernen, damit vernünftig umzugehen. Wir müssen uns aber auch die Zeit und die Ruhe nehmen, die es dafür braucht. Es gilt, für uns, für die Unternehmen, für die Gesellschaft, eine Problemlösungskompetenz zu entwickeln, miteinander vernünftig im Dialog zu bleiben und die Dinge am Ende anzupacken.

CK

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Stadtkinder essen: Wirtshaus Hannover

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Stadtkinder essen: Wirtshaus Hannover


Stadtkinder essen_Wirtshaus

In der Georgstraße, schräg gegenüber der Oper, steht ein Wirtshaus. Also das Wirtshaus. So heißt es und das ist es auch. Dort gibt es genau dieses Dinge, die man im Winter gerne essen möchte: Soulfood, bayerisches. Und weil es gerade kalt und ungemütlich ist, machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt, um unsere Herzen (und Körper) ein wenig aufzuwärmen.

Das Interieur ist eine perfekte Mischung aus urig und stylisch. Die Wände sind dreiviertelhoch mit dunklem Holz vertäfelt und von der Decke hängen beleuchtete Paletten, die nicht nur als Lampen, sondern auch als Resonatoren fungieren. Das ist angenehm, da man zwar dezente Musik und natürlich die Konversationen an den Nachbartischen mitbekommt, aber nicht quälend laut beschallt wird. Auffällig ist, dass wirklich viele Servicekräfte unterwegs sind. Die Damen in Trachtenweste, die Herren allesamt in karierten Hemden und somit gut als Angestellte zu erkennen. Außerdem sind sie ausgesprochen flink und freundlich.

Und ehrlich –auf unsere Frage, ob die Brezeln im Haus selbst gebacken werden (bitte sag ja, bitte sag ja, bitte sag ja!): „Nö!“

Wir bestellen trotzdem eine, als Vorspeise (3,50€), sowie Spinatsemmelknödel (2 Stück, 4,90€), dazu ein Glas Grauburgunder aus der Pfalz (6,90€) und ein Weißbier (5,50€).

Bei der Brezel hat man es mit dem Hagelsalz recht gut gemeint, wir pulen die Hälfte runter, ehe mir sie mit Butter bestreichen und essen. Sie schmeckt gut und ist noch warm und fluffig, anscheinend wurde sie zumindest im Haus aufgebacken. Die Spinatknödel sind relativ kompakt und schmecken, wie Spinatsemmelknödel nun mal schmecken: Nach Spinat und Semmelknödel. Alles in allem recht ereignislos, aber nicht schlecht.

Irgendein Fernsehkoch hat mal gesagt, wenn man wissen will, ob die Küche eines Restaurants was taugt, soll man ein Wiener Schnitzel bestellen. Ist das gut, kann man auch den Rest bedenkenlos essen. Na dann, her damit! Das Schnitzel (23,90€) kommt mit Zitrone, Pommes frites, wahlweise Ketchup oder Mayonnaise und Preiselbeeren. Und es ist so riesig, dass es über den Tellerrand hinausragt. Leider ist die Panierung nicht souffliert und uns beschleicht der Verdacht, dass es frittiert wurde, anstatt es zu braten. Das Kalbfleisch jedenfalls – das laut Speisekarte von einem regionalen Lieferanten stammt – ist sehr gut.


Ebenso wie die halbe Schweinshaxe aus dem Ofen (11,90€): Sehr knusprig und gut gewürzt, wird sie mit Sauerkraut (etwas matschig), Senf und „Hausbrot“ serviert. Hierbei handelt es sich um ein Weizenmischbrot, das täglich frisch gebacken werden soll und das auch im Frühstücksangebot – das Wirtshaus bietet bis 12:30h verschiedene Tellerfrühstücke und belegte Brote an – seine Verwendung findet.

Wir sind satt und zufrieden, auch, wenn wir uns nicht gerade vor Begeisterung überschlagen. Trotzdem sind wir geneigt, noch einmal wiederzukommen, um nämliches Frühstück zu probieren. Sehr viel näher kommt man in Hannover nicht an Bayern heran.

IH

Wirtshaus Hannover
Georgstraße 50, 30159 Hannover
0511-99999691
www.wirtshaus-hannover.de

Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 09:00-00:00 Uhr
Freitag & Samstag 09:00-00-01:00 Uhr
Sonn- und Feiertag 09:30-00:00 Uhr

IH, Fotos: Gero Drnek

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TaM TaM – Kleinkunstbühne in Mühlenberg

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TaM TaM – Kleinkunstbühne in Mühlenberg


Ehrenamtliches Engagement

Schon seit 1995 gehört TaM TaM zu den Kleinkunstbühnen in Hannover. Und das in einem Stadtteil, indem es vielleicht weniger erwartet wird: in Mühlenberg. Ein engagiertes Team aus Ehrenamtlichen stellt regelmäßig ein Rundum-Paket mit hochrangigen Künstler*innen für die kulturinteressierten Gäste auf die Beine. Was als Bühne für den Stadtteil begann, ist heute schon längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen …

Georg Willmer, damaliger Schulleiter der IGS Mühlenberg (heute Leonore-Goldschmidt-Schule) hatte vor 28 Jahren eine Idee: Unter dem Motto „Öffnung der Schule zum Stadtteil und kulturelle Vielfalt für den Mühlenbergwollte er eine Kleinkunstbühne etablieren. Er wird kaum geahnt haben, was sich aus diesem Funken einer Idee entwickeln sollte. Fünf Kulturinteressierte fanden sich zusammen, um diese Idee zum Leben zu erwecken, unter ihnen auch Karin Stöver, die bis heute die erste Vorsitzende des Vereins ist. Ein Name war schnell gefunden: Theater am Mühlenberg TaM TaM! Dann haben wir losgelegt, erinnert sich das Gründungsmitglied.

Aus diesen kleinsten Anfängenwurde im Laufe der Jahre eine Kleinkunstbühne, die sich nicht nur in Mühlenberg, sondern auch weit darüber hinaus etabliert hat: Inzwischen haben wir einen guten Ruf bundesweit. Das haben wir uns im Laufe der Zeit hart erarbeitet und wollen das auch halten. Das Besondere ist dabei, dass im TaM TaM alle Helfer*innen ehrenamtlich arbeiten.

Susanne Mohrmann-Vergin ist eines der zehn Vereinsmitglieder und außerdem zweite Vorsitzende des Vereins. Unsere Aufgabe ist vor allem die Organisation der Abende. Dazu gehört das Vorbereiten des Caterings, der Einkauf, die Dekoration des Saals und des Foyers, der Kartenverkauf und vieles mehr, erzählt sie. Zusätzlich unterstützt das Team des Stadtteilzentrums, unter der Leitung von Friedhelm Seeberg, die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder beim Kartenvorverkauf und beim Herrichten des Saals unterstützt. Die positive Resonanz des Publikums zu spüren, macht mich immer ein bisschen stolz, meint Stöver, und Mohrmann-Vergin fügt hinzu: An den Abenden einer Veranstaltung, aber auch später per Mail, bekommen wir viel positives Feedback. Das macht einfach Spaß!

Finanziert wird die Kleinkunstbühne durch den Verkauf der Eintrittskarten und durch die Erlöse aus dem Verkauf von Getränken und Speisen. Vor jeder Vorstellung können im hergerichteten Foyer Getränke und die berühmt berüchtigten Canapésbei einem Plausch verzehrt werden. Die Eintrittspreise halten wir ganz bewusst niedrig, trotz der hochrangigen Künstler*innen, damit es für die Stadtteilbewohner*innen bezahlbar bleibt, meint Stöver.

Ein Anspruch, der auch Herausforderung ist. Wir standen schon mehrfach kurz vor dem Aus, meint Stöver. Umzüge in neue Räumlichkeiten oder die Pandemie haben es den engagierten Ehrenamtlichen nicht immer leicht gemacht. Es war manchmal verdammt hart, aber wir haben bisher alles gemeistert, betont Mohrmann-Vergin.

Doch ein Wunsch bleibt für Stöver an die Politik und die Verwaltung: Nach 28 Jahren Kulturarbeit zum Nulltarif wäre eine bescheidene, finanzielle Unterstützung nötig, damit wir unsere ambitionierte Arbeit für den Stadtteil und weit darüber hinaus, weiterführen können.Denn TaM TaM organisiert nicht einfach nur Veranstaltungen, sondern versucht ganz bewusst, dem in Teilen schlechten Ruf des Mühlenbergs entgegenzuwirken. Alle kennen den Mühlenberg als Problemviertel. Die Vorurteile sind da, umso wichtiger ist unsere Arbeit, um das Image ein bisschen in eine andere Richtung zu drehen, betont Stöver. Wir wollen hierbleiben und haben das Bestreben, etwas für den Stadtteil und darüber hinaus zu tun!

Tickets können per E-Mail über vorverkauf@tamtamkleinkunst.de, per Telefon unter 0511 433137, in den HAZ / NP Ticketshops und direkt im Büro des Stadtteilzentrums, Mühlenberger Markt 1 Tel. 0511 16849612 erworben werden.

TaM TaM – Kleinkunstbühne am Mühlenberg

Aula der Leonore-Goldschmidt-Schule, Mühlenberger Markt 1, 30457 Hannover

www.tamtamkleinkunst.de

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Der besondere Laden: MiniLine

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Der besondere Laden: MiniLine


Vor knapp 12 Jahren bekam Anna Carina Tramm eine Nähmaschine von ihren Eltern zum Geburtstag geschenkt. „Bis dato hatte ich nie die Ambition zu nähen“, erinnert sich Tramm. Heute, über ein Jahrzehnt später, ist sie stolze Ladenbesitzerin von MiniLine in Hannovers Südstadt. „Bei mir gibt es die kleinen und besonderen Dinge, die es eben nicht überall gibt“.

Seit November 2020 schmückt der kleine aber feine Laden MiniLine Hannovers Südstadt. Anna Carina Tramm, das Gesicht hinter MiniLine, hat damit den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und ihren Traum verwirklicht. Angefangen hat alles mit der unerwarteten Nähmaschine. „Nachdem ich die Nähmaschine geschenkt bekommen habe, stand die da erst mal. Wie das immer so ist. Irgendwann habe ich mich aber an die Nähmaschine getraut und gemerkt, dass das funktioniert“, erzählt sie. Tramm gewinnt Freude an diesem Handwerk. Außerdem stellt sie gemeinsam mit einer Freundin Schmuck her.

Irgendwann war die Familie mit all dem beschenkt und dann muss man ja sehen, wie man die Sachen los wird“, erzählt Tramm und lacht. 2012 meldete sie ein Kleingewerbe an und zog mit einer Freundin über Märkte. „Ich hatte immer im Kopf: Irgendwann habe ich einen eigenen Laden! Wie man das so sagt, aber eigentlich weiß, man macht es sowieso nicht.“ Doch als sich die Möglichkeit ergab, die Ladenfläche in der Südstadt zu übernehmen, wurde die Hirnspinnerei plötzlich real: „Ich habe hin und her überlegt. Ich habe gedacht, wenn ich es jetzt nicht probiere, weiß ich auch nicht, ob es funktioniert. Da habe ich es einfach gemacht!“

Neben den selbst genähten Kostbarkeiten und dem personalisierbaren Schmuck gibt es bei MiniLine Geschenke und Kleinigkeiten für jeden Anlass. Das umfasst saisonale Wohnaccessoires, Deko, Porzellan, Liköre und vieles mehr. „Ich versuche, Nischen zu finden und die schönen und kleinen Dinge anzubieten, die es nicht überall gibt“, erklärt sie. „Mein Bestreben ist, dass hier jede*r etwas findet, ob für die Mutter, die Freundin, die Kinder oder den Vater.“ Außerdem macht Tramm Auftragsarbeiten. Ob neue Bezüge für einen Kinderwagen, ein Sofa oder personalisierte, handgefertigte Stücke wie z.B. Schultüten, Geburtskissen und Shirts: „Man kann mit allem zu mir kommen und dann ist es Absprache, ob und wie ich das mache.“

Die Eröffnung im November 2020 war zunächst holperig. „Es war natürlich nicht die beste Zeit. Ich hatte zwei Monate geöffnet und dann war für ein halbes Jahr coronabedingt zu“, erzählt die Ladenbesitzerin. „Ich hatte den Mietvertrag ein Jahr zuvor unterschrieben und da war ja kaum abzusehen, wie sich die Lage entwickeln sollte“. Doch mit „Click and Collect“ macht Tramm weiter. „Das lief erstaunlich gut, dafür, dass ich dachte, mich und mein Sortiment kennt noch keiner“, resümiert sie. Die Corona geschuldete Schließung war und ist nicht die einzige Herausforderung, die es für sie zu meistern gilt. Denn Tramm ist nicht nur Ladenbesitzerin, sondern arbeitet auch weiterhin als Kinderkrankenschwester an der Medizinischen Hochschule Hannover. „Das ist schon eine Herausforderung, MiniLine und meinen anderen Job unter einen Hut zu bekommen.“ Doch Tramm lässt sich nicht unterkriegen: „Es gibt immer negative Seiten, aber das ist ja meine Herzensangelegenheit. Da steckt meine Liebe drin, das macht mir Freude!“

Jule Merz

MiniLine
Bertha-von-Suttner-Platz 27, 30173 Hannover
Öffnungszeiten: Do 15-18 Uhr, Fr 10-13 Uhr & 15-18 Uhr, Sa 11-13 Uhr
E-Mail:
post-an-miniline@gmx.de
Instagram und Facebook: miniline.hannover

 

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El Kurdis Kolumne im März

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El Kurdis Kolumne im März


Der Rasierhobel Gottes

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass es einen Gott gibt. Um mal den klassischen Theodizee-Widerspruch zu zitieren: Wenn ein allmächtiger und gerechter Gott existiert, wie kann er dann so etwas wie Dieter Nuhr zulassen? Der Umstand, dass Nuhr in Deutschland als intelligenter Unterhalter gilt und in den nächsten 50 Jahren vermutlich weiter bis zu 38 wöchentliche Sendetermine in der ARD belegen darf, ist ein Beweis, dass Gott entweder nicht allmächtig oder nicht gerecht ist. Da diese beiden Eigenschaften aber als dem Wesen Gottes eigen gelten, folgt daraus: Er existiert nicht.

Aber ich gebe zu: Kaum etwas ist nerviger als Leute, die unbedingt Gottes Existenz widerlegen wollen. Das liegt daran, dass die meisten leidenschaftlichen Atheisten selbst abgefallene Gläubige sind. Sie denken, sie hätten die Sphäre des Glaubens verlassen, tauschen tatsächlich aber nur die Glaubensinhalte aus. Sie konvertieren zum Atheismus wie zu einer anderen Religion. Und wie viele Konvertiten neigen sie zum Extrem. Ist ja auch klar: Das was sie vorher glaubten, hielten sie zu diesem Zeitpunkt für wahr und richtig; wenn sie nun stattdessen etwas anderes für richtig erachten, muss das selbstverständlich noch wahrer und noch richtiger sein – und wird dementsprechend noch vehementer vertreten. Konversion ist fast immer ein Fanatismus-Booster. Egal ob von evangelisch zu katholisch, christlich zu muslimisch, gläubig zu atheistisch oder in die jeweils andere Richtung.
Echte Atheisten, also Menschen, die einfach nicht an Gott glauben (können), sind hingegen eigentlich immer Agnostiker. Kann sein, kann nicht sein. Es spielt für sie einfach keine Rolle, es ist ihnen schlicht humpe, ob Götter existieren oder nicht. Oder warum Menschen an sie glauben. Sie möchten eigentlich nur, dass die Gläubigen den anderen Menschen nicht vorschreiben, ob und mit wem sie Sex haben, was sie lesen, essen, trinken oder welchen Haar- oder Vorhautschnitt sie tragen dürfen.

Eigentlich bin ich prädestiniert dazu, ein militanter fanatischer Unglaubenskrieger zu sein, ein Dschihadist des Atheismus. Wie ich ja schon gelegentlich berichtete, bin ich in einer fundamentalistischen christlichen Sekte aufgewachsen. Bei den Zeugen Jehovas. Und selbstverständlich habe ich aus dieser Kindheit einen schweren Dachschaden davongetragen. In etwa so wie manche 68er oder 78er aus ihrer KBW-Mitgliedschaft. Der Unterschied ist nur: Die zur Demokratie und zum liberalen Parlamentarismus konvertierten Maoisten bei den Grünen, der SPD oder dem Springer-Möchtegern-Quality-Paper „Die Welt“ sind Meister der psychologischen Projektion. Sie riechen bei jedem jungen Menschen, der noch einen politischen Puls hat, gleich Totalitarismus. Weil sie selbst totalitär waren. Wenn zum Beispiel junge Klimaaktivist*innen sehr sachlich, aber deutlich das vertreten, was 99 Prozent der Wissenschaftler*innen auch vertreten und dann als Konsequenz Tempolimits, das Verbot von Inlandsflügen und das sofortige Ende des Kohleabbaus fordern – schreit ein Teil der Alten: Öko-Diktatur, Verbotismus, Tod der Freiheit. Was, wie gesagt nicht viel über die Klimaaktivist*innen sagt, aber alles über die Schreienden. Sie projizieren ihre eigene Vergangenheit und ihr eigenes Totalitarismus-Potential auf andere. Auf junge Menschen, die eigentlich nur ihr Recht auf Teilhabe und friedlichen Protest wahrnehmen.
Ebenso unterstellen viele Atheisten, die früher mal an Gott geglaubt haben, allen aktuell Gläubigen gerne mal, diese seien genauso fanatisch wie sie es früher waren. Sind sie aber vielleicht gar nicht. Zumindest nicht alle. Irgendwie habe ich Glück gehabt. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich muss nichts projizieren. Obwohl ich als Kind von einem „theokratischen“ System nach Harmagedon träumte, gehe ich nicht davon aus, dass alle Gläubigen einen Gottesstaat errichten wollen. Ich lass die anderen einfach glauben. Solange sie mich in Ruhe lassen.
Kürzlich glaubte ich übrigens doch mal wieder ganz kurz an die Existenz Gottes: Ich hatte grade einen neuen Theodizee-Widerspruch formuliert: „Wenn ein allmächtiger und gerechter Gott existiert, wie kann er dann zulassen, dass junge Menschen Schnurrbärte tragen?“
Und – believe it or not – exakt einen Tag später nahm Kevin Kühnert tatsächlich seinen Schnäuzer wieder ab. Ich dachte: Das muss der Rasierhobel Gottes gewesen sein! Aber es war wohl nur Zufall und ein religiöser Flashback meinerseits. Das Streben nach Metaphysik sitzt bei aller Rationalität dann doch tief …
● Hartmut El Kurdi

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Neu in der Stadt: Göing vegan

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Neu in der Stadt: Göing vegan


Erste vegane Göing-Filiale in Hannover
Wer sich vegan ernährt, kann sich seit dem 11. Februar über Göings erste vegane Bäckereifiliale freuen, die das hannoversche Familienunternehmen in der Jakobistraße 2 eröffnet hat.
Direkt am Lister Platz gibt es nun exklusive vegane Produkte, die es in keiner der anderen Göing-Filiale gibt:
Eine Auswahl an Kuchen, Stullen und Feingebäcken, wie z.B. Zimtschnecken und
gefüllte Croissants gehören zum rein pflanzlichen Sortiment. Göings Backwaren-Angebot besteht bereits heute zu 80 % aus veganen Produkten. Schon seit ein paar Jahren wird komplett ohne Kuhmilch.
Und weil die Zahl der Veganer*innen langsam aber stetig wächst, war nun auch die Zeit für eine rein vegane Filiale gekommen.
Eine weitere Neuheit: es kann ausschließlich bargeldlos bezahlt werden.
Eine Auswahl des neuen Angebots gibt es auch im Onlineshop: So können die exklusiven Produkte auch nach Hause oder in eine der anderen 30 Göing-Filialen geliefert werden.
Jakobistraße 2, 30163 Hannover.
Mo bis Fr  7-17 Uhr, Sa + So 8-16 Uhr.

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